Mit einem stillen Update hat Apple das Apple TV in Deutschland mit neuen Inhalten bestückt. Mit dabei ist auch der heute in Deutschland gestartete Streamingdienst für Musikvideos "Vevo". Hierbei handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt von Sony und Universal, welchem es im Gegensatz zu YouTube gelungen ist, einen Deal mit dem GEMA zu erzielen, der es Vevo gestattet, die Musikvideostreams auch in Deutschland anzubieten. Hierzu äußerte sich der für das internationale Geschäft zuständige Manager Nic Jones gegenüber der dpa mit den Worten: "Die Gespräche begannen zwar mit Forderungen, bei denen kein nachhaltiges Geschäft für uns möglich war, aber wir haben schließlich eine annehmbare Lösung gefunden." (via stern.de) Finanziert wird Vevo über Werbeclips, die nach jeweils drei Musikvideos eingespielt werden. Der Katalog umfasst aktuell ca. 75.000 Musikvideos, die in Deutschland über die Webseite, die ebenfalls bereits verfügbare iPhone-App (kostenlos im AppStore), die Xbox und eben auch das Apple TV abgerufen werden können. Ein entsprechendes Symbol findet sich bereits im Hauptmenü der Set-Top Box.
Für Freunde des US-Sports bietet Apple nun auch in Deutschland die Spiele der nordamerikanischen Eishockeliga NHL über das Apple TV an. Auch hierfür wurde bereits ein entsprechendes Symbol im Hauptmenü platziert. (mit Dank an Martin und Steffen!)
Als Apple im Jahr 2011 iCloud als kostenlosen Nachfolger von MobileMe einführte, erhielten ehemalige Kunden des Vorgängerdienstes für ein Jahr 20 GB zusätzlichen Speicherplatz bei iCloud als Dankeschön für den vorherigen Kauf des kostenpflichtigen MobileMe. Dieser wurde sogar im vergangenen Jahr noch einmal um ein weiteres Jahr verlängert. Mit dem heutigen Tage endet jedoch das Bonusangebot und Nutzer, die dieses in Anspruch genommen haben, werden automatisch auf die kostenlos in iCloud enthaltenen 5 GB zurück gestuft. So, wie es Apple in zwei Erinnerungs-E-Mails angekündigt hatte. Hat man sich hierauf nicht entsprechend vorbereitet, kann dies im schlechtesten Fall zur Folge haben, dass die iCloud-Dienste nun nicht mehr funktionieren. Dies ist genau dann der Fall, wenn man keinen kostenpflichtigen Plan abgeschlossen und dennoch die 5 GB Grenze überschritten hat. In diesem Falle funktionieren iCloud Backup, Dokumente in der Cloud und iCloud E-Mail solange nicht mehr, bis man den Speicherverbrauch wieder auf unter 5 GB gesenkt hat. Die Grenze kann man dabei durchaus schnell reißen. Während weder die Inhalte des Fotostream, noch die von iTunes in der Cloud oder iTunes Match gegen das Inklusivvolumen gerechnet werden, verschlingen iCloud-Backups von iOS Geräten je nach Speicherkapazität schnell mehrere Gigabyte. Möchte man seine Backups weiterhin online ablegen und reichen die 5 GB Inklusivvolumen nicht aus, hilft nur eine Aufstockung des Speicherplatzes. Apple bietet hierzu die folgenden Stufen an, die zusätzlich zu den 5 GB gelten
- 10 GB für € 16,- pro Jahr
- 20 GB für € 32,- pro Jahr
- 50 GB für € 80,- pro Jahr
In einem Support-Dokument informiert Apple noch einmal detailliert, wie genau der Up- oder Downgrade des iCloud-Speicherplatzes funktioniert. Übrigens empfiehlt es sich, den Speicher im Zweifel schrittweise anzuheben. Ist man bereits im Besitz eines Speicherplans und erhöht diesen vor Ablauf der Jahresfrist, wird die ursprüngliche Buchung anteilig angerechnet.