Apple veröffentlicht vierte Beta von OS X 10.10.4 und bringt alten Netzwerkdienst zurück

Bedurfte es wirklich einer Beförderung, um Jony Ives Rolle bei Apple zu verdeutlichen? Eigentlich wohl eher nicht. Dennoch hat Tim Cook in einem internen Memo am gestrigen Feiertag bekannt gegeben, dass Ive ab sofort bei Apple die Rolle des Chief Design Officers (CDO) bekleiden wird, die hierfür extra neu geschaffen wurde. Bis dato lautete seine Jobbezeichnung "Senior Vice President of
Design", die er mehrere Jahre trug und in der er für das Design von Apples Hard- und seit einiger Zeit auch Software zuständig war. Zum 01. Juli nun wird er das oprative Geschäft in diesen Bereichen an seine langjärhigen Vertrauten Richard Howarth (Vice President of Industrial Design) und Alan Dye (Vice President of User Interface Design) abtreten. Howarth wird sich demnach künftig um das Hardware-Design kümmern, Dye um das der Software. Über allem thront aber weiterhin Jony Ive, der sich fortan mehr um die strategische Ausrichtung, aber auch neue Aufgaben, wie das Design der Retail Stores und des neuen Apple Campus kümmern wird.
Spannend ist die personelle Rocharde vor allem vor dem Hintergrund der Demission des ehemaligen iOS-Chefs Scott Forstall vor einigen Jahren. Damals hatte Tim Cook betont, dass es besser sei, wenn das Design von Hard- und Software in einer Position zusammenfließen würde. Damals eben bei Jony Ive. Nun wird diese Entscheidung quasi wieder umgedreht und auf Howarth und Dye verteilt. Einen interessanten Kommentar zu den Personalentscheidungen gibt es zudem aktuell bei den Kollegen von 9to5Mac zu lesen. Offenbar beschäftigt sich Jony Ive bereits seit einiger Zeit mit einer möglichen Rückkehr in seine Heimat England. Die nun getroffenen Entscheidungen könnten ihm zumindest Freiraum verschaffen, öfter mal daheim vorbeizuschauen, zumal Ive und seine Frau Heather ihre Kinder offenbar gerne in England zur Schule schicken möchten. Eventuell ist dies aber auch der Beginn eines schleichenden Abschieds des Design-Genies aus dem Hause Apple. Dies wäre zwar aus heutiger Sicht mehr als schade, aber irgendwie eben auch der Lauf der Dinge.
"Apple macht Jony Ive zu seinem neuen Chief Design Officer" vollständig lesenBereits seit einiger Zeit ist zu hören, dass Apple mit iOS 9 ein wenig auf die Feature-Bremse tretenund sich stattdessen verstärkt auf die Verbesserung von Stabilität, Leistung und Sicherheit konzentrieren will. Einem aktuellen Bericht der Kollegen von 9to5Mac soll dies wohl auch auf OS X 10.11 zutreffen. Beide Betriebssysteme werden aller Wahrscheinlichkeit nach auf der Keynote zur Eröffnung der WWDC am Abend des 08. Juni erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Dann wissen wir auch offiziell, wo die Reise hingehen wird. Offenbar plant Apple für sein Mac Betriebssystem ein ähnliches Update einzuschieben, wie seinerzeit von OS X Leopard auf OS X Snow Leopard, also mit dem Fokus auf Verbesserungen statt Features. Damals kam diese eher unpopuläre Maßnahme bei den Nutzern außerordentlich gut an. Zwar sollen in OS X 10.11 auch neue Funktionen enthalten sein, alleridngs deutlich weniger, als noch in den letzten großen Updates. Derzeit sind als Neuigkeiten unter anderem die systemweite Verwendung der San Francisco Schriftart, und eine Art Control Center für die Menüleiste, so wie man es vom iPhone kennt, im Gespräch.
Einen ähnlichen Schritt plant Apple dann anscheinend auch bei iOS 9. Hier sollen eine höhere Geschwindigkeit, bessere Stabilität und höhere Sicherheit im Fokus stehen. Letzteres soll dabei vor allem durch ein neues Sicherheitssystem namens "Rootless" umgesetzt werden. Hiemit wäre es nicht einmal einem Nutzer mit Administrator-Berechtigung möglich, auf bestimmte kernelnahe Dateien zuzugreifen, was vermutlich jedem Jailbreak-Versuch einen Riegel vorschieben würde. Während Rootless unter OS X evtl. deaktivierbar ist, soll dies unter iOS nicht möglich sein. Als weitere neue Sicherheitsfunktion sollen sogenannte "Trusted WiFis" eingeführt werden. Darüber hinaus werden offenbar sämtliche Apple-eigenen Apps überarbeitet und verstärkt an iCloud Drive angebunden. Last but not least dürfen sich auch Besitzer älterer iOS-Geräte freuen. So sollen auch das erste iPad mini und das iPhone 4s noch von iOS 9 unterstützt werden - und das in guter Stabilität und Geschwindigkeit.
