News-Flash: Personalien, iWork für iCloud und iPhone-Push
Woohoo! Da war doch mal was... Der letzte News-Flash stammt tatsächlich aus dem November 2012. Zeit also, dieses kleine Feature wiederzubeleben. Die Gelegenheit ist günstig, immerhin sind in den vergangenen Stunden eher kleinere News-Fetzen aufgelaufen, die ich an dieser Stelle kurz und knapp zusammefassen möchte. Die erste Meldung betrifft dabei eine Personalie. Der eine oder andere wird es auch schon aus der Boulevard-Presse erfahren haben. Apple hat sich die Dienste des bisherigen Chefs des Mode-Labels Yves Saint Laurent, Paul Deneve, gesichert. Einem Statement gegenüber AllThingsD zufolge soll er sich bei Apple um "Spezial-Projekte" kümmern. Dabei könnte es sich unter anderem um die iWatch handeln, die neben technischen Funktionalitäten sicherlich auch einen modischen Aspekt bieten sollte. Deneve ist bei Apple übrigens kein Unbekannter. Bereits in den 90ern leitete er die Geschicke des Unternehmens in Europa, ehe er in die Modebranche wechselte. (mit Dank an Matthias!)
Bereits bei iOS 7 und OS X Mavericks ist Apple neue Wege gegangen und bezieht für die Beta-Tests nicht nur Entwickler mit ein, sondern auch seine Retail-Mitarbeiter und Normalanwender aus dem Raum Cupertino. Ähnliches trägt sich nun auch bei der Beta von iWork für iCloud zu. Hier erhielten nun auch Entwickler von Apple eine Einladungsmail zum Beta-Test, die lediglich über eine kostenlose Developer-Mitgliedschaft, zum Beispiel im Rahmen des Safari-Developer-Programms verfügen. Auch diese können nun unter beta.icloud.com auf die neuen iWork-Apps zugreifen. Dies funktioniert seit einigen Tagen nun übrigens auch mit Firefox. Ursprünglich wurden nur Safari, Chrome und der Internet Explorer unterstützt. (mit Dank an Arnd!) Übrigens diskutieren die Kollegen von 9to5Mac aktuell in einem ausführlichen Artikel darüber, ob Apple die iWork-Suiten für Mac und iOS mit dem Start von iWork für iCloud im Herbst kostenlos machen wird, um auf diese Weise unter anderem Hardware-Verkäufe anzukurbeln.
A propos Hardware-Verkäufe. Auf einem geheimen Treffen zwischen führenden Apple-Managern (darunter Tim Cook und Craig Federighi) und Retail Store Leaders aus aller Welt soll sich der Apple CEO unzufrieden mit den Absätzen des iPhone in den eigenen Ladengeschäften gezeigt haben. Während die Verkäufe von iPads und Macs absolut zufriedenstellend seien, würden 80% des iPhone außerhalb von Apple Stores gekauft. Dies sie vor allem vor dem Hintergrund negativ, da das iPhone Apples "Einstiegsdroge" für den Kauf weiterer Hardware aus Cupertino darstellt. Verständlich ist dieser Umstand allerdings auch, schließlich kaufen viele Nutzer das iPhone zusammen mit einem Mobilfunkvertrag direkt bei einem Provider. Dass dies auch in einem Apple Store möglich ist, wissen viele Kunden gar nicht. Aus diesem Grunde soll es künftig verstärkte Bemühungen geben, mehr iPhones über den Apple Store zu verkaufen. Erste Maßnahmen könnten dabei unter anderem die Einbeziehung des iPhone in die diesjährige "Back to school"-Promotion oder auch das sich anbahnenede Trade-In-Programm für alte iPhones sein. Weitere Details sollen auf dem quartalsweise stattfindenden Retail-Meeting am 28. Juli intern bekannt gegeben werden. Als entzscheidendes Kern-Element für den künftigen Erfolg des iPhone sieht Apple verständlicherweise das iOS. Demzufolge soll auch der Start von iOS 7 in diesem Herbst verstärkt genutzt werden, um das iPhone in den Retail Stores zu bewerben. Und last but not least könnte auch das erwartete Budget-iPhone in diesem Herbst für einen auch zukünftig bestand habenden Erfolg des iPhone sorgen. Daneben habe man für den Herbst laut Tim Cook zudem eine "army of new products" in der Schublade. Man darf gespannt sein.