Die Möglichkeit vollwertige Navigations-Apps auf dem iPhone laufen zu lassen war seinerzeit eine der großen Errungenschaften von iOS 3. Während sich inzwischen eine ganze Menge solcher Apps im AppStore tummeln, wird speziell das Premium-Segment von lediglich zwei Anbietern dominiert, nämlich TomTom und Navigon. Heute könnte sich nun ein dritter Anbieter hinzu gesellen. Mit Bosch tritt nun
das Unternehmen in den Markt, welches 1989 das weltweit erste Navigationsgerät entwickelt hatte und auch seither alle großen
Automobilbauer mit Navigationstechnik beliefert. In der nun erschienenen DACH-Version setzt man auf Kartenmaterial von NAVTEQ und bietet dieses in der bekannten 2D- und 3D-, sowie einer sogenannten "3D artMap"-Darstellung an, bei der verschiedene Orientierungspunkte grafisch hervorgehoben werden. Die Karten sind natürlich alle für den Offline-Gebrauch auf dem Gerät installiert. Zwei weitere Neuheiten gegenüber der Konkurrenz sind zudem ein Kurvenwarner, der die optimale
Durchfahrtsgeschwindigkeit für Kurven errechnet und sich bei Bedarf akustisch oder optisch zu Wort meldet und die sogenannte "Eco Navigation", bei der die Strecke mit dem
geringsten Spritverbrauch errechnet wird. Im DACH-Paket sind zudem natürlich auch alle Standard-Funktionen wie Tag- und Nachtdarstellung, Fahrspurassistent, Geschwindigkeitswarnungen und
POIs enthalten. Per In-App Purchase kann auch Boschs Variante der Verkehrsmeldungen unter der Bezeichnung "INRIX Real Time Traffic" hinzu erworben werden. Ein weiteres echtes Highlight ist aber die Tatsache, dass es sich bei der App um eine Universal-App handelt, sie also auch mit einem eigenen UI für das iPad ausgestattet ist. Bosch betritt damit als erster Premium-Anbieter Neuland, weder TomTom, noch Navigon bieten ihre Apps aktuell als Universal-App an. Damit wird natürlich auch der Kaufpreis in Höhe von € 49,99 nur einmal für beide Geräteklassen fällig. Insgesamt macht die Navi-App von Bosch einen wirklich guten Eindruck. Sie kann über den folgenden Link zum Preis von € 49,99 ab sofort aus dem AppStore geladen werden: Bosch Navigation D-A-CH
Seit wenigen Minuten kann über iTunes ein Update für das VoiceOver Kit für verschiedene unterstützte iPods geladen werden. VoiceOver gestattet es sich beim Hören von verschiedenen Inhalten auf dem iPod Informationen wie den Titel, den Namen des Künstlers oder auch den Titel der laufenden oder auszuwählenden Wiedergabelisten ansagen lassen. Aktuell unterstützen der iPod shuffle der 3. oder 4. Generation und der iPod nano der 5. Generation diese Technik. Für Besitzer eines solchen Geräts steht nun das VoiceOver Kit für iPod in Version 1.4 zum Download bereit. Dieses enthält die folgenden Verbesserungen und Korrekturen:
Verbesserung der Aussprache vieler Interpreten- und Titelnamen
Verbesserte Stimmen für Koreanisch, Deutsch und Russisch
Unterstützung für Rumänisch, Slowakisch und Thailändisch für den iPod shuffle 4G
Es geht ganz eindeutig auf Weihnachten zu. Woran man das merkt? Nun, zum einen findet man in diversen Städten inzwischen wieder die beliebten Weihnachtsmärkte inklusive des frischen Dufts von Glühwein und Grünkohl, zum anderen hilft uns auch die mal mehr, mal weniger geschmackvolle Weihnachtsbeleuchtung in den Straßen und Häusern auf die Sprünge. Aber auch ein Blick in den AppStore deutet bereits an verschiedenen Stellen auf Weihnachten hin. Ähnlich wie zu Halloween versehen aktuell verschiedene Entwickler ihre Apps mit einem entsprechenden Theme-Update. Bereits die Halloween-Version von Angry Birds war ein voller Erfolg. Diese App wurde nun in "Angry Birds Seasons" (€ 0,79 im AppStore) umbenannt und wird wohl auch in Zukunft das eine oder andere Aussehen spendiert bekommen. Und auch der Hit Slice it! (€ 0,79 im AppStore) erstrahlt seit dem letzten Update in weihnachtlichem Glanz. Hinzu kommen verschiedene weitere Sonderaktionen wie z.B. Preisreduzierungen über die Webseite Apps for Sale oder die zugehörige Adventskalender-App (kostenlos im AppStore). Und nun viel Spaß mit den
Perlen dieser Woche!
