iOS7: Non-Retina-iPads zeigen iPhone-Apps bildschirmfüllend an
Eines hat sich bereits in der nach wie vor frühen Beta-Phase von iOS 7 gezeigt, die Optik der Apps wird sich auf iPad und iPhone deutlich annähern. Gab es in der Vergangenheit teils drastische Unterschiede im Aussehen der Apps, wie z.B. beim Kalender oder den Kontakten, wird sich dies mit iOS 7 also komplett verändern. Doch das ist nicht die einzige Änderung für das Nebeneinander von iPad und iPhone. Bereits seit Anbeginn war es möglich, iOS-Apps die nicht für das iPad angepasst waren, trotzdem auf dem Tablet auszuführen. Diese wurden dann in ihrer normalen (iPhone-)Größe mit einem schwarzen Rahmen drum herum in der Mitte des iPad-Displays angezeigt, mit der Option, sie über einen Button aufzuzoomen und damit bildschirmfüllend auszuführen. Dies hatte allerdings zur Folge, dass sie in dem Fall oftmals sehr verpixelt aussahen. In Zeiten der Retina-Displays ist dies sicherlich keine Option mehr.
Mit der am Montag veröffentlichten dritten Beta von iOS 7 steuert Apple hier nun auch systemseitig entgegen. Führt man iPhone-only Apps unter iOS 7 auf einem iPad ohne Retina-Bildschirm (also beispielsweise dem iPad mini) aus, werden diese nun voller Größe angezeigt. Möglich wird dies vor allem durch den Umstand, dass die meisten iPhone-Apps inzwischen in Retina-Auflösung vorliegen und somit auch auf einem Non-Retina iPad gut aussehen. Daher starten sie nun auch automatisch im bildschirmfüllenden Format. Ein schwarzer Rahmen wird nun lediglich noch für die Anpassung des unterschiedlichen Formats benötigt. Sicherlich nur eine weitere Kleinigkeit, aber eine sehr willkommene, die aktuell allerdings nur auf iPads ohne Retina-Display ausgeführt wird.
Die Apple Store App auf einem iPad mini im 2x-Modus unter iOS 6 (links)
und in der Standard-Ansicht unter iOS 7 (rechts)
(via MacRumors)
Bereits seit dem 01. Mai verlangt Apple von allen neu eingereichten Apps und App-Updates, dass diese sowohl Retina-Auflösungen, als auch das 4"-Display des iPhone 5 unterstützen müssen. Die Anzahl der Non-Retina-Apps dürfte damit immer mehr gegen Null tendieren.