2/3 der Nutzer mögen die iOS 7 Icons lieber als die alten

Bevor Apple sein iTunes Radio auf der WWDC vorstellte, galten die Verhandlungen mit den Musiklabels als der entscheidende Faktor, warum es den Dienst bis dato noch nicht gegeben hat. Nachdem man sich aber schließlich mit den vier großen Labels hatte einigen können, versucht Apple nach Informationen des Wall Street Journal nun offensichtlich auch, verschiedene Independent Labels mit an Bord zu holen. So hat man offenbar in der vergangenen Woche damit begonnen, entsprechende Verträge zu versenden, die dabei auch einen interessanten Einblick in die Bedinungen und Zahlen liefern, auf die sich Apple mit den Labels geeinigt hat. Das WSJ geht davon aus, dass die Zahlen aus den Verträgen mit den Independent Labels ebenso für die Major Labels gelten. So zahlt Cupertino im ersten Jahr 0,13 Cent für jedes Mal wenn ein Song gespielt wird. Hinzu kommen 15% der Werbeeinnahmen, proportional zum Anteil der Musik, die ein Label in
iTunes Match ausmacht. im zweiten Jahr steigen diese Werte dann auf 0,14 Cent und
19%. Zum Vergleich: Pandora zahl aktuell 0,12 Cent pro gespieltem Song. Hinzu kommen bei beiden Anbietern noch einmal Abgaben an die letztlichen Rechteinhaber der Songs, bei denen es sich nicht zwangsläufig um die Labels handeln muss.
Allerdings gibt es auch Sonderkonditionen. Ist ein gespielter Song beispielsweise bereits in der iTunes Mediathek eines Users vorhanden, so muss Apple für das Abspielen via iTunes Radio keine Abgaben zahlen. Gleiches gilt für den Fall, dass ein Hörer die Wiedergabe vor der 20 Sekunden-Marke abbricht oder zum nächsten Titel springt. Allerdings ist die maximale Anzahl der nicht durch Apple bezahlten Wiedergaben auf zwei pro Stunde und pro User begrenzt. Apple geht offenbar nicht davon aus, größere Werbeeinnahmen mit iTunes Radio zu erzielen, hofft aber auf diesem Wege weiter Verkäufe über den iTunes Store anzukurbeln und damit einhergehend auch mehr iPods und iPhones zu verkaufen.
iTunes Radio wird offiziell gemeinsam mit iOS 7 im Herbst starten und dann sowohl über die iOS-Plattform, als auch in iTunes enthalten sein. Zunächst beschränkt sich dies aber wahrscheinlich lediglich auf Nutzer, die einen US-amerikanischen iTunes-Account besitzen. Ob und wann iTunes Radio auch nach Deutschland kommt, steht derzeit nicht fest.
Richtung Ende der Woche noch einmal einen besonderen Gruß an unsere Nachbarn in Österreich, verbunden mit einem Hinweis auf gute Nachrichten für alle dort beheimateten Schnäppchenjäger. Aktuell gibt es in unserem Nachbarland nämlich wieder ein Angebot mit vergünstigten iTunes-Geschenkkarten. So ist es aktuell die Einzelhandelskette Libro, die die Karten zum Sonderpreis verkauft. So erhalten Käufer sämtlicher iTunes-Geschenkkarten ab heute einen Rabatt von 15% auf den regulären Verkaufspreis. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Samstag, den 29. Juni 2013, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist offenbar nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an Andreas!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!