In der vergangenen Woche hat Apple einigermaßen überraschend das MagSafe Battery Pack für die iPhone 12 Familie vorgestellt, welches inzwischen bei den ersten Frühbestellern eingetroffen ist und seit heute Abend auch offiziell von iOS 14.7 unterstützt wird. Entsprechend tauchen inzwischen auch die ersten Bilder und Berichte zu dem neuen, vergleichsweise teuren Zusatzakku im Internet auf. Unter anderem hat Steven Russell aus Memphis, Tennessee einen umfassend bebilderten Bericht veröffentlicht und meldet darin auch, dass das Battery Pack auch in der Lage ist, die AirPods Pro und die AirPods mit kabellosem Ladecase zu laden.
Auch ein paar weitere Details gibt Russell zu Protokoll. So besteht die magnetische Powerbank aus Hartplastik, fühlt sich aber dennoch weich an und verfügt über einen sehr starken Magneten, der sie am iPhone 12 hält - und das sogar durch eine Apple Silikon-Schutzhülle hindurch. Zwar sei das Battery Pack vergleichsweise dick, fühlt sich laut Russel in der Hand dank der abgerundeten Ecken aber angenehm an. Ob dies ausreicht, um die persönliche Kaufentscheidung für die vergleichsweise schmalen 1.460 mAh zu satten € 109,- positiv zu beeinflussen, muss jeder selbst entscheiden.




Auch im kommenden Jahr wird Apple offenbar wieder ein iPhone SE auf den Markt bringen. Dies bekräftigen nun auch die Kollegen von der DigiTimes noch einmal, die zudem die Information mitliefern, dass das Display erneut 4,7" groß sein und ein aktualisierter A14 Bionic Chip mit an Bord sein wird. Zudem dürfte es das erste SE mit Unterstützung von 5G werden. Erscheinen soll das Gerät in der ersten Jahrshälfte 2022, was erneut auf den März hindeuten könnte. Bereits zuvor hatten der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo und der Bloomberg-Kollege Mark Gurman berichtet, dass wohl mit einer Neuauflage des iPhone SE im kommenden Jahr gerechnet werden darf. Nichts verändern dürfte sich hingegen am Design des Geräts. Hier wird erwartet, dass auch die dritte Auflage des iPhone SE über einen Homebutton samt Touch ID verfügt.
Wer die Meldung zu den heute Abend von Apple veröffentlichten Updates zu iOS/iPadOS 14.7, tvOS 14.7 und watchOS 7.6 aufmerksam gelesen hat wird festgestellt haben, dass die finale Version von macOS Big Sur 11.5 noch fehlt. Hier wird die Veröffentlichung vermutlich auch noch ein paar Tage auf sich warten lassen. So hat Apple am heutigen Abend nämlich einen aktualisierten, zweiten Release Candidate für das ausstehende Update für registrierte Entwickler veröffentlicht. Offenbar steckten im ersten RC noch Fehler, die Apple für die finale Version noch ausmerzen möchte. Mac-User müssen sich also noch ein wenig bis zum vermutlich letzten Update von macOS Big Sur vor der Veröffentlichung von macOS Monterey im Herbst.
Während Apple seine Entwickler schon die nächsten großen Updates um iOS 15, iPadOS 15 und macOS Monterey testen lässt, steht am heutigen Abend noch eine vermutlich letzte Aktualisierung der Vorgängerversionen für alle Nutzer eines unterstützten Geräts zum Download parat. iOS/iPadOS 14.7, tvOS 14.7 und watchOS 7.6 können also ab sofort geladen werden. Unter anderem ist in der neuen iOS-Version auch die Unterstützung für das in der vergangenen Woche ins Programm aufgenommene MagSafe Battery Pack enthalten. Zudem schreibt Apple in den Releasenotes:
- iPhone 12, iPhone 12 mini, iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max unterstützen die Externe MagSafe Batterie.
- Mit der Home-App können jetzt Timer auf dem HomePod verwaltet werden.
