Keine Frage, das iPhone (oder das Smartphone allgemein) hat inzwischen in vielen Fällen die Aufgabe von Kompaktkameras übernommen. Zu gut sind inzwischen die Ergebnisse, die man mit seinem Telefon erzielen kann. Mit dem iPhone 5S dürfte Apple die Hardware des Kameramoduls abermals aufwerten. Dabei war in der Vergangenheit vor allem von einem dualen LED-Blitz und einem besseren Sensor die Rede, der vor allem in dunklen Lichtverhältnissen bessere Bilder liefern soll. Unter Umständen haben die Kollegen von 9to5Mac nun eine weitere Neuerung enttarnt, die mit dem iPhone 5S kommen könnte. Tief in den Innereien der iOS 7 Betas wurde Code für eine Funktion namens "Mogul" entdeckt, die es dem iPhone ermöglicht, Videos sehr präzise und mit einer Rate von 120 Frames pro Sekunde aufzuzeichnen. Wenngleich die Auflösung dieser Aufnahmen nicht benannt werden kann, könnte man mit dieser Funktion Zeitlupen-Filme erstellen, die dadurch entstehen, dass man die Bilder extrem schnell aufnimmt und anschließend in einer Standard-Geschwindigkeit wieder abspielt. Diese Technologie wird beispielsweise von Sportkameras wie der GoPro Hero3 genutzt und auch das Galaxy S4 verfügt über eine solche Funktion. Das folgende Video demonstriert sie auf dem Samsung Galaxy Camera in Aktion.
Die Kollegen konnten zudem herausfinden, dass sich die Funktion nicht auf einem iPhone 5 aktivieren lässt, was die Vermutung nahelegt, dass es es sich um ein Exklusiv-Feature für das iPhone 5S handeln könnte, wenn es denn tatsächlich zusammen mit der finalen Version von iOS 7 aktiviert wird. Ähnlich also, wie Siri ursprünglich exklusiv auf dem iPhone 4S zur Verfügung stand. Allerdings bleibt festzuhalten, dass es sich aktuell lediglich um ein Gerücht handelt und nicht klar ist, ob Apple tatsächlich eine solche Funktion einführt.
Eigentlich lädt aktuell weder das Wetter noch die Jahreszeit dazu ein, die Abende mit einem Computerspiel vor dem Mac zu verbringen. Allerdings steht seit gestern ein Spiel im Mac AppStore bereit, welches all diese Argumente locker beiseite wischt. Zumindest bei mir. Denn auch wenn ich in meiner Jugend schon kein großer Spieler war, gab es den einen oder anderen Titel, der mich dann doch fesseln konnte. Und einige dieser Titel stammten aus der "Leisure Suit Larry" Reihe rund um den Möchtegern-Giglolo Larry Laffer. Während mein absoluter Favorit der siebte Teil der Reihe mit dem Namen "Love For Sail" (oder auf Deutsch "Yacht nach Liebe") war, kehrt Larry nun in "Leisure Suit Larry: Reloaded" in den Mac AppStore zurück. Am Hauptziel hat sich dabei freilich nichts geändert. Noch immer ist Larry in seinem weißen Polyester-Anzug auf der Jagd nach der großen Liebe, wobei er eigentlich alles nimmt, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Und Larry zählt verdammt schnell!
Bei dem nun im Mac AppStore verfügbaren Titel handelt es sich letztlich um nichts anderes als ein Remake des ersten Teils "Leisure Suit Larry in the Land of the Lounge Lizards", in dem sich Jungfrau Larry durch das zielichtige Rotlichtmilieu schlägt, um seine Traumfrau zu finden (und endlich seine Jungräulichkeit zu verlieren). Dabei wurden vor allem die Grafiken auf den aktuellsten Stand gebracht und erinnern nun an den Comic-Stil des eingangs erwähnten siebten Teils. Was bleibt ist jedoch der herrlich anrüchige, stets zweideutige Humor (für die nach wie vor passable Englisch-Kenntnisse benötigt werden) und die lustigen Zwischensequenzen wenn Larry mal wieder gescheitert ist. Gespielt wird all dies als Point-and-Click Adventure, wobei man mit der rechten Maustaste zwischen den verschiedenen Aktionen wechselt. Ein absoluter Festtag für alle Fans des trotteligen Helden. Und wer immer noch nicht genug bekommt: Eine iOS-Version soll ebenfalls folgen! Leisure Suit Larry: Reloaded kann ab sofort über den folgenden Link zum Preis von € 17,99 aus dem Mac AppStore geladen werden: Leisure Suit Larry: Reloaded
Aus verschiedenen Kommentaren zu meinen Artikeln und E-Mails von Lesern ist deutlich abzulesen, dass manch einer händeringend auf neue MacBook Pro Modelle wartet. Ursprünglich waren diese eigentlich bereits zur WWDC im vergangenen Monat erwartet worden. Seinerzeit stellte Apple jedoch nur neue MacBook Air Modelle vor, die auf Intels neuer Haswell-Architektur basieren und dadurch vor allem eine deutliche längerer Akkulaufzeit erhielten. Doch auch die Aktualisierung für das MacBook Pro scheint in nicht mehr allzu weiter Ferne zu liegen. Nachdem bereits im vergangenen Monat ein Eintrag in der Geekbench-Datenbank aufgetaucht war, der angeblich die Leistungswerte des 13"-Modells zeigte, lässt sich dort inzwischen auch das vermeintliche 15"-Modell blicken. Beide Geräte weisen nur einen marginal höheren Score als ihre direkten Vorgänger-Generationen auf. Die durch eine höhere Effizienz der Haswell-Chips gesteigerte Akkulaufzeit dürfte aber auch hier zum Tragen kommen.
