Ein Reddit-User hat offenbar einen Bug entdeckt, durch den es möglich ist, über einen Siri-Sprachbefehl die mobile Datenverbindung des iPhone ohne die Eingabe einer Codesperre oder eines Fingerabdrucks via Touch ID zu deaktivieren. Wie auf den Bildern unten zu sehen ist, erscheint ein Schalter auf dem Sperrbildschirm, sobald man Siri darum bittet, die Einstellungen für mobile Daten anzuzeigen. Diesen kann man einfach umlegen und so die Datenverbindung deaktivieren. Bittet man Siri hingegen direkt, die mobilen Daten zu deaktiveren, fragt sie hierzu nach der Eingabe der Codesperre. Dies deutet daraufhin, dass das Verhalten mit dem Schalter nicht unbedingt gewollt ist, zumal sich hierhinter auch die Gefahr verbirgt, dass man ein gestohlenes iPhone nicht mehr orten kann, sollte die Funktion deaktiviert werden. Andererseits könnte ein Dieb das iPhone natürlich auch komplett ausschalten und hierdurch die Datenverbindung kappen.

Wie die Kollegen von MacRumors herausgefunden haben, lässt sich das Verhalten unter sämtlichen iOS-Versionen seit iOS 9 nachstellen und tritt bis zur aktuellen Beta von iOS 10.3.3 auf. Möchte man auf Nummer sicher gehen, ist es in jedem Falle ratsam, Siri und das Kontrollzentrum im Sperrbildschirm zu deaktivieren.

In den vergangenen Jahren waren Urlaubssperren in Cupertino stets ein guter Indikator dafür, wann ein neues iPhone auf den Markt kommen könnte. In diesem Jahr hat Apple nun offenbar eine solche Urlaubssperre für die Zeit nach dem 17. September verhängt, was zudem auch im Einklang mit dem Zeitrahmen der vergangenen Jahre ist. Es ist also gut möglich, dass die neuen iPhones, inkl. des iPhone 8, irgendwann kurz nach diesem Datum auf den Markt kommen werden. Die ursprüngliche Quelle dieser Information ist erneut der in den vergangenen Wochen extrem aktive Informant
Benjamin Geskin, die Kollegen von
AppleInsider konnten die Urlaubssperre für AppleCare-Mitarbeiter zwischen dem 17. September und dem 04. November ihrerseits ebenfalls inzwischen bestätigen. Grund für derartige Sperren sind die traditionell hohen Support-Anfragen durch iPhone-Neubesitzer.

Apple entwickelt bereits seit einiger Zeit Chips in Eigenregie, die dann von den Fertigungspartnern produziert werden. Mit dem iPhone 8 kann sich nun ein weiterer Chip hinzugesellen, wie
Bloomberg berichtet. Demnach soll ein eigener Chip für die neuen Augmented Reality Funktionen im iPhone 8 verantwortlich sein, der aktuell intern auf den Namen "Apple Neural Engine" hört. Dieser neue Prozessor wird dann gemeinsam mit dem A11- und M11-Chip in dem neuen Gerät zum Einsatz kommen. Wie schon bei seinen M-Chips soll hierdurch vor allem die Akkubelastung reduziert werden, wenn AR-Funktionen genutzt werden. Ein weiteres Einsatzszenario seien zudem selbstfahrende Autos, für die in Cupertino angeblich an einer entsprechenden Software gearbeitet wird. Im neuen iPhone könnt der neue Chip zudem Aufgaben wie die erwartete Gesichtserkennung, Spracherkennung oder auch die Wort-Vorschläge der Tastatur übernehmen. Dem Bericht zufolge soll der Chip bereits von Apple in verschiedenen Prototypen getestet worden sein, es ist aber unklar, ob er es auch in die finale Version des iPhone 8 schaffen wird. Später soll er dann aber auf jeden Fall in allen möglichen Produkten aus Cupertino Verwendung finden.