Skip to content

Merkwürdig: Apple spricht im Online Store vom M1-Chip für das 16" MacBook Pro

Bereits kurz nach Ende der diesjährigen WWDC wurden in den Tags zum Mitschnitt der Event-Keynote Hinweise gefunden, wonach Apple ursprünglich offenbar geplant hatte, das neue MacBook Pro mit einem M1X-Prozessor vorzustellen. Dass dies nicht geschehen ist, wissen wir inzwischen. Interessant war also vor allem die Erwähnung des M1X-Chips in den Tags. Eine weitere interessante Entdeckung hat nun mein Leser Guido gemacht (vielen Dank für den Hinweis!). Als er versuchte, aus dem App Store heraus die Konfiguration für ein 16" MacBook Pro an einen Freund zu versenden, taucht als Beschreibungstext zu dem zugehörigen Link der Text "Jetzt mit dem neuen Apple M1 Chip für..." auf. Grundsätzlich würde ich erst einmal von einem Copy & Paste Fehler von Apple ausgehen und nicht davon, dass das für den Herbst erwartete neue MacBook Pro tatsächlich den M1-Chip enthält. Dennoch dürfte der Text für Diskussionen sorgen.

Amazon: Rabatt-Aktion auf verschiedene hauseigene Hardware

Zwar steht aktuell kein allgemeines Shopping-Event auf der Agenda, dies hält den Versandhändler Amazon aber nicht davon ab, auch zwischendurch mal wieder einige seiner eigenen Hardware-Produkte zum reduzierten Preis anzubieten. Diese drehen sich vor allem um den hauseigenen Sprachassistenten Alexa, stammen aber auch aus anderen Bereichen. Die Rabatte können sich teilweise wirklich sehen lassen und können auf der zugehörigen Landingpage eingesehen werden. Nachfolgend auch noch einmal die Direktlinks zu den reduzierten Produkten:

Vor allem bei Safari: Diverse Neuerungen in dritter Beta von iOS 15 und macOS Monterey

Am gestrigen Abend hat Apple die inzwischen dritten Betaversionen von iOS/iPadOS 15, macOS Monterey, watchOS 8 und tvOS 15 für registrierte Entwickler veröffentlicht. Inzwischen sind auch die ersten Veränderungen gegenüber den vorherigen Versionen bekanntgeworden. Vor allem beim kontroversen neuen Desgin von Safari hat Apple dabei sowohl in iOS 15 und macOS Monterey Hand angelegt und teilweise auf die harschen Kritiken am Redesign reagiert. War es in den ersten beiden Betas von iOS 15 noch so, dass die Adressleiste an den oberen Displayrand sprang, wenn man sie an ihrer neuen Position am unteren Rand angetippt hatte, verbleibt sie nun unten und positioniert sich direkt oberhalb der Displaytastatur. Auch hier sind nach wie vor einige Darstellungsprobleme zu beklagen, aber dafür handelt es sich ja auch um eine Beta. Die nachfolgenden Screenshots stammen von den Kollegen von MacRumors.

Zudem hat Apple eine neue Option zum Neuladen der Seite integriert, wenn man lange auf die Adressleiste drückt. Der entsprechende Button neben der Leiste fällt in iOS 15. Stattdessen kann man die komplette Seite nach unten ziehen, um so ein "Pull down to reload" zu initiieren.

In macOS Monterey rudert Apple noch deutlicher zurück und hat sich offenbar schon bei der dritten Beta wieder von der Idee verabschiedet, Tabs und Adressleiste zu vereinen. Seit der aktuellen Vorabversion findet man wieder die klassische Adresseingabe oberhalb der Tableiste, was Safari wieder näher an die aus macOS Big Sur bekannte Optik und Bedienung heranführt. Apples ursprünglicher Plan war es, durch die Vereinigung der beiden Leisten mehr Platz für den Inhalt der Webseiten zu schaffen. Allerdings wurde dies von vielen Testern deutlich hinsichtlich der Bedienbarkeit kritisiert. Befürworter des eigentlich angedachten Designs können dieses allerdings mit einem Schalter aktivieren.

Weitere, eher kleine Anpassungen aus den neuen Betas umfassen:

  • Vorbereitungen für Universal Control in macOS Monterey
  • Neuer AppStore Splash Screen
  • Anpassungen in den einsetllungen für Focus
  • Farben im Musik-Widget lehnen sich an den aktuellen Song an
  • Zürucksetzen heißt in den Einstellungen nun "Transfer or Reset ?iPhone?"

Letzterer Punkt deutet bereits an, dass dieser Bereich künftig auch für die Einrichtung und Datenübertragung auf ein neues iPhone genutzt wird. Auch hierbei wird es in iOS 15 und watchOS 8 weitere Verbesserungen geben. In den Releasenotes zu den neuen Versionen erklärt Apple, dass mit diesen auch ein Problem behoben wird, durch das es zu einem Fehler beim Update auf einem Gerät mit wenig Speicherplatz (laut Apple weniger als 500 MB) kommen kann. Hieraus lässt sich bereits ableiten, dass derartige Systemupdates künftig auch dann durchgeführt werden können, wenn der zur Verfügung stehende Speicherplatz eher knapp bemessen ist, was vor allem auf der Apple Watch in der Vergangenheit bereits für Probleme sorgte.

Facebook und seine Werbepartner sind besonders stark von Apples ATT betroffen

Erst kürzlich hatte ich berichtet, dass Apples mit iOS 14.5 eingeführte "App Tracking Transparency" (ATT) erste Erfolge zu verzeichnen hat. So haben bislang offenbar weniger als ein Drittel der iOS-Nutzer dem Tracking durch Apps zugestimmt. Die restlichen 67% lehnen das Tracking demnach ab. Hieraufhin haben die Werbetreibenden die Ausgaben für Einblendungen unter iOS um mehr als ein Drittel gekürzt, während die Ausgaben für Android-Werbung im Juni um 10% gestiegen sind. Bereits im Vorfeld war Facebook einer der lautesten Gegner der ATT und hat dies auch an verschiedenen Stellen öffentlich kundgetan. Die eingangs erwähnten Zahlen dürften die Sorgenfalten bei Mark Zuckerberg nicht gerade geglättet haben. Ganz im Gegenteil.

So berichtet Bloomberg nun, dass die Auswirkungen der ATT bei Facebook und seinen Werbepartnern deutlich zu spüren sind. Durch das fehlende Tracking ist Facebook über seine iOS-App nicht mehr in der Lage, Informationen über die Wirksamkeit der Werbeeinblendungen an seine Werbepartner weiterzureichen, was dort langsam aber sicher zu Panik führen soll. Zwar gibt man bei Facebook zu Protokoll, dass man bereits an Veränderungen an seinen Werbemaßnahmen arbeitet, die dann wieder eine bessere Messung der Wirksamkