Sollten die Zahlen der aktuellen iPhones wirklich so schlecht sein? Hierauf könnte zumindest ein weiterer Bericht der Kollegen der Digitimes hindeuten, die abermals berichten, dass Apple seine Produktionszahlen bei den Fertigungspartnern in Fernost zurückgefahren habe. Dies will man erneut aus Kreisen der Zuliefererkette erfahren haben. Demnach soll sich Apple für eine zweite Welle der Produktionskürzungen entschlossen haben, nachdem die Absatzzahlen beim iPhone XS, iPhone XS Max und iPhone XR deutlich hinter den Erwartungen zurückbleiben sollen. Verschiedene Komponentenzulieferer sollen seither ihre erwarteten Umsatzzahlen nach unten korrigiert haben.
Einer der wenigen Zulieferer, die nicht unter den Kürzungen Apples leiden sollen, ist der taiwanesische Chip-Hersteller TSMC, der offenbar genügend Aufträge der Konkurrenz erhalten haben soll, um seine 7nm-Chips zu produzieren. Namentlich wird hierbei der Kirin 980 Chip für das äußerst beliebte Huawei Mate 20 genannt. Einer aktuellen Studie von Counterpoint Research und Statista zufolge, war das Gerät im dritten Quartal 2018 mit einem Marktanteil von 6% das beliebteste Smartphone in Deutschland.
Auch nach Cyber Monday Woche, Black Friday und Cyber Monday ist natürlich noch lange nicht Schluss mit den weihnachtlichen Rabatten bei den einschägigen Online-Shops. So ist es nun der Apple-Fachhändler Gravis, der eine neue Aktion unter dem Motto "Gravische Weihnachten - Der Gravinch ist los!" aufgelegt hat. Dabei lassen sich dieverse durchaus interessante Produkte aus dem Sortiment des Online-Shops teilweise deutlich reduziert erwerben. Aber Achtung: Der Gravinch krallt sich immer mal wieder eines der Angebote, welches anschließend aus der Liste genommen wird. Alle spannenden Produkte finden sich auf der Übersichtsseite bei Gravis. Im Anschluss eine kleine Auswahl der aus meiner Sicht interessantesten Produkte:
- Apple MacBook Air Retina 13,3" i5 1,6 GHz, 8 GB RAM, 128 GB SSD (€ 1.299,- statt 1.349,-)
- Apple MacBook Air 13" Intel i5 1,8 GHz, 8 GB RAM, 128 GB SSD (€ 879,- statt € 1.099,-)
- Apple MacBook Air 13" Intel i5 1,8 GHz, 8 GB RAM, 256 GB SSD (€ 1.099,- statt € 1.349,-)
- Philips Hue White Ambiance 4x E27 LED, für Hue Lichtsystem (€ 59,98 statt € 119,98)
- Philips Hue Bewegungssensor 2er-Set inkl. Tageslichtsensor, für hue Lichtsystem (€ 49,98 statt € 79,98)
- AVM FRITZ!DECT 301 Intelligenter Heizkörperregler (€ 44,99 statt € 59,99)
- Eve Thermo 2er Set Heizkörperthermostat mit Display, Bluetooth (€ 99,99 statt € 129,90)
- Jabra Elite 65t kabellose In-Ear-Kopfhörer, Bluetooth, schwarz (€ 119,90 statt € 169,90)
- Networx Premium BT-Speaker mobiler Lautsprecher, Bluetooth 4.0 (€ 34,99 statt € 49,99)
- Networx Weihnachtskugel 2.0 kabelloser Lautsprecher, Bluetooth (€ 14,99 statt € 19,99)
- Kenu Airbase Magnetic Premium magnetische Saugnapfhalterung für iPhone (€ 19,99 statt € 29,99)
- Networx Wireless Charging Stand Induktionsladegerät (€ 29,99 statt € 49,99)
- DJI Osmo Mobile 2 Gimbal Handkamerastabilisator, für iPhone (€ 118,90 statt € 148,90)
- DJI Mavic Air mobile Kameradrohne (€ 719,90 statt € 849,90)

Die Einschläge in Sachen Apple Pay Start in Deutschland kommen weiter näher. Nachdem erst kürzlich ein internes Memo für ALDI-Mitarbeiter in Belgien einen Start des Dienstes noch in der laufenden Woche andeutete, legt nun Apple selbst noch einmal nach und hat ein neues deutschsprachiges Support-Dokument mit dem Titel "Apple Pay in Geschäften, in Apps und im Internet verwenden" veröffentlicht (mit Dank an Stefan!). Ganz der Überschrift folgend wird darin die Nutzung von Apple Pay noch einmal in allen Einzelheiten und mit all ihren Besonderheiten beschrieben. Die Veröffentlichung am gestrigen Tage kann dabei durchaus als Wink mit dem Zaubpfahl gewertet werden.

