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Adieu kostenlose 1 TB Speicherplatz: Flickr begrenzt kostenlose Accounts ab 2019 auf 1.000 Fotos

Ich habe es in der Vergangenheit bereits das eine oder andere Mal erwähnt, dass ich bei der Online-Speicherung von Fotos nicht auf die iCloud Fotomediathek setze, sondern stattdessen die bisherige Yahoo-Tochter Flickr. Der Grund hierfür ist ganz einfach, dass ich mit Apples Ansatz, sämtliche geschossenen Bilder ohne vorherige Filterung direkt in die Cloud zu laden. Also lade ich meine Fotos zunächst vom iPhone offline in die Fotos-App auf meinen Mac, sortiere und miste sie dort aus und schubse das fertige Ergebnis dann als Album zu Flickr in die Cloud. Dies war bislang vor allem deswegen komfortabel, da der Dienst in seinem kostenlosen Account jedem Nutzer 1 TB Speicherplatz zur Verfügung stellte. Dies wird sich nun jedoch Anfang 2019 ändern.

Im Sommer hatte Yahoo Flickr an SmugMug verkauft, nun folgt die erste einschneidende Änderung. So werden die kostenlosen Accounts ab dem 08. Januar 2019 auf maximal 1.000 Fotos oder Videos begrenzt. Sollte man zu diesem Zeitpunkt mehr Fotos oder Videos in seinem kostenlosen Account lagern, werden diese gelöscht, weswegen man rechtzeitig zuvor seine Inhalte sichern oder auf kostenpflichtiges Abo upgraden sollte.

SmugMug begründet den Schritt damit, dass man auf diese Weise wieder den ursprünglichen Community-Gedanken von Flickr wiederherstellen möchte. Der 1 TB große kostenlose Speicherplatz hätte jedoch dazu geführt, dass jede Menge Nutzer diesen beanspruchen, die nicht das Ziel verfolgen, sich mit anderen Fotografen auszutauschen. Dies werde man daher nun wieder ändern, wie man im zugehörigen Blog-Eintrag erklärt:

First, and most crucially, the free terabyte largely attracted members who were drawn by the free storage, not by engagement with other lovers of photography. This caused a significant tonal shift in our platform, away from the community interaction and exploration of shared interests that makes Flickr the best shared home for photographers in the world. We know those of you who value a vibrant community didn’t like this shift, and with this change we’re re-committing Flickr to focus on fostering this interaction.

Auf den ersten Blick wird dies die meisten Nutzer eines kostenlosen Accounts natürlich verärgen - so, wie es immer ist, wenn einem etwas (gefühlt) weggenommen wird. Auch ich bin hiervon betroffen, sehe die Lage allerdings ein wenig anders. Ich gehöre nämlich genau in die von Flickr beschriebene Nutzergruppe, die die 1 TB bislang nur genutzt haben, da sie kostenlos waren. Sämtliche meiner Fotos, die auf Flickr lagern, sind dort als privat gekennzeichnet. Weder folge ich irgendwelchen anderen Nutzern, noch folgen mir welche. Dies ist und war auch nie meine Absicht. Vielmehr nutze ich den kostenlosen Speicher als zusätzliches Online-Backup meiner wertvollen Bilder und widerspreche damit dem ursprünglichen Ansatz von Flickr. Von daher kann ich die Argumentation nachvollziehen und sie auch akzeptieren. Vor allem auch deswegen, da ich der Meinung bin, dass man für eine angebotene Leistung, in diesem Fall die Bereitstellung von Speicherplatz samt Organisations- und Community-Funktionen, auch durchaus einen Gegenwert verlangen darf.

Dieser wird sich ab dem kommendem Jahr also in Form eines kostenpflichtigen Pro-Accounts manifestieren, der mit 5,99 US-Dollar pro Monat oder 50,- US-Dollar im Jahr zu Buche schlägt. Dafür erhält man dann unbegrenzten, werbefreien Speicherplatz, erweiterte Statistiken, sorgenfreie Fotosicherung mit dem Auto-Uploadr für den Desktop sowie exklusive Rabatte von Adobe, Blurb, SmugMug und Priime. Ein wie ich finde durchaus faires Preis-Leistungs-Verhältnis, welches mich auch im kommenden Jahr weiterhin Flickr nutzen lassen wird.

Apples Design-Chef Jony Ive in seltenem Interview zum neuen iPad Pro

Wie so häufig nach der Vorstellung von neuen Produkten hat sich auch dieses Mal wieder ein hochrangiger Apple-Mitarbeiter nach dem Event am vergangenen Dienstag in einem Interview zu den Neuvorstellungen geäußert. Dieses Mal handelt es sich dabei um Apples Design-Chef Jony Ive, der den Kollegen von The Independent für ein seltenes Interview zur Verfügung stand, in dem er seine Gedanken zu den neuen Produkten zum Besten gibt und auch einen Einblick gewährt, was ein Produkt aus seiner Sicht "magisch" macht.

