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Diverse hochrangige Apps senden sensible Gesundheitsdaten an Facebook

Facebook kommt einfach nicht aus den Negativschlagzeilen heraus, wenn es um das Thema Datenschutz geht. Nun ist es zugegebenermaßen keine Neuheit, dass das soziale Netzwerk Unmengen an Daten von seinen Nutzern sammelt, allerdings ist es doch immer wieder erschütternd, wie detailliert und privat diese Daten teilweise sind. So deckt ein aktueller Bericht des Wall Street Journal auf, wie verschiedene durchaus namhafte Apps von Drittanbietern Facebook mit Daten versorgen, die dann wiederum für personalisierte Werbung genutzt werden.

So sendet beispielsweise "Instant Heart Rate: HR Monitor", die aktuell beliebteste App zur Herzfrequenzmessung, genau diesen Wert unmittelbar nach der Messung an Facebook. "Flo Period & Ovulation Tracker" (nein, ich habe trotz des Namens nichts damit zu tun) ist ein Tracker für die weibliche Periode und zählt weltweit 25 aktive Nutzer. Diese App schickt ebenfalls genau diese Periodendaten an Facebook. Umso schlimmer, dass in der Datenschutzerklärung dieser App explizit darauf hingwiesen wird, dass man genau dies nicht tut. Gesendet werden die Daten dennoch. Insgesamt trifft dies auf 11 von 70 durch das WSJ getestete Apps aus dem  Gesundheitsbereich zu. Sechs davon befinden sich unter den Top 15 Gesundheits-Apps in den USA.

Viele der Apps, senden die Daten an Facebook, ohne dass der Nutzer hierüber informiert wird. Dabei ist es zudem unerheblich, ob der Nutzer selbst bei Facebook angemeldet ist oder nicht. Der Grund warum die Apps die Daten mit Facebook teilen liegt darin, dass sie auf diese Weise Zugriff auf die Analyse-Tools von Facebook erhalten, um dem Nutzer personalisierte Werbung anzuzeigen. Derzeit haben die Nutzer keine Möglichkeit, sich gegen diese Übertragung der Daten zu wehren oder sie zu deaktivieren. Man kann lediglich aufhören, die Apps zu nutzen, wenn man denn weiß, welche diese Praktiken vollziehen.

Laut Intel-Aussagen: Erstes 5G-iPhone wohl nicht vor 2020 zu erwarten

Samsung hat bereits angekündigt, noch in diesem Jahr auch eine 5G-Variante seines neuen Galaxy S10 Smartphones auf den Markt bringen. Beim iPhone hingegen wird es wohl doch noch bis 2020 dauern, ehe man in der neuesten Generation des Mobilfunks wird funken können. Hierauf deutet zumindest eine Ankündigung von Intel hin, die man gegenüber Reuters abgegeben hat. Hier heißt es, dass die ersten Geräte mit Modem-Chips aus dem eigenen Hause nicht vor 2020 auf den Markt kommen werden. Da Apples eigene Entwicklung von Modem-Chips, die ihne Zweifel bereits begonnen hat, wohl auch noch nicht in diesem Jahr einsatzfähige Bauteile hervorbringen wird, kann man sich also langsam aber sicher auf das kommende Jahr einstellen.

Möchte Apple sich in diesem Bereich nicht von Samsung abhängen lassen, bliebe als Ausweg nur ein anderer Zulieferer. Da es sich hierbei beinahe schon zwangsläufig um Qualcomm handeln müsste, mit dem man sich seit einigen Monaten in diversen gerichtlichen Auseinandersetzungen befindet, ist auch diese Variante vermutlich eher unwahrscheinlich.

Ob ein um ein Jahr gegenüber der Konkurrenz verspäteter Einstieg in den 5G-Markt allerdings für Apple tatsächlich problematisch ist, sei einmal dahingestellt. Voraussetzung für die Nutzung des neuen Standards ist selbstverständlich auch ein entsprechend ausgestattetes Mobilfunknetz. Und diese dürften ohnehin in diesam Jahr noch nicht in größerer oder verbreiteter Zahl zur Verfügung stehen. In Deutschlad beispielsweise sind nach wie vor die Vergaberichtlinien für 5G-Frequenzen unklar. Sowohl die Telekom, als auch o2 und Vodafone haben bereits angekündigt, gegen die aktuelle Fassung der Richtlinien vorzugehen.