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Apple veröffentlicht neue Betas von iOS 12.1.1, watchOS 5.1.2 und tvOS 12.1.1

Apple hat am heutigen Abend zu später Stunde noch die jeweils zweiten Betas von iOS 12.1.1 und tvOS 12.1.1, sowie die erste Beta von watchOS 5.1.2 veröffentlicht. Nachdem man bereits früher am Abend mit der ebenfalls zweiten Beta von macOS 10.14.2 vorgelegt hatte. Die neuen Vorabversionen können ab sofort von registrierten Entwicklern geladen und installiert werden. Wie an der Versionsnummer bereits zu erkennen ist, dürfte es sich bei den Updates ausschließlich um kleinere Aktualisierungen mit Stabilitäts- und Leistungsverbesserungen oder auch Fehlerkorrekturen handeln.

Die aktuellen Betaversionen stehen vorerst nur registrierten Entwicklern zur Verfügung. Teilnehmer am Public Beta Programm sollen von Apple zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls versorgt werden.

Update-Welle: Apple aktualisiert macOS Beta, iWork-Apps, GarageBand und iMovie

Kleiner Update-Abend bei Apple. Nachdem man am frühen Abend bereits die inzwischen zweite Betaversion von macOS Mojave 10.14.2 an registrierte Entwickler ausgegeben hatte, legte Cupertino inzwischen noch einmal nach und hat verschiedene seiner Apps für iOS und den Mac aktualisiert. GarageBand für iOS bringt in Version 2.3.7 unter anderem die Unterstützung für Tastaturbefehle über das Smart Keyboard oder eine beliebige andere Bluetooth-Tastatur mit. Hinzu gesellen sich bei den Instrumenten die neue Wah Stompbox und bei den Funktionen Face Control für das Smart Guitar Tool.

Neben GarageBand findet man in den Update-Bereichen der beiden AppStores auch noch neue Versionen der Apps aus Apples iWork-Suite, konkret also für Keynote, Numbers und Pages. Neben Leistungs- und Stabilitätsverbesserungen enthalten die neuen iOS-Versionen auch die Unterstützung für die Displayformate der neuen iPad Pro Modelle. Auf dem Mac und auch unter iOS lassen sich nach dem Update aus Pages heraus selbstgeschriebene Bücher direkt in Apple Books veröffentlichen und dort zum Download oder Kauf anbieten.

Das Update für iMovie für iOS ist wohl die umfangreichste der veröffentlichten Aktualisierungen. Unter anderem unterstützt die neueste Version das Anschließen von externen Displays an den neuen iPad Pro Modellen. Darüber hinaus schreibt Apple in den Releasenotes:

  • Behebt ein Problem, bei dem beim Bearbeiten eines vertikalen Videoclips mit der iMovie-Bearbeitungserweiterung in der Fotos-App Videoverzerrungen auftreten konnten.
  • Behebt ein Problem, bei dem Videos auf einem iPhone oder iPad nicht über mobile Netzwerke geteilt werden konnten.
  • Verbessert die Stabilität einschließlich der Behebung eines Problems, das bei Filmen mit Clips auftreten konnte, denen Effekte mit Geschwindigkeitsänderung hinzugefügt wurden.

Sämtliche Aktualisierungen lassen sich ab sofort aus den Update-Bereichen des jeweiligen AppStore laden.

Anand Shimpi und Phil Schiller geben gemeinsames Interview zum neuen A12 Bionic-Chip

Wenn es um technische Details und Spezifikationen geht, sind die Kollegen von AnandTech eine respektierte und beliebte Anlaufstelle. Der Gründer der Seite, Anand Shimpi, traf sich kürzlich mit Apples Marketing-Chef Phil Schiller, um gemeinsam mit ihm den Kollegen von Ars Technica ein Interview zu geben, in dem es unter anderem um den neuen, extrem leistungsstarken A12X-Chip im neuen iPad Pro, aber auch um Apples Chip-Entwicklung im Allgemeinen ging. Der neue Chip verfügt über insgesamt 8 Kerne, von denen jeweils die Hälfte Performance- bzw. Effizienzkerne sind. Sämtliche Kerne können dabei erstmals in einem iPad auch gleichzeitig aktiv sein. Shimpi zeigt sich hiervon schwer beeindruckt, vor allem da Apple all dies ohne jegliche Lüfter oder sonstige Kühlung bewerkstelligt.

"You typically only see this kind of performance in bigger machines--bigger machines with fans. You can deliver it in this 5.9 millimeter thin iPad Pro because we've built such a good, such a very efficient architecture."