"AppStore Perlen 47/10" vollständig lesen
Erinnert sich eigentlich noch jemand an DAS große Thema des Sommers? "Antennagate" schrie es da von beinahe allen Webseiten in Bezug auf Apples iPhone 4. Dahinter verbarg sich eine Verschlechterung der Empfangsleistung des Geräts wenn man es in einer bestimmten Art und Weise in der Hand hielt und dabei die Antennen verdeckte. Der Aufschrei war gar so groß, dass Apple sich genötigt sah, eine Pressekonferenz eigens zu diesem Thema einzuberufen und kostenlose Bumper an Käufer eines iPhone 4 zu verteilen. Bereits auf der Pressekonferenz wies man damals darauf hin, dass auch andere Hersteller von diesem "Problem" betroffen seien wenn man ihre Geräte auf eine bestimmte Art und Weise in die Hand nimmt. Hatte man sich unter anderem bei HTC seinerzeit noch empört über diese Unterstellung gezeigt, wird man auch dort nun vom Antennagate heimgesucht (via Macnews). Das HD7 (mit Windows 7) wird aktuell mit denselben Empfangseinschränkungen wie seinerzeit das iPhone 4 konfrontiert und schon klingen die Erklärungsversuche von HTC ziemlich ähnlich wie die von Apple. So sei es nicht zu verhindern, dass sich die Signalstärke vermindere, wenn der Benutzer die Antenne mit seiner Handfläche oder Fingern verdecke. Und so erscheint der im Sommer viel kritisierte Satz von Steve Jobs heute in ganz neuem Licht: "Just don’t hold it that way." Bleibt zu hoffen, dass dieses Thema nun nicht bei jeder Neuveröffentlichung wieder aufgewärmt wird...
Auf dem "Back to the Mac."-Event Mitte Oktober hat Apple den Mac AppStore angekündigt. Schon kurze Zeit später, noch bevor Mac OS X 10.6.5 überhaupt freigegeben wurde, stellte man bereits die erste Developer-Beta von Mac OS X 10.6.6 online. Letztere wird wohl auch benötigt werden, um den AppStore auf den Mac zu bringen. In der vergangenen Nacht wurde nun mit Build 10J537 der vermeintliche GM-Build dieses Updates für Entwickler freigegeben. Dies zumindest wird den Teilnehmern am Mac AppStore Developer Program angezeigt. Auf der Downloadseite für die "normalen" Entwickler fehlt dieser Hinweis jedoch. Einer baldige Freigabe dürfte also nicht mehr viel im Wege stehen. Planmäßig soll der Mac AppStore im Januar ans Netz gehen. Vereinzelte Gerüchte halten aber auch einen früheren Start für möglich. Unterdessen hat Apple die Entwickler aufgefordert, lediglich fertige "Retail-Versionen" ihrer Anwendungen für den Mac AppStore einzureichen. Daher kann davon ausgegangen werden, dass es zunächst keine Demo- oder Beta-Versionen von Apps im Mac AppStore geben wird. Im Wortlaut schreibt Apple: "Your website is the best place to provide demos, trial versions, or betas of your software for customers to explore. The apps you submit to be reviewed for the Mac App Store should be fully functional, retail versions of your apps."
Seit
vergangener Nacht steht mal wieder ein Update für die App zu meinem
Blog
im AppStore bereit. Mit an Bord sind dieses Mal lediglich kleinere
Fehlerbehebungen. So haben in der Vorgängerversion unter anderem in der iPad-Version keine externen Links mehr funktioniert. Dies lag letzten Endes daran, dass ich eine Kleinigkeit bei den Einstellmöglichkeiten zu den Pop-Ups übersehen hatte. Nach wie vor scheint es Probleme mit der Facebook-Integration zu geben. Diese Probleme liegen jedoch leider auf Seiten von Facebook, so dass mir hier momentan die Hände gebunden sind. Ich hoffe, dass die Jungs das schnell in den Griff bekommen und forsche parallel nach einem anderen Weg der Facebook-Einbindung. Falls
ihr mit der aktuellen Version meiner App Probleme, Fehler, etc.
feststellen solltet, nutzt bitte
das Kontaktformular
oder die Mailfunkton innerhalb der App, um mir kurz Bescheid zu geben.
