Bereits vor einigen Wochen hatte Apple eine neue Serie für seinen Streamingdienst Apple TV+ geteasert. Bei Schmigadoon! handelt es sich um ein Comedy-Musical bei dem Cecily Strong und Keegan-Michael Key die Hauptrollen spielen werden. Die Serie mit dem ungewöhnlichen Namen wird von Apple als Parodie auf namhafte Musicals unserer Zeit beschrieben. Die beiden Hauptfiguren sind dabei ein Pärchen, welches sich auf einen Rucksack-Trip begibt, um seine Beziehung zu reparieren. Dabei landen sie in der magischen Kleinstadt Schmigadoon, in der jeder in einem Musical der 1940er Jahre zu leben scheinen. Inzwischen hat die neue, zunächst auf sechs Teile ausgelegte Serie auch einen Starttermin: Sie wird ab kommendem Freitag auf Apple TV+ zu sehen sein. Nun steht auch ein neuer Trailer für die Serie auf Apples YouTube-Kanal zur Verfügung:
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Vor exakt einem Jahr hatte Apple bekanntgegeben, dass man mehrere Millionen Dollar in die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum in der Unternehmensheimat Kalifornien investieren werde. Bereits im November 2019 hatte Apple angekündigt, dass man insgesamt 2,5 Milliarden Dollar in die Hand nehmen wird, um die Wohnraumkrise im mit Abstand bevölkerungsreichsten US-Bundesstaat zu bekämpfen. Laut Apple sollte die angekündigte Investition vor allem Erstkäufern von Wohneigentum helfen, diesen auch finanziert zu bekommen. Heute hat das Unternehmen nun per Pressemitteilung verkündet, dass man in den vergangenen 18 Monaten bereits über eine Milliarde US-Dollar in bezahlbaren Wohnraum in Kalifornien investiert habe. Dabei kooperiert Apple mit den Organisationen California Housing Finance Agency, Housing Trust Silicon Valley und Destination:Home.
Während Apple mit den Investitionen vor allem auch die Obdachlosigkeit in seinem Heimatstaat bekämpfen will, dürfte man auch die eigene Belegschaft im Hinterkopf haben. So gab es erst kürzlich Berichte, wonach es Apple immer schwerer fällt, Talente für sich zu gewinnen, da Labenshaltungskosten und Wohnraum in Kalifornien, vor allem in der San Francisco Bay Area in unmittelbarer Nähe des Silicon Valley, für viele Menschen kaum noch zu finanzieren sind.
Schon seit einiger Zeit halten sich Gerüchte, wonach Apple seine Watch in Zukunft mit einem non-invasiven Sensor zur Messung des Blutzuckerspiegels ausstatten möchte. In diesem Jahr wird es wohl noch nicht soweit sein, die Vorbereitungen laufen aber bereits auf Hochtouren. So hat Rockley Photonics, einer der Zulieferer für die Apple Watch, nun einen neuen Sensor vorgestellt, der in der Lage ist, eine Vielzahl von Gesundheits- und Fitnessdaten am Handgelenk des Nutzers zu erfassen (via MacRumors). Hierzu gehören unter anderem die Körpertemperatur, der Blutdruck, den Körperwasserspiegel, Alkohol, Laktat und eben auch den Blutzucker. Entsprechend spricht der Zulieferer dann auch selbsbewusst und marketingwirksam von einer "clinic-on-the-wrist", also einer Klinik am Handgelenk.
Hierzu kommen erschiedene optische Sensoren zum Einsatz, die eine dauerhafte, non-invasive Messung der genannten Vitalwerte ermöglichen. Während die meisten aktuellen Smartwatches und Fitnessarmbänder grüne LEDs für ihre Messungen nutzen, setzt der neue Sensor von Rockley auf die Infrarot-Technologie, mit der deutlich mehr Möglichkeiten entstehen. Zunächst wird die Technologie in einem Armband des Herstellers selbst zum Einsatz kommen, welches mit einer App auf einem verbundenen Smartphone kommunizieren kann. Rockley hat allerdings auch bereits angekündigt, dass man die Technologie auch seinen Kunden zur Verfügung stellen wird. Apple dürfte dabei sicherlich als größter Kunde von Rockley Photonics eine der ersten Anlaufstellen sein. Zuvor müssen allerdings erst noch verschiedene Studien zur Genauigkeit der Messungen abgeschlossen werden, so dass mit einem Einsatz in der Apple Watch nicht vor kommendem Jahr zu rechnen ist.