Erst gestern hatten die Kollegen von iFun berichtet, dass ein Start von Apple Pay in Deutschland wohl weiter für diese Woche angedacht ist, die deutschen Apple Stores aber noch auf ein Update ihrer Bezahlterminals warten. Dieses soll in der laufenden Woche eingespielt werden.
UPDATE: Inzwischen gibt es einen weiteren Hinweis auf den morgigen Start von Apple Pay in Deutschland. So berichtet die belgische Zeitung De Tijd unter Berufung auf Quellen in Belgiens größter Bank, der BNP Paribas Fortis, dass der Dienst in unserem Nachbarland morgen an den Start gehen wird. BNP Paribas soll dabei der exklusive Partner zum Start sein. Sollten die Informationen stimmen, wäre ein zeitgleicher Start hierzulande sicherlich keine Überraschung.
In den vergangenen Wochen tauchten immer mal wieder zarte Gerüchte um ein 5G-iPhone auf. Dieses könnte im Jahr 2020 auf den Markt kommen und dürfte dann auf einen Intel-Modemchip setzen, um den neuen Mobilfunkstandard zu unterstützen. Dieser wird dann nicht nur Datenverbindungen mit bis zu 20 Gbit/s ermöglichen, sondern auch die beim Surfen entstehenden Latenzen deutlich reduzieren. 5G stellt damit eine Weiterentwicklung der aktuell verbreiteten LTE-Technologie dar. Der eine oder andere wird hierzu in den vergangenen Wochen vernommen haben, dass die Bundesnetzagentur die Auktion der benötigten Frequenzen vorbereitet, die iom kommenden Frühjahr stattfinden soll. Nun wurden die zugehörigen Vergabebedingungen festgelegt und das Zulassungsverfahren zu der Auktion eröffnet.
Es darf davon ausgegangen werden, dass alle drei großen hiesigen Mobilfunkanbieter entsprechende Frequenzen beantragen werden. Zusätzlich zu den hierzu entrichtenden Gebühren verpflichten sich die Anbieter zudem, die Vergabebedingungen [PDF] einzuhalten und umzusetzen. Ein wesentlicher Teil hiervon ist unter anderem die Gewährleistung der Grundversorgung. Hierzu zählt die Bundesnetzagentur auch die Versorgung von größeren Verkehrsadern wie Autobahnen, großen Bundesstraßen und Eisenbahnlinien, aber selbstverständlich auch die Schließung von Funklöchern, insbesondere in ländlichen Gegenden. Unter anderem sehen die Bedingungen vor, dass bis Ende 2022 mindestens 98% der bundesdeutschen Haushalte mit mindestens 100 Mbit/s angebunden sein müssen. Der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann wird mit den Worten zitiert:
"Unsere Entscheidung schafft wichtige Voraussetzungen für die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft. Durch die Vergabe der Frequenzen schaffen wir Planungs- und Investitionssicherheit und tragen zu einem schnellen und bedarfsgerechten Ausbau der Mobilfunknetze in Deutschland bei."
Bemerkenswert ist, dass in den Vergabebedingungen die im Vorfeld vor allem von 1&1 aufgebrachte Forderung nach einer nationalen Roaming-Verpflichtung fehlt. Hiermit wollte der Anbieter erreichen, dass die deutschen Anbieter ihre Netze öffnen müssen, damit auch Kunden von anderen Anbietern diese (zumindest in der Übergangszeit) nutzen können. Entsprechend kritisierte auch der Verbraucherzentrale Bundesverband in Person seines Vorstands Klaus Müller die Vergaberichtlinien:
"Für Verbraucherinnen und Verbraucher bedeutet das auch zukünftig zu wenig Auswahl und zu hohe Preise für Mobilfunkprodukte. Auch das Problem der weißen Flecken im ländlichen Raum wird uns noch eine Weile begleiten."