- Informationen zur Luftqualität sind jetzt in den Apps „Wetter“ und „Karten“ für Kanada, Frankreich, Italien, die Niederlande, Südkorea und Spanien verfügbar.
- In der Podcasts-Mediathek hast du die Wahl, alle Sendungen zu sehen oder nur Sendungen, denen du folgst.
- Die Menüoption „Playlist teilen“ fehlt in Apple Musik.
- Die Wiedergabe von Lossless-Audio und Dolby Atmos stoppt möglicherweise unerwartet.
- Die Batteriewartungsnachricht, die bei einigen iPhone 11-Modellen nach einem Neustart verschwinden konnte, wird wiederhergestellt.
- Braille-Displays können beim Verfassen von E-Mails ungültige Informationen anzeigen.
Es dürfte sich wie gesagt aller Wahrscheinlichkeit nach um die letzten großen Updates der Systeme vor der Veröffentlichung der komplett neuen Versionen handeln, welche auf der WWDC Anfang Juni vorgestellt wurden und dann im September, wohl gemeinsam mit den neuen iPhones veröffentlicht werden.
Nachdem das iPhone 12 bereits ein riesiger Erfolg für Apple war, soll sich dies mit dem iPhone 13 in diesem Jahr wiederholen. In einem Ausblick hierauf hat Mark Gurman nun noch einmal sämtliche ihm zugetragenen Informationen zusammengefasst und in der aktuellen Ausgabe seines Power On Newsletters veröffentlicht. Unter anderem erwartet Gurman größere Akkus, einen kleineren Notch verbesserte Leistung und neue Display-Technologien, die auch über eine Art Always-On Modus verfügen könnten, wie man es bereits von der Apple Watch kennt.
Die stärkeren Akkus dürften vor allem dafür genutzt werden, um die neuen ProMotion-Displays mit einer Wiederholrate von 120Hz und dem angesprochenen Always-On Modus mit Strom zu versorgen. Letzteres kennt man bereits von der aktuellen Generation der Apple Watch, bei der das Display dank einer variablen Wiederholrate und verringerter Helligkeit dauerhaft eingeschaltet bleibt. Auf diese Weise kann man die Inhalte jederzeit ablesen, was künftig zumindest in Teilen auch beim iPhone der Fall sein könnte.
Dankbar ist dabei beispielsweise, dass Apple die Uhrzeit dauerhaft auf dem Display anzeigt. Die "Vorbereitungen" hierfür hat Apple bei seinen aktuellen iPhone-Hüllen ja quasi schon geschaffen, wie unten zu sehen ist.

Schon länger wird nun schon darauf gewartet, dass Apple eine neue Generation des MacBook Pro auf den Markt bringen wird. Im Herbst soll es nun soweit sein. Dies erwartet inzwischen auch der in der Regel gut informierte Bloomberg-Kollege Mark Gurman, der am Wochenende im Rahmen seines Power On Newsletters vermeldete, dass Apple sein neues MacBook Pro in den Größen 14" und 16" irgendwann zwischen September und November auf den Markt bringen wird. Es deutet also durchaus einiges inzwischen auf ein in den verganenen Jahren bereits mehrfach durchgeführtes Oktober-Event rund um den Mac hin.
Laut Gurman soll die Produktion im dritten Quartal des Jahres beginnen. Ursprünglich soll Apple geplant haben, das neue MacBook Pro schon früher im Jahr vorzustellen, wurde dabei jedoch von Problemen bei der Produktion des mini-LED Displays ausgebremst. Die Nachfrage nach den neuen Geräten dürfte recht hoch ausfallen. Neben einem neuen Design und den mini-LED Displays soll natürlich auch ein Apple Silicon Prozessor mit an Bord sein. Zudem wird die Rückkehr eines SD-Kartenslots, eines HDMI-Ports und des MagSafe-Ladeanschlusses sowie der Wegfall der ungeliebten Touch Bar erwartet.