Eine gute Woche dürfte es noch sein bis zu Apples diesjährigem iPad-Event. Dem Hin und Her in der Gerüchteküche tut dies jedoch keinen Abbruch.Im Mittelpunkt der Spekulationen steht mal wieder das iPad mini und die Frage: Kommt das Retina-Display oder nicht? Auf die Seite der Skeptiker schlägt sich nun der Cantor Fitzgerald Analyst Brian White, in der Vergangenheit mal mehr, mal weniger treffsicher bei seinen Vorhersagen. Für das Event in der kommenden Woche erwartet er neben dem komplett neu designten iPad 5 nur ein kleines Update für das iPad mini. Allerdings arbeite Apple bereits an einer Retina-Version des Geräts. Dieses soll dann im ersten Quartal 2014 auf den Markt kommen. Ähnlich lautende Gerüchte gab es bereits in den vergangenen Wochen immer mal wieder. Witzigerweise basiert White seine Erwartung auf nicht aktualisiertem Zubehör für das neue iPad mini, welches bereits auf einer Messe in Fernost gezeigt wurde, der der Analyst beiwohnte. (via BGR)
Witzigerweise deswegen, weil aktuelle Gerüchte, die hingegen durchaus ein iPad mini mit Retina-Display für kommende Woche erwarten, ebenfalls auf Zubehör basieren. So berichtet nämlich der japanische Blog Macotakara, dass chinesische Hüllenhersteller bereits zur Produktion von Hüllen für eine Retina-Version des iPad mini übergangen sind. Demnach soll das neue iPad mini minimal von bislang 7,2 mm auf 7,5 mm dicker und von 134,7 mm auf 134,9 mm breiter werden. Geschuldet sein soll diese Änderung an den Abmessungen eben dem neuen Retina-Display. Ungewöhnlich wäre dies nicht. Schon beim iPad 3, dem ersten iPad mit Retina-Display musste Apple leicht an den Abmessungen schrauben, um die benötigte Technik unterzubringen. (via MacRumors)
Das Pendel schlägt also weiterhin munter in jegliche Richtungen aus. Und endgültig wissen wir erst in der kommenden Woche, mit was für einer Displayauflösung das diesjährige iPad mini auf den Markt kommt.
Bereits im Juni 2011 hatte seinerzeit noch Steve Jobs persönlich die Pläne für einen gewaltigen neuen Apple-Campus vor dem Stadtrat von
Cupertino vorgestellt. Die Anlage soll auf einem im Jahr 2010 von Hewlett Packard erworbenen, 400.000 qm großen Grundstück entstehen. Inzwischen ist das benötigte Genehmigungsverfahren für den Bau des "Apple Campus 2"
nahezu abgeschlossen. Um auch noch die letzten Zweifler von dem Vorhaben zu überzeugen, rührt Apple aber weiter kräftig die Werbetrommel, um auch die letzte Hürde auf der morgigen endgültigen
Abstimmung über das milliardenschwere Projekt zu nehmen. So hat Apple nicht nur Broschüren an die Einwohner von Cupertino verschickt, in denen man um Unterstützung für das Vorhaben wirbt (hier als PDF-Download), sondern es existiert inzwischen auch ein maßstabgetreues Modell von dem neuen Firmengelände, welches in einer umfangreichen Bildergalerie der in San Jose ansässigen Mercury News bewundert werden kann. Einen Vorgeschmack liefert das Bild unten. Darüber hinaus findet ihr noch weiter unten das offizielle Hochglanz-Präsentationsvideo für den Campus 2 von Apple, sowie die Vorstellung des Projekts vor dem Cupertino-Stadtrat durch Steve Jobs von vor gut zwei Jahren.

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Bereits vor einigen Wochen hat Apple in den USA sein Trade-In-Programm für gebrauchte iPhones eingeführt. Heute nun erreicht dieses Programm auch Europa und damit auch Deutschland. Apple tut sich dabei in Europa mit dem deutschen Unternehmen Dataserv zusammen, ähnlich, wie man dies in den USA mit Brightstar getan hat. Während des Prozesses auf der bereit stehenden Webseite wird man durch eine Reihe von Fragen geführt, etwa ob das Gerät einen Wasserschaden hatte, ob das Display gebrochen sei, ob das Gehäuse Kratzer aufweist oder das Gerät einen SIM-Lock hat. Letzten Endes ist das Angebot sicherlich ein einfacher Weg sich von seinem aktuellen iPhone zu trennen und sich direkt bei Apple ein neues zuzulegen. Ob man hiervon allerdings Gebrauch machen möchte, ist jedoch mehr als zweifelhaft. Wie unten zu sehen, hätte ich bei Apple für mein schwarzes 32 GB iPhone 5 gerade einmal noch € 271,- bekommen und damit in etwa zwischen € 150,- und € 200,- weniger als beispielsweise bei eBay. Hätte das Gerät zudem noch einen SIM-Lock besessen, wären noch einmal knapp € 140,- runter gegangen und ich wäre bei € 135,50 gelandet.
UPDATE: Es scheint, als sei die angesprochene Webseite schon bereits einige Zeit verfügbar (siehe, z.B. bei iFun). Mir war sie bislang allerdings nicht bekannt. Der Unterschied gegenüber dem Trade-In-Programm in den USA besteht offenbar darin, dass man sein altes iPhone dort auch direkt in einem Retail Store eintauschen kann. Apple hat inzwischen mir und auch dem Telegraph gegenüber bestätigt, dass dies nun auch in UK möglich ist. Sorry für die Verwirrung.