In gleich zwei neuen Pressemitteilungen hat Apple in den vergangenen Stunden den Start neuer Programme bekanntgegeben. Als erstes war dabei das alljährlich stattfindende Hour of Code Event an der Reihe, welches gemäß Pressemitteilung in diesem Jahr im Zeitraum vom 01. bis zum 14. Dezember in den Apple Retail Stores auf der ganzen Welt stattfinden wird. Interessierte Kunden können sich ab sofort für die kostenlosen Programmierkurse auf den zugehörigen Webseiten registrieren. Dabei bietet Apple Kurse für Nutzer aller Altersgruppen an, wie beispielsweise auch die Kids Hour für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren. Kinder können zudem das Programmieren anhand der Steuerung von Robotern erlernen, während Teilnehmer über 12 Jahren mithilfe von Swift Playgrounds und dem iPad Coden lernen können.

Neben den eigenen Sessions ermutigt Apple auch Lehrer und Dozenten, im Rahmen der Hour of Code Programmiersessions mit Swift Playgrounds in ihren Klassenräumen zu veranstalten und hat hierzu eine neue Version des Hour of Code Facilitator Guide veröffentlicht. Zudem ruft man den Swift Coding Club ins Leben, ein neues Programm, mit dem die Vermittlung von Programmierkenntnissen mit Swift auch außerhalb von Klassenräumen gefördert werden soll. Und last but not least können Schüler und Studenten künftig ein "App Development mit Swift" Zertifikat erwerben, welches weltweit über Certiport Authorized Testing Centers angeboten wird.
In einer weiteren weiteren Pressemitteilung kündigte Apple den Start eines neuen "Entrepreneur Camp" an, welches sich vor allem an von Frauen geführte Unternehmen im App- und Technologie-Business richtet. Während der Camps werden verschiedene Sessions zu Themen wie Technologie, App-Entwicklung und Mentoring durchgeführt. Tim Cook wird in der Mitteilung mit den folgenden Worten zitiert:
"Apple is committed to helping more women assume leadership roles across the tech sector and beyond. We're proud to help cultivate female leadership in the app development community with the new Apple Entrepreneur Camp, and we're inspired both by the incredible work that's already happening, and what's sure to come."
Offen ist das Programm für alle Unternehmen, wie von Frauen gegründet, co-gegründet oder geführt werden oder bei denen mindestens eine Frau Teil des App-Entwicklungsteams ist. Interessenten können sich ab sofort anmelden. Eine weitere Zugangsvoraussetzung ist, dass das Unternehmen mindestens eine bereits verfügbare App oder einen Prototypen entwickelt hat.

Die erste Session des Entrepreneur Camp wird im Januar kommenden Jahres durchgeführt und soll vierteljährlich in weiteren Editionen fortgeführt werden. Jeweils drei Mitarbeiter aus bis zu 20 App-Unternehmen können dann hieran teilnehmen. Lediglich die erste Ausgabe wird auf 10 Unternehmen begrenzt sein. Das Camp dauert jeweils zwei Wochen und wird in der Apple-Zentrale in Cupertino durchgeführt. Teilnehmende Unternehmen erhalten zudem zwei Tickets für die Worldwide Developers Conference (WWDC) im darauffolgenden Jahr und ein Jahr kostenlose Mitgliedschaft im Apple Developer Program.
Bislang war Apple von den von der Trump-Regierung verhängten Strafzöllen gegen US-Importe aus Fernost nicht betroffen und man hatte das Gefühl als wäre dies von der Regierung auch durchaus so beabsichtigt. Nun könnte es aber auch langsam aber sicher eng für Cupertino werden. Wie Trump in einem Interview mit dem Wall Street Journal angab, könnte er Strafzölle iin Höhe von bis zu 10% auf aus China importierte iPhones und Laptops einführen. Der US-Präsident wird sich noch diese Woche mit dem chinesischen Regierungschef Xi Jinping treffen, um das weitere Vorgehen abzustimmen. Je nachdem wie die Verhandlungen laufen, werde er über die Einführung neuer Zölle entscheiden. Angesprochen auf die Reaktion der Menschen erwiderte Trump, dass diese von der Höhe der Zölle abhängig sei und 10% von jedem tragbar wäre:
"Maybe. Maybe. Depends on what the rate is,. I mean, I can make it 10%, and people could stand that very easily."
Erst kürzlich wurde befürchtet, dass die Apple Watch und die AirPods von der neuesten Welle von Strafzöllen betroffen sein können. Letztlich entschied sich Trump jedoch dafür, diese Kategorie davon auszunehmen. Apple hat in der Vergangenheit immer wieder auf den Verzicht auf Strafzölle gedrängt und die Regierung aufgefordert, andere, effektivere Lösungen zu finden. Strafzölle würde aus Apple Sicht gerade im Technologiesektor dazu führen, dass die USA an Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den fernöstlichen Konkurrenten einbüßen würden. Apples Aktie ließ nach den Aussagen Trumps weiter nach.