Selbstverständlich lassen sich derartige Einträge in der Geekbench-Datenbank auch relativ einfach fälschen. Beobachter gehen jedoch davon aus, dass das Gerät mit dem Codenamen "AAPLJ45,1" in der Tat das nächste 15" MacBook Pro sein wird. Ob mit oder ohne Retina-Display ist dabei jedoch offen. Gerüchte besagen, dass Apple die Non-Retina-Variante langsam aber sicher auslaufen lassen würde. Auf der Hardware-Seite kommen bei dem gesichteten Gerät einer von Intels neuen
Haswell-Prozessoren (Core i7-4950HQ mit 2,4 GHz) und 16 GB RAM zum Einsatz. Die Grafik wird von Intels neuem integrierten High-End Chip "Iris Pro 5200" befeuert, der einen Leistungsschub von bis zu 2,5 Mal der Leistung der aktuell verwendeten HD Graphics 4000 brungen soll. Die Maschine läuft unter OS X Mavericks (Buildnummer 13A2052) und erzielt einen Geekbench-Score von
12497. (via MacRumors)
Bereits kurz nachdem Apple auf der diesjährigen Keynote zur Eröffnung der WWDC sein neues iWork für iCloud vorgestellt hatte kam die Frage auf, was dies für künftige Versionen von Apples Produktiv-Suite, aber auch für die Lifestyle-Suite iLife bedeuten würde. Die Kollegen von 9to5Mac warfen dazu bereits interessante Gedanken in den Ring, wonach es durchaus im Bereich des Möglichen liegt, dass Apple sämtliche iLife- und iWork-Apps für Mac und iOS mit dem Start von iOS 7, OS X Mavericks und damit wohl auch iWork für iCloud kostenlos macht. Dies macht vor allem vor dem Hintergrund Sinn, dass Nutzer ansonsten verwirrt sein könnten, wenn sie iWork-Dokumente in der iCloud erstellen und bearbeiten können, hierfür aber auf Mac und iOS kostenpflichtige Apps benötigen. Zudem könnte Apple die kostenlose Verfügbarkeit dieser durchaus hochwertigen Apps als weiterers Verkaufsargument für eigene Hardware ins Feld führen. Ein weiterer Hinweis darauf, dass sich diese Theorie tatsächlich bewahrheiten könnte, liefert nun die gestern Abend verteilte dritte Beta von iOS 7. Wie gewohnt öffnet sich nach dem ersten Betreten des AppStore auf einem frisch eingerichteten Gerät ein Fenster, welches Apples kostenlose Apps bewirbt (siehe Screenshot unten, via iFun). Unter iOS 7 tauchen in dieser Liste auch bereits die iWork-Apps Pages, Numbers und Keynote (aktuell jeweils € 8,99 im AppStore), sowie die iLife-Apps iPhoto, GarageBand und iMovie (aktuell jeweils € 4,49 im AppStore auf). Ein Klick auf den Kaufen-Button schlägt aktuell allerdings noch mit den aktuellen Preisen zu Buche. Insofern könnte es sich auch einfach um einen Beta-Bug handeln. Zählt man jedoch eins und eins zusammen, deutet immer mehr darauf hin, dass Apple seine Apps ab Herbst tatsächlich kostenlos verteilen wird.
Wie zu erwarten hat Apple in der vergangenen Nacht neben der bereits ausführlich durchgekauten dritten Beta von iOS 7 auch die dritte Developer Preview von OS X Mavericks (neue Buildnummer 13A510d im Vergleich zu 13A497d) für seine Entwickler bereitgestellt. Die gut 1 GB schwere Aktualisierung lässt sich sowohl in der Developer Connection, als auch in der Update-Sektion des Mac AppStore blicken, sofern man bereits mit Mavericks unterwegs ist. Was nach wie vor fehlt ist das auf der WWDC demonstrierte iBooks für Mac. Vermutlich wird die App später über den Mac AppStore zu laden sein, ähnlich wie es auch unter iOS der Fall ist. Insgesamt fühlt sich die dritte Beta erneut deutlich stabiler und flüssiger an als seine Vorgänger, was sich vor allem in Safari niederschlägt. Apple hat darüber hinaus auch an der Akkulaufzeit bei den mobilen Macs Hand angelegt, was durch die neuen Features unter der Haube ja auch angekündigt war. OS X Mavericks wird ebenso wie iOS 7 in seiner finalen Version im Herbst dieses Jahres erwartet. Neben dem Update für das Betriebssystem warten auch neue Versionen von Xcode 5 und OS X Server
auf Downloads durch die Entwickler.