Laut Ive ist das Design des neuen iPad Pro absolut einzigartig und setzt sich durch seine Integration verschiedenster Technologien auf extrem engem Raum von  99% der restlichen Technologie-Produkte auf dem Markt ab. Vor allem das Display sei dabei herausragend. Nur durch eine spezielle Pixeltechnologie konnte es gelingen, abgerundete Ecken zu erzeugen, um so noch mehr das Gefühl eines beinahe rahmenlosen Displays zu erzeugen. Dies sei dem Design-Guru ein persönliches Anliegen gewesen, da traditionell-eckige Displays das allgemeine Design eines Geräts mit abgerundeten Kanten zerstören würde.

Durch das neue Design mit extrem schmalem Displayrahmen, ohne Homebutton und ohne Notch ist es Apple laut Ive gelungen, ein Tablet zu entwickeln, welches dem Nutzer keine spezielle Ausrichtung vorgibt. Stattdessen kann man das Gerät in sämtlichen Ausrichtungen nutzen, in denen dann sogar Face ID funktioniert.

Nach wie vor ist Jony Ive ein Verfechter von extrem dünndn und schlanken Geräten, weswegen er auch besonders stolz auf das neue Gehäuse des neuen iPad Pro ist. Dieses sei ohne große Anstrengungen und technische Innovationen nicht möglich gewesen. Aus meiner Sicht ist dabei allerdings auch anzumerken, dass hierdurch erneut, wie auch schon vom iPhone bekannt, die Kameralinse auf der Rückseite des neuen iPad Pro hervorsteht. Bei einem Gerät, welches dann doch öfter mal auf dem Tisch liegend genutzt wird, ist dies aus meiner Sicht kein wirklich nutzerfreundliches Design. "Form follows function" scheint bei all dem Schlankheitswahn immer mehr in den Hintergrund zu treten.

Ein weiteres Beispiel für herausragende Ingenieurskunst ist laut Ive auch die zweite Generation des Apple Pencil, der sich magnetisch an die Seite des iPad Pro heftet, dort gleichzeitig mit dem Gerät verbunden und geladen wird und hierdurch eines der "magischen Erlebnisse" erzeugt, auf die Apple so viel Wert legt.

Jony Ive äußert in dem Interview auch eine besondere Ansicht hinsichtlich der Weiterentwicklung eines bestehenden und beliebten Produkts. Aus seiner Sicht fordern Nutzer sehr schnell, dass bei der Weiterentwicklung radikale und revolutionäre Wege beschritten werden müssten. Aus Ives Sicht führt dies oftmals zu Fehlern, weswegen sein Team dem Grundsatz "don't make it different, but make it better" folgt.

"If you are making changes that are in the service of making something better, then you don't need to convince people to fall in love with it again. Our sense of habit and familiarity with something is so developed, there is always that initial reaction that is more of a comment on something being different rather than necessarily better or worse. In my experience, if we try very hard to make material improvements, people quickly recognise those and make the sort of connection they had before with the product."

Apple Watch, MacBook Air, Microsoft Office, Netzwerk-Weekend und mehr heute günstiger

Auch am heutigen Sonntag kann wieder bei verschiedenen Anbietern gespart werden. Wir befinden uns bekanntermaßen mal wieder in eineim heißen Apple- und Gadget-Herbst, so dass sich diverse nun ältere Produkte derzeit im Abverkauf befinden. Wer hierbei zuschlagen möchte, wird beispielsweise bei Mobilcom-Debitel im heutigen Sonntagskracher fündig. Dort wird nämlich die Apple Watch Series 3 in der GPS-Variante deutlich reduziert abgegeben. So zahlt man für das Modell mit 38mm Display heute nur € 275,- statt € 369,- und für die Variante mit 42mm Display nur € 295,- statt € 399,-: Apple Watch Series 3 GPS im Mobilcom-Debitel Sonntagskracher

Und natürlich ist auch der Apple-Händler Gravis heute wieder mit seinen Sonntags-Angeboten vertreten. Zudem bietet Gravis aktuell ein  Apple MacBook Air 13" mit Intel i5 1,8 GHz, 8 GB RAM und 128 GB SSD aus dem vergangenen Jahr zum Preis von € 899,- statt € 1.099,-  an.

Darüber hinaus hat Cyberport am heutigen Sonntag auch die Cyberdeals wieder am Start:

Und last but not least veranstaltet Saturn an diesem Wochenende das Netzwerk-Weekend, bei dem sich unter anderem die beiden folgenden, äußerst empfehlenswerten FRITZ!Boxen günstiger erwerben lassen: