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Telekom-Pläne: Landgericht Köln verhindert Drosselung von DSL-Flatrates

Anfang des Jahres sorgte die Telekom mit der Veröffentlichung von Plänen für Aufsehen, wonach man plant, ab 2016 DSL-Verbindungen nach dem Erreichen einer gewissen Datenmenge in der Geschwindigkeit zu drosseln. Diese Pläne sorgten für reichlich Unmut bei Kunden und Internetaktivisten. Selbst die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen schaltete sich ein und mahnte die Telekom wegen ihrer Pläne ab. Die Telekom reagierte auf die Kritik und verkündete schließlich, dass die Geschwindigkeit nicht auf die ursprünglich geplanten 384 Kbit/s, sondern auf 2 MBit/s drosseln werde, womit eine Grundversorgung für den normalen Nutzer nach wie vor gegeben wäre.

Nun allerdings hat sich das Kölner Landgericht eingeschaltet und in einem Urteil zu dem Thema verkündet, dass Kunden mit dem Begriff "Flatrate" nicht ein bestimmtes Datenkontingent, sondern für einen Festpreis eine bestimmte, erworbene Geschwindigkeit verbindet. Dies träfe auch nach wie vor bei einer Drosselung auf 2 Mbit/s zu. Damit stimmt das Gericht in weiten Teilen der Argumentation der Verbraucherzentrale NRW zu

Dieses Urteil könnte damit auch Signalwirkung haben. Unter Umständen wird sich die Tarifstruktur bei den deutschen DSL-Verträgen hierdurch dahingehend ändern, als dass künftig wieder mehr Volumentarife und Flatrates nur im höherpreisigen Segment angeboten werden. Inwieweit sich dies auch auf Smartphone-Verträge auswirkt, muss sicherlich abgewartet werden. Hier ist die Drosselung der Geschwindigkeit, trotz der Verwendung des Begriffs "Flatrate" nach wie vor gang und gäbe.

Reviews und Geekbench-Test zum iPad Air zeichnen durch und durch positives Bild

Lange dauert es nicht mehr, bis das neue iPad Air am kommenden Freitag in den Verkauf geht. In Berlin campt inzwischen sogar der erste Frühkäufer vor dem dortigen Apple Store. Inzwischen ist auch das Embargo für die Rezensionen aufgehoben worden, so dass aktuell eine regelrechte Welle von Testberichten von Journalisten ins Internet schwappt, die Apple vorab mit einem Gerät ausgestattet hatte. Und wie es ausseiht, hat Apple weder beim Namen, noch bei den auf dem Event bekannt gegebenen Spezifikationen übertrieben. Durch die Bank erntet das iPad Air Lob, sowohl für den neuen, kleineren Formfaktor und das Gewicht von nun nur noch 470 Gramm, sondern auch für die Performance, die man in diese flache Flunder gesteckt hat. Größten Anteil hieran dürfte der (etwas höher als beim iPhone 5s getaktete) A7-Chip haben, der das iPad sogar schneller erscheinen lässt als das MacBook Air. Gott sei Dank geht die schnellere Performance jedoch nicht zu Lasten der Akkulaufzeit. So berichtet AllThingsD von einer Wiedergabe von HD-Videos, die über 12 Stunden durchgehalten hat. Wer sich für detailliertere Testergebnisse interessiert, sei auf die folgenden Seiten verwiesen:

Die beinahe verdoppele Leistung des iPad Air gegenüber dem iPad 4 wird übrigens auch im Geekbench-Test bestätigt. Der Multi-Core-Test ergibt hier satte 2.643 Punkte, während das iPad 4 auf 1.408 Punkte kommt. Die anderen iPads kann man dagegen schon fast unter ferner liefen abhaken. Allein dieser Leistungssprung dürfte für die Besitzer älterer iPad-Generationen ein absolutes Kaufargument sein.