Ebenso beeindruckt ist der Technik-Experte von der 7-Kern GPU, die Apple ebenfalls verbaut. Ebenso wie beim Prozessor sorgt diese für extreme Leistungsverbesserungen gegenüber dem bislang verbauten A10X-Chip. Die Grafikleistung konnte Apple dabei sogar mehr als verdoppeln: "It's unheard of in this form factor, this is really an Xbox One S class GPU."

Vor allem Apples spezielle Sicht auf verschiedene Dinge und die Motivation der Mitarbeiter des Chip-Teams sorgen laut Shimpi und Schiller dafür, dass es immer wieder gelinge, die Messlatte nach oben zu verschieben. Allerdings verweigerten beide eine Aussage zu den Gerüchten, wonach Apple mittelfristig auch eigene Chips in seinen Macs zum Einsatz bringen könnte, was wohl eher einer Bestätigung als einem Dementi gleichkommt.

Gute Nachrichten: Akku des neuen MacBook Air kann einzeln ausgetauscht werden

Seit heute befindet sich das neue 13" MacBook Air offiziell im Verkauf und passend zu diesem Ereignis gibt es eine positive Meldung in Sachen Akku. So haben die Kollegen von MacRumors den internen Service Readiness Guide für das Gerät in die Finger bekommen, aus dem hervorgeht, dass sich der Akku des neuen MacBook Air einzeln austauschen lässt. Bisher war es bei allen MacBooks mit Retina-Display seit 2012 so, dass Apple im Falle eines defekten Akkus das komplette Top Case, inkl. Tastatur und Trackpad austauschen musste, da er per Klebstoff mit diesem Bauteil fest verbunden war. Diese Klebeverbindung ist zwar nach wie vor vorhanden, alleridngs stattet Apple seine Genius Bars, ebenso wie Authorisierte Service Provider mit eijnem speziellen Werkzeug aus, mit dem der Akku vom Top Case getrennt werden kann.

Bei den neuen Klebestreifen handelt es sich um dieselben, die Apple auch für die Fixierung des Akkus im iPhone verwendet. Folglich können die Reparaturstellen auch dasselbe Werkzeug wie beim iPhone verwenden, um den neuen Akku im MacBook Air zu fixieren. Auch das Trackpad soll sich übrigens einzeln austauschen lassen, wie aus dem Dokument hervorgeht. Die Bestätigung für beide News dürfte dann wohl in Kürze erfolgen, wenn die Reparaturspezialisten von iFixit das neue Gerät in seine Einzelteile zerlegt.

macOS How-To: Schwebende Miniaturen der Screenshot-Funktion unter Mojave deaktivieren

Mit macOS Mojave hat Apple eine neue Form von Screenshots auf dem Mac eingeführt, bei der man verschiedene Anleihen aus iOS genommen hat. Dies führt nun dazu, dass ein gemachter Screenshot nicht unmittelbar an einer entsprechenden Stelle auf dem Mac gespeichert, sondern zunächst einmal als "schwebende Miniatur" unten rechts auf dem Display eingeblendet wird. Von dort aus kann man dann, wie aus iOS gewohnt, auf verschiedene Funktionen zugerifen, um den Screenshot direkt weiterzuverarbeiten.

Problematisch dabei ist jedoch, dass Apple hierdurch stark in gewohnte Arbeitsabläufe bei eingesessenen Mac-Usern eingreift, was unter anderem auch mich ziemlich gestört hat. War es bislang so, dass nach dem Erstellen eines Screenshots mit der Tastenkombination Command+Shift+4 dieser sofort als Datei auf meinem Desktop gelandet ist, wird er nun zunächst mehrere Sekunden als schwebende Miniatur angezeigt, ehe diese von selbst verschwindet und erst dann automatisch am gewünschten Ort gespeichert wird. Alternativ kann man die Miniatur auch nach rechts aus dem Display wischen, um den Vorgang zu beschleunigen. Aus meiner Sicht ist dies jedoch komplett unnötig und entgegen meiner gewohnten Arbeitsweise.

Zum Glück gibt es jedoch Abhilfe hiergegen, wie die Kollegen von iFun heute veröffentlicht haben und wie ich an dieser Stelle gerne an meine Leser weitergebe. Startet man die Bildschirmaufnahme über die Tastenkombination Command+Shift+5, bekommt man am unteren Bildschirmrand eine Leiste angezeigt, in der sich unter anderem auch ein Button zum Aufruf von Optionen befindet. Klappt man dieses Menü auf, kann man dort die Option "Schwebende Miniatur anzeigen" deaktivieren, woraufhin die Screenshots wieder ohne jede Verzögerung am gewünschten Ort gespeichert werden.