Wenn
euch die neue Version gefällt, seid doch bitte so gut und hinterlasst
eine Rezension oder eine Bewertung im AppStore. Apple wertet diese für
jede neue Version gesondert aus. Dies funktioniert nun übrigens auch
direkt aus der App heraus (Info/Kontakt-Screen). Vielen Dank!
Screenshots, Beschreibung
und den kostenlosen Download der App gibt es im AppStore: Flo’s Weblog
Als Apple sein Social Music Network Ping auf dem Music-Event Anfang September vorstellte, sollte es der große Star des neuen iTunes 10 werden. Drei Tage nach dem Event konnte man gar schon den eine millionsten User vermelden. Schon kurz darauf wurden jedoch vermehrt kritische Stimmen laut, die auf verschiedene (vermeintliche) Unzulänglichkeiten des Dienstes hinwiesen. Unter anderem fehlten zunächst Anknüpfungen an andere Netzwerke wie Twitter und Facebook. Während zumindest die Twitter-Integration inzwischen umgesetzt wurde, befindet man sich mit Facebook nach wie vor in Verhandlungen um eine Anbindung. Inzwischen ist es auch merklich ruhig geworden um Ping, was den einen oder anderen zu der Annahme verleitete, die vielen Benutzer in den ersten Tagen seien nur aus purer Neugierde zustande gekommen. Viele User hätten sich den Dienst nur kurz angesehen und ihn anschließend nicht mehr genutzt. Auch auf eine weitere Unzulänglichkeit hat Apple inzwischen reagiert und dem User die Möglichkeit gegeben, Ping möglichst weit aus dem Blickfeld, sprich dem iTunes-UI zu verbannen, sollte er es nicht nutzen wollen. Nun hat Business Insider Ping in seiner jährlichen Aufstellung unter "Die 15 größten Flops" des Jahres gewählt und dort gar auf den 6. Platz gesetzt. Aber ist Ping wirklich so schlecht? Kann man wirklich vom sechstgrößten Technik-Flop des Jahres sprechen? Ich will mal einen (zum Teil auch zugegebenermaßen subjektiven) Blick auf Ping werfen.
"Kommentar: Ist Ping ein Flop?" vollständig lesen
Die Nachrichtenlage ist dieser Tage nach wie vor relativ entspannt. Mit dabei sind viele kleine Meldungen und Berichte, die für sich genommen aber noch keinen ganzen Artikel rechtfertigen. Daher gibt es auch heute wieder einen kleinen News Flash, der die Splitter der vergangenen Tage einmal zusammen trägt. Seit der Veröffentlichung von iOS 4.2 (oder genau genommen iOS 4.2.1) ist grundsätzlich neben AirPrint auch AirPlay auf den unterstützten Geräten verfügbar. Die dabei aktuell noch bestehenden Einschränkungen hatte ich ja bereits dokumentiert. Unter anderem wäre eine Erweiterung der AirPrint-Unterstützung ebenso wünschenswert wie eine AirPlay-Option für die selbstgedrehten Videos in der Fotos-App und entsprechende APIs für Drittanbieter-Apps wie z.B. VLC. Eine angebliche E-Mail von Steve Jobs stellt nun zumindest eine Erfüllung der beiden AirPlay-Wünsche für das kommende Jahr in Aussicht. Die Mail ist allerdings nicht verifiziert und klingt für mich vom Wortlaut her ("Yep, hope to add these features to Airplay in 2011.") wenig nach den bisherigen Jobs-Mails, aber man weiß ja nie. Es halten sich weiterhin auch hartnäckig Gerüchte, wonach die Einschränkungen in Apples Bestreben begründet liegen, den selbstgesteckten Zeitplan einzuhalten und iOS 4.2 im November zu veröffentlichen.
"News Flash: iOS 4.2, Patente, iTunes-Wahl, ..." vollständig lesen