Aus Cupertino ist immer wieder zu hören, wie zufrieden man mit der Entwicklung des Streamingdienstes Apple TV+ ist. Die aktuellen Zahlen können allerdings nicht wirklich das sein, was sich Apple selbst davon erhofft hat. Zumindest in Deutschland fristet Apple TV+ nämlich nach wie vor ein absolutes Nischendasein, wie die aktuellen Zahlen von JustWatch belegen. Demnach rangiert Apples Streamingdienst nämlich hierzulande lediglich auf dem fünften Rang und kommt auf einen Marktanteil von gerade einmal 4%. Auf den Plätzen davor liegen Amazon Prime Video und Netflix mit 32% an der Spitze, gefolgt von Disney+ mit 17% und Sky mit 8%.
Nach wie vor ausschlaggebend dürfte das vergleichsweise geringe Angebot auf Apple TV+ sein. Dieses wurde in den vergangenen Monaten zwar kontinuierlich und auch qualitativ auf hohem Niveau ausgebaut, erreicht aber nach wie vor nicht die Breite wie bei der Konkurrenz. Bedenklich stimmen sollte Apple zudem auch, dass es in den vergangenen Monaten keinerlei Tendenz nach oben gab und der Marktanteil bei unter 5% stagniert.
Ursprünglich hatte Apple wohl geplant, dass das diesjährige iPhone-Event im September die erste Veranstaltung sein würde, die wieder vor Publikum stattfinden soll. Dies dürfte inzwischen den Informationen des Bloomberg-Kollegen Mark Gurman aber wieder deutlich infrage stehen. So wurde inzwischen bekannt, dass Apple seine Mitarbeiter nun doch nicht schon im September, sondern erst im Oktober zurück in den Apple Park holen wird. Grund sind die aktuell in den USA wieder ansteigenden COVID-19 Infektionen. Dieser Schritt soll auch entsprechende Auswirkungen auf das iPhone 13 Event haben, welches nun wahrscheinlich doch wieder als vorproduzierter Hochglanz-Film ins Internet gesendet wird, wie dies auch schon bei den letzten Events der Fall war.
If all Apple employees were back in the office as originally planned, and if cases of infections were low, it’d be plausible to think Apple would be gearing up for its first in-person product event since 2019. Instead, expect another promotional video on Apple’s website and YouTube, plus a focus on online sales.
Damit wäre die Vorstellung des iPhone 13 bereits die zweite iPhone-Präsentation in Folge, die nicht vor Publikum stattfinden würde. Anders als im vergangenen Jahr darf man dieses Jahr aber immerhin davon ausgehen, dass sowohl die Vorstellung als auch der Verkaufsstart im gewohnten September stattfinden werden.
Das Wochenende hält inzwischen einen Standard-Termin für alle Apple-Fans parat, nämlich die Veröffentlichung des "Power On" Newsletters des Bloomberg-Kollegen Mark Gurman, der immer wieder spannende News enthält. In der aktuellen Ausgabe behandelt Gurman das Thema Face ID, welches seinen Informationen in den kommenden Jahren auch am Mac zur Verfügung stehen wird. Dabei sei auch kurz meine persönliche Meinung eingeschoben, dass dies hier auch deutlich mehr Sinn macht, als beispielsweise am iPhone, da man in der Regel ja immer in derselben Position direkt vorm Monitor sitzt, während beim iPhone aus meiner Sicht doch eine flexiblere Entsperrungsmethode wünschenswert wäre.
In seinem Newsletter berichtet Gurman nun, dass es Apples Ziel sei, sämtliche Produkte auf die Face ID Technologie umzustellen. Hierzu würden dann auch das iPhone SE und das iPad Air zählen, die momentan noch Touch ID als biometrische Authentifizierungsmethode nutzen. Den Vorteil gegenüber der günstigeren Touch ID Technologie sieht Gurman vor allem darin, dass die Face ID Komponenten sowohl Sicherheit böten, als auch für Augmented Reality eingesetzt werden können, während Touch ID nur das Erstere bietet.
Zumindest beim iPhone plädiere ich nach wie vor für eine Kombination aus Touch ID und Face ID. Damit wären dann wohl die Wünsche aller Nutzer und aller Anwendungsfälle bedient.