A propos am gewünschten Ort. Mit einem kleinen Kniff kann man auch den Standard-Speicherort für die Screenshots verändern. Hierzu ruft man das Terminal-Programm aus dem Ordner Diesntprogramme auf und gibt folgendes Kommando ein:

defaults write com.apple.screencapture location /Users/Name des Anwenders/Ort/Name des Ordners

Dabei entspricht "/Users/Name des Anwenders/Ort/Name des Ordners" selbstverständlich dem von euch gewünschten Pfad für den neuen Speicherort, in meinem Fall also beispielsweise "/Users/Flo/Desktop".

Apple bereitet sich auf gerichtliche Auseinandersetzung mit Qualcomm über Lizenzzahlungen vor

Bereits seit mehreren Monaten befinden sich Apple und sein ehemaliger Chip-Lieferant Qualcomm nun bereits in einem einigermaßen erbitterten Rechtsstreit um Lizenzabgaben, die Qualcomm für die Nutzung seiner Modem-Chips im iPhone verlangt. Dies hat unter anderem dazu geführt, dass Apple diese Chips inzwischen ausschließlich von Intel bezieht, was aber den Rechtsstreit natürlich noch lange nicht beigelegt hat. Für Qualcomm ist dies durchaus ein ziemlicher Schlag, bedenkt man die Popularität und die Verbreitung des iPhone. Insofern ist es nicht weiter verwunderlich, dass führende Manager des Chip-Herstellers auch immer wieder betonten, man sei sich sicher, eine gütliche Lösung mit Apple zu finden.

Das Problem dabei: Daran ist Apple offenbar alles andere als interessiert. Vielmehr möchte man hier anscheinend in Cupertino ein für alle Mal Klarheit schaffen und sich gerichtlich bestätigen lassen, dass die von Qualcomm geforderten Zahlungen extrem überzogen sind. So also, wie man es bereits mehrfach öffentlich verkündete. Diesen Schluss legt zumindest ein aktueller Bericht von Reuters nahe, in dem es heißt, Apple befinde sich "not in talks at any level" mit Qualcomm, um die Auseinandersetzung beizulegen. Eine nicht namentlich genannte Quelle bei Apple wird zudem mit den Worten zitiert:

"[...] there is absolutely no meaningful discussion taking place between us and Qualcomm, and there is no settlement in sight. [...] "Apple is gearing up for trial."

Eine gerichtliche Auseinandersetzung steht demnach kurz bevor und soll zu Beginn des kommenden Jahres zur Verhandlung kommen. DAbei wird sich dann wohl endgültig klären, ob Apple die angeblich 7 Milliarden US-Dolllar an Lizenzzahlungen, die man aufgrund des Rechtsstreits aktuell einbehält, letztlich doch wird an Qualcomm zahlen müssen oder nicht.

Apples AirPods waren das meistverkaufte Produkt bei Best Buy im Oktober

Zuletzt gab es wieder neue Gerüchte um eine möglicherweise kurz bevorstehende neue Generation von Apples AirPods. Und auch wenn ich persönlich mich nach wie vor an dem Design der Ohrstecker störe, scheinen sie nach wie vor extrem populär zu sein. So haben die Analysten von Thinknum (via 9to5Mac) ermittelt, dass die AirPods das meistverkaufte Produkt bei der US-Handelskette Best Buy im Oktober war. Bereits im Monat zuvor hatte sich dies angedeutet, als sich die kabellosen Ohrhörer lediglich dem Amazon Fire TV Stick geschlagen geben mussten. Interessant ist dabei auch, dass Käufer offenbar nicht Apples Oktober-Event abgewartet haben, um sich neue AirPods zu kaufen, was Apple durchaus darin bestärken dürfte, keine massiven Änderungen am Design vorzunehmen.

Apple war zudem nich mit einem weiteren Produkt in den Top 3 Produkten bei Best Buy vertreten. So landete der Lightning-Klinke-Adapter auf dem dritten Platz, was sich möglicherweise darauf zurückführen lässt, dass Apple seit diesem Jahr erstmals seit dem Wegfall des 3,5 mm Kopfhöreranschluss darauf verzichtet, den Adapter neuen iPhones ab Werk beizulegen.

iTunes Movie Mittwoch: Heute "Das schweigende Klassenzimmer" für nur € 1,99 in HD leihen

Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in HD-Qualität zum Leihen angeboten. Heute erhält man dabei das DDR-Drama Das schweigende Klassenzimmer. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschauen werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.