Ist dies die Lösung für die fehlende Unterstützung von Windows auf den Apple Silicon Macs? Microsoft hat heute per Pressemitteilung einen neuen Dienst namens Windows 365 vorgestellt, der im Wesentlichen ein Windows ist, welches sich komplett im Browser eines beliebigen Endgeräts nutzen lässt. Zunächst wird der Dienst ausschließlich Geschäftskunden zur Verfügung stehen, später dann aber wohl auch für den allgemeinen Nutzer freigegeben werden. Bei den Geschäftskunden jedenfalls macht Microsoft bereits keine Einschränkungen. So können Großunternehmen den Dienst ebenso buchen, wie Ein-Mann-Unternehmen. Der Startschuss wird am 02. August erfolgen.
Vergleichbar ist Windows 365 mit Microsofts Xbox-Streaming, bei dem quasi eine virtuelle Xbox in der Cloud bereitgestellt und dann in Richtung des Nutzers gestreamt wird. Analog dazu erzeugt Windows 365 einen virtuellen Windows-10-PC in der Cloud, auf den dann über den Browser zugegriffen wird. Windows 365 ist damit sowohl auf einem Mac als auch auf einem iPad lauffähig. Dabei hat man alle Möglichkeiten, die Maschine zu konfigurieren, wie man dies auch bei einem "echten" PC könnte. Beispiele hierfür sind die Menge des Arbeitsspeichers, die Festplattengröße und die Anzahl der Prozessorkerne.

Wichtig ist bei all dem natürlich, dass der cloudbasierte Windows-PC seinen aktuellen Status stets speichert, so dass man jederzeit nahtlos zwischen verschiedenen Geräten und Plattformen wechseln kann. Den Datenschutz möchte Microsoft mit seiner Zero Trust Architektur gewährleisten, wobei unter anderem eine Multi-Faktor-Authentifizierung benötigt wird, um sich an dem virtuellen PC anzumelden. Zudem wird der komplette Datenverkehr natürlich ebenso verschlüsselt wie die auf dem PC gespeicherten Daten.
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Während die Betaphase für iOS/iPadOS 14.7 und Co. in dieser Woche bereits mit der Veröffentlichung der Release Candidates auf die Zielgerade eingebogen ist, setzt Apple auch die Betaphase der nächsten großen Betriebssystem-Updates fort. Seit wenigen Minuten stehen so die jeweils dritten Vorabversionen von iOS/iPadOS 15, macOS Monterey, tvOS 15 und watchOS 8 für registrierte Entwickler zum Download bereit und dürften weitere in der Zwischenzeit entdeckte Fehler und Probleme ausmerzen. Die finalen Versionen der aktuell im Betastadium befindlichen Software stehen dann als kostenlose Updates wieder im Herbst für alle Nutzer von unterstützten Geräten zur Verfügung. Bislang zeigen sich die Apple-Nutzer ersten Umfragen zufolge allerdings noch wenig von den Neuerungen in den kommenden Updates begeistert.
Die Teilnehmer am Public Beta Programm sind seit der letzten Vorabversion ebenfalls bereits im Boot und dürften in Kürze auch Zugriff auf die heute Abend veröffentlichten Previews haben. Dies gilt in diesem Jahr auch erstmals auch für watchOS.
In Deutschland können Sparkassenkunden seit dieser Woche auch online und in Apps mit ihrer Girocard bezahlen, in den USA bereitet Apple bereits neue Funktionen für seinen Bezahldienst vor. Wie Bloomberg berichtet, arbeitet Apple derzeit mit seiner Partnerbank Goldman Sachs an einer Funktion namens "Apple Pay Later", bei der man Waren quasi auf Pump mit Apple Pay kaufen kann, sie jedoch erst später vollständig bezahlen muss. Bereits jetzt bieten verschiedene Kreditkartenanbieter, Fintech-Unternehmen oder auch PayPal eine solche Funktion, die sich am besten mit Ratenzahlungen und Stundungen zusammenfassen lassen. Auch über die aktuell nach wie vor nur in den USA verfügbare Apple Card ist eine solche Bezahlweise möglich. Künftig soll sie wohl für alle Zahlungen über Apple Pay angeboten werden.
