Apple CEO Tim Cook führte kürzlich ein Interview mit NPR, in dem er unter anderem auch auf den weiterhin schwelenden Handelskonflikt zwischen China und den USA und mögliche Preissenkungen beim schwächelnden iPhone im Reich der Mitte einging. Während erste Preissenkungen bereits indirekt durchgeführt wurden, stellte Cook weitere dieser Maßnahmen in Aussicht. Angesprochen auf eine bessere Preisgestaltung in Anlehnung an die US-Preise antwortete Cook knapp, aber vielsagend: "We’ll see how that works out for us."
Die USA und China haben noch bis zum 01. März Zeit, um sich im aktuellen Handelsstreit, in dem es vor allem um den Schutz von Urheberrechten geht, zu einigen. Gelingt dies nicht, hat die Trump-Regierung angedroht, Importzölle in Höhe von 25% auf verschiedene Waren durchzusetzen. Es wird allgemein davon ausgegangen, dass die Reaktion Chinas hierauf vor allem auch Apple treffen dürfte. Das Unternehmen hatte bereits in den vergangenen Monaten damit begonnen, Vorkehrungen hiergegen zu treffen und unter anderem Produktionsstätten außerhalb Chinas aufzubauen. Tim Cook glaubt jedoch nach wie vor daran, dass sich beide Seiten einigen werden, da niemand ernsthaft Interesse daran haben könne, den Streit eskalieren zu lassen.
Ich hatte Apple in der Vergangenheit mehrfach dafür kritisiert, dass man seine AirPort-Produktreihe just zu dem Zeitpunkt einstellte, als der Markt der Mesh-WLANs und vor allem der Smart-Home-Produkte quasi explodierte. Wie man es besser macht, zeigt nun Konkurrent Amazon, der heute bekanntgab, dass man mit eero einen Hersteller für Mesh-WLAN Systeme übernommen hat. eero hat eine Reihe von verhältnismäßig günstigen und einfach einzurichtenden Mesh-Produkten im Portfolio, die Amazon nach eigener Aussage nun vor allem für Verbesserungen beim Einsatz der eigenen Smart-Home-Produkte nutzen möchte.
"We are incredibly impressed with the eero team and how quickly they invented a WiFi solution that makes connected devices just work. We have a shared vision that the smart home experience can get even easier, and we're committed to continue innovating on behalf of customers."
Apple hätte eine solche Ausrichtung und ein entsprechender Ausbau der AirPort-Produkte in Richtung Mesh-WLAN sicherlich ebenfalls gut zu Gesicht gestanden. Erst Recht vor dem Hintergrund des Ausbaus der eigenen HomeKit-Plattform. Aber wer weiß, vielleicht besinnt man sich in Cupertino ja doch noch eines Besseren und gewährt den AirPort-Produkten ein unverhofftes Comeback.
Der eine oder andere Sport-Fan wird es vermutlich schon mitbekommen haben, nach einem Jahr Pause kehrt die Formel 1 in diesem Jahr wieder auf den Pay-TV Sender Sky zurück. Hierüber dürften sich vor allem all diejenigen freuen, die sich von den Werbeunterbrechungen in der zurückliegenden Saison auf RTL genervt gefühlt haben. Nachdem parallel auch der hauseigene Streaming-Dienst "F1 TV" des Öfteren seinen Dienst verweigerte, ist die Rückkehr der F1 zu Sky sicherlich ein zu begrüßender Schritt.
Zur Feier dieses Comebacks bietet Sky aktuell das Paket Sky Sport, inkl. der Formel 1 für die Saisons 2019 und 2020 ab € 14,99 monatlich an. Darin enthalten sind dann neben Live-Sport aus der UEFA Champions League, dem DFB Pokal, Golf, Handball und Tennis auch die folgenden Formel 1 Features:
- Alle 63 Trainings, alle 21 Qualifyings und alle 21 Rennen live
- Das gesamte Formel 1-Wochenende (inkl. Driver-& Teamchef Konferenz) live und in HD
- Keine Werbeunterbrechung während des Renngeschehens
- Formel 1 Saisons 2019 und 2020 garantiert
- Alle Rennen in bester UHD/4K-Qualität
All dies kann man natürlich auch über die Sky Go App von unterwegs auf dem iPhone und dem iPad nutzen. Darüber hinaus erhält man einen neuen Sky Q Receiver. Die Aktivierungsgebühr beträgt zudem nur € 19,- statt normalerweise € 59,-. Das Angebot ist gültig bis zum 15. März 2019, also dem Start der diesjährigen F1-Saison und kann über den folgenden Link gebucht werden: Sky Sport Paket ab € 14,99
Während die ersten Spekulationen in Sachen Termin für das erwartete März-Event von Apple in Umlauf sind, dämpft der Kollege Steve Hemmerstoffer von OnLeaks die Hoffnungen, dass bei dieser Gelegenheit auch die zweite Generation der AirPods vorgestellt werden könnten. Während das kabellose Ladecase für die AirPods wohl kurzfristig auf den Markt kommen soll, könnten sich die AirPods 2 inkl. Unterstützung von "Hey Siri" möglicherweise bis zum Herbst verzögern. Allerdings bemerkt Hemmerstoffer auch, dass man die Quelle dieser Information bislang noch nicht verifizieren konnte.
Die meisten Gerüchte rund um die zweite Generation der AirPods hatten bislang eine Vorstellung in der ersten Jahreshälfte vermuten lassen. Auch in der eingangs angesprochenen Terminspekulation zum März-Event war von den AirPods 2 die Rede. Auch gestern erst hieß es noch, dass die AirPods 2 in der ersten Jahrshälfte zu erwarten sind und dann mit einer neuen Beschichtung und in einer schwarzen Farboption zu haben sein werden. Endgültige Gewissheit werden wir wohl auch in diesem Fall erst dann haben, wenn Apple die neuen Ohrhörer offiziell vorstellt.
In den vergangenen Jahren hatte Apple neben der WWDC im Juni auch stets noch ein zusätzliches Event im März auf Lager, bei dem des Öfteren neue iPads vorgestellt wurden. So soll es offenbar auch in diesem Jahr wieder sein. Und da der März ja langsam näher kommt, beginnt langsam aber sicher das große Spekulieren über die möglichen Daten der anstehenden Apple-Events. Als erstes werfen die griechischen Kollegen von iphonehellas.gr ihren Hut in den Ring und melden, dass man "zuverlässige Informationen" aus Apples Zuliefererkette in China erhalten habe, wonach Vorbestellungen für die AirPods 2, AirPower, und die neuen iPads ab dem 22. März möglich sein sollen. Eine Woche später, am 29. März soll dann der offizielle Verkaufsstart erfolgen. Passend dazu vermeldet Slashleaks, dass das zugehörige Event zwischen dem 11. und dem 20. März stattfinden soll.
Weitaus zuverlässiger als die obige Meldung zum März-Event darf die Meldung der Kollegen von MacRumors gelten, die herausgefunden haben wollen, dass die diesjährige WWDC, auf der Apple traditionell die neuen Versionen seiner Betriebssysteme iOS, macOS, watchOS und tvOS präsentiert, in diesem Jahr vom 03. bis zum 07. Juni im McEnery Convention Center in San Jose, Kalifornien stattfinden soll. Das Datum passt nicht nur zu dem Muster, welches Apple in den vergangenen Jahren verfolgte, es würde sich auch hervorragend in den aktuellen Event-Kalender des McEnery Convention Center einpassen. Die beiden darauffolgenden Wochen sind hingegen bereits für andere Veranstaltungen geblockt. Und falls es noch eines weiteren Piuzzlestück bedarf, listet der Kulturkalender der Stadt San Jose den diesjährigen WWDC Bash im Discovery Meadow am Abend des 06. Juni. Somit darf auch ohne offizielle Einladung Apples der Termin als mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als fix gelten.
Wir blicken noch einmal nach China. Der dortige Smartphone-Markt wurde Anfang des Jahres von Apple CEO Tim Cook hauptverantwortlich für die zuletzt eher schwächelnden iPhone-Verkäufe und damit auch den geringer als erwarteten Umsatz im vierten Quartal 2018 gemacht. Die Marktanalysten von IDC (via 9to5Mac) haben diese Aussage nun zum Anlass genommen, um sich den chinesischen Markt einmal genauer anzusehen. Auf Basis der Zahlen von IDC sind die iPhone-Verkäufe in China doppelt so stark geschrumpft, wie der gesamte Smartphone-Markt. Konkret gingen die iPhone-Verkäufe um knapp 20% zurück, während der Gesamtmarkt um 9,7% nachgab.
Apple war mit dem iPhone vor allem auch deswegen so stark betroffen, weil der Preis des Geräts deutlich höher liegt als der bei der Konkurrenz. Schlimmer noch, man machte in Cupertino den Fehler, den Preis mit der letzten iPhone-Generation noch weiter anzuheben. Auch die Analysten-Kollegen von Canalys stützen diese Theorie, wie Bloomberg berichtet. Während auch der chinesische Konkurrent Xiaomi strauchelte, reagierte man dort besser und brachte mit Redmi eine eigene, unabhängige Marke an den Start, mit der man sich der Entwicklung anpasste. Dies brachte inzwischen übrigens auch wieder die zuletzt leicht abgeebbte Diskussion um ein mögliches iPhone SE 2 in Schwung, welches, ausgestattet mit einem günstigen Preis ein Ansatz für China sein könnte.
Kurz nach der Verleihung der diesjährigen Grammy Awards gab die ebenfalls mit einem Preis ausgezeichnete Sängerin Ariana Grande via Twitter bekannt, dass ihr aktuelles Album "thank u, next" zwei neue Streaming-Rekorde auf Apple Music aufgestellt hat. Das Album, welches in 84 Ländern auf Platz 1 der Apple Music Charts steht, ist nun das Album, welches die weltweit jemals meisten Streams an seinem Veröffentlichungstag erzielen konnte. Logischerweise ist es damit auch das erfolgreichste Album eines weiblichen Künstlers auf Apple Music. Gegenüber Billboard bestätigte Apple Music die von Grande vermeldeten Rekorde.
Im Vorfeld der Grammy Awards nutzte Apple die Popularität von Ariana Grande unter anderem in Form von Memoji-Plakaten, die großflächig in LA auftauchten oder auch mit einem Memoji-Werbeclip, in dem sie animiert ihren Hit 7 Rings singt.
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In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden in Los Angeles mal wieder die alljährlichen Grammy Awards verliehen und auch aus Apple-Sicht war eine interessante Auszeichnung dabei. So gewann "The (R)evolution of Steve Jobs" den Grammy in der Kategorie "Best Opera Recording" - trotz hochkarätiger Konkurrenz. Das Stück wurde von Mason Bates komponiert und vom Sante Fe Opera Orchestra eingespielt. Es dreht sich um verschiedene Meilensteine im Leben des legendären Apple-Gründers, von der Entstehung des Unternehmens und der Vorstellung des iPhone, bis hin zu persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen. Apple selbst war nicht direkt an der Entstehung des Stücks beteiligt und ist vermutlich auch deswegen nicht auf den gewonnen Grammy eingegangen.