Sollten sich die Gerüchte bewahrheiten (und danach sieht es aus), wäre dies sicherlich ein willkommener Schritt, betrachtet man die letzten Starts neuer Apple-Betreibssysteme. Hier kam es immer wieder zu Problemen, die dringend einmal an der Wurzel angefasst werden müssen. Dies dürfte wohl in diesem Jahr geschehen. In zwei Wochen ist WWDC.
Die neue Woche beginnt mal wieder mit einem äußerst interessanten Angebot für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es dieses Mal die Filialen der Supermarktketten Penny und Kaufland, die die Karten zum Sonderpreis verkaufen. Dort erhält man dabei einen Rabatt von 15% auf sämtliche iTunes- und AppStore-Karten Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Samstag, den 30. Mai 2015, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an alle Tippgeber!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!
Die WWDC rückt näher und eines der zentralen Themen dürfte iOS 9 werden. Das neue Betriebssystem könnte dabei eine neue Funktion für das iPad beinhalten, die bereits im vergangengen Jahr gehandelt wurde. Dabei soll es sich um einen Splitscreen-Modus handeln, der das iPad-Display in die Lage versetzt, zwei (oder mehrere) Apps gleichzeitig nebeneinander darzustellen. Alternativ lassen sich beispielsweise auch zwei Dokumente in einer App, beispielsweise Pages oder Word, nebeneinander anzeigen. Ebenfalls im Gespräch ist eine einfache Möglichkeit des Dateiaustauschs zwischen zwei Apps per Drag&Drop über die beiden geöffneten App-Fenster. Vorbereitungen für die Funktion fanden sich bereits in iOS 8, ohne dass sie bereits aktiviert waren. Die Kollegen von 9to5Mac wollen erfahren haben, dass die Funktion für iOS 9 zwar geplant ist, allerdings nach wie vor gekippt werden könnte.
Doch nicht nur der Splitscreen-Modus könnte in diesem Jahr kommen, auch ein weiteres, bereits seit Jahren gefordertes Feature könnte in iOS 9 enthalten sein. Die Rede ist von Mehrnutzerprofilen, die es ermöglichen sollen das iPad mit mehreren Benutzern zu verwenden, wobei jeder seine eigene, von den anderen abgetrennte Arbeitsumgebung besitzt. Zum Start von iOS 9 (vermutlich im September) soll die Funktion noch nicht vorhanden sein. Eventuell dann aber einen Monat später, gemeinsam mit der Vorstellung des gemunkelten iPad Pro. Ob die Mehrbenutzerprofile dann exklusiv für das High-End iPad zur Verfügung stehen, ist noch nicht geklärt.
Bereits für iOS 8 war eigentlich mit neuen Funktionen für die hauseigene Karten-App von Apple gerechnet worden. Offenbar aufgrund von Prioritätsverschiebungen wurde dies jedoch verschoben. Mit iOS 9 soll es dann aber in diesem Jahr nach Informationen der Kollegen von 9to5Mac soweit sein. Im Fokus steht dabei wohl vor allem die Integration von Informationen des öffentlichen Nahverkerhs in die App und vor allem in die darin enthaltene Navigationsfunktion. Eine neue Ansicht soll speziell für dieses Szenario zu den bisherigen Ansichten Satellit, Karte und Hybrid hinzugefügt werden. Zur Sicherstellung der neuen Funktionen hat Apple in den vergangenen Monaten offenbar massiv Personal in seinem Karten-Team aufgebaut. Eine Vorstellung auf der nahenden WWDC scheint also wahrscheinlich.
Neben den Öffis soll Apple vor allem auch an der Indoor-Navigation innerhalb seiner Karten-App gearbeitet haben, über die man sich künftig durch größere öffentliche Gebäude wie beispielsweise Einkaufszentren oder Museen wird leiten lassen können. Unter anderem wurden hierfür angeblich autonome Roboter mit iBeacon-Sensoren auf die Reise geschickt, um die benötigten Daten zusammenzutragen. Unklar ist allerdings, ob es diese Funktion oder Teile daraus bereits in iOS 9 schaffen.