Ziel von Apple ist es natürlich, seinen Zahlungsdienst noch interessanter für die Nutzer zu machen. Schließlich verdient das Unternehmen an jeder Transaktion, die darüber durchgeführt wird, mit. Internet testet man aktuell eine Variante, die unter der Bezeichnung "Apple Pay? in 4" läuft. Hierbei werden dann insgesamt vier Raten über acht Wochen gestreckt fällig, bis der komplette Betrag beglichen ist. Auch längerfristige Begleichungen sollen möglich sein und heißen intern aktuell "?Apple Pay? Monthly Installments". Hierbei würden dann allerdings im Gegensatz zu der erstgenannten Variante Zinsen in aktuell noch unbekannter Höhe fällig. Wann Apple plant, den Dienst einzuführen, ist aktuell noch unklar.
Schon seit einiger Zeit kooperiert Apple für seinen Streamingdienst Apple TV+ mit dem Filmstudio A24, das in der Vergangenheit bereits für Oscar-prämierte Filme wie "Moonlight" und "Uncut Gems" sowie auch für die Apple TV+ Produktion "On the Rocks" mit Bill Murray und Rashida Jones verantwortlich zeichnete. Nun gibt es Gerüchte, wonach Apple an einer kompletten Übernahme des Studios interessiert sein soll. Dies berichten jedenfalls die normalerweise gut informierten Kollegen von Variety. Die Meldung kommt interessanterweise nur kurz nachdem Gerüchte die Runde machten, Apple sei auch an einer Übernahme von Hello Sunshine, der Medien-Produktionsfirma von Reese Witherspoon interessiert, die mit ca. einer Milliarde US-Dollar zu Buche schlagen würde.
Für A24 müsste Apple sogar noch tiefer in die Tasche greifen. Hier wird der Wert auf bis zu 3 Milliarden US-Dollar beziffert, was dann schon in Regionen vordringen würde wie die Übernahme von Beats, die man sich im Jahre 2014 satte 3,2 Milliarden Dollar hat kosten lassen. Was auch immer an den Gerüchten dran sein mag, dürfte Apple hinter den Kulissen tatsächlich an der Übernahme eines Filmstudios interessiert sein. So steht man auf dem TV-Streamingmarkt vor allem durch Wettbewerber wie Disney+, Netflix oder Amazon deutlich unter Druck. Nach wie vor wird das vergleichsweise dünne Angebot von Apple TV+ kritisiert, weswegen auch verschiedene Nutzer unsicher sind, wie sie mit ihrem Abonnement weiter verfahren sollen. In meiner kürzlich durchgeführten Umfrage sprachen sich jeweils ca. ein Drittel meiner Leser für die kostenpflichtige Fortführung und für das Ende nach ihrem Probezeitraum aus. Ein weiteres Drittel war sich noch nicht sicher.
Nicht nur in Sachen MacBook Pro erwartet Apple offenbar eine große Nachfrage, sobald diese im Herbst auf den Markt kommen, auch bei den diesjährigen iPhone-Modellen plant Apple mit großen Absatzzahlen. So berichten die beiden Bloomberg-Kollegen Debby Wu und Mark Gurman, dass Apple bei seinen Fertigungspartnern Kapazitäten für 90 Millionen Geräte bis zum Ende des Jahres reserviert habe. Dies bedeutet noch einmal eine beachtliche Steigerung gegenüber den 75 Millionen Geräten, die Apple beim iPhone 12 im vergangenen Jahr produzieren ließ.
In ihrem Bericht wiederholen Wu und Gurman auch noch einmal diverse Neuerungen, die beim iPhone 13 erwartet werden. Hierzu gehören in erster Linie:
- Gleiche Größen und Modelle wie beim iPhone 12
- Vorstellung im September
- Mindestens ein Modell mit LTPO ProMotion-Display
- Kleinerer Notch
- Kareaverbesserungen vor allem für Video, inkl. verbessertem optischen Zoom
- Neuer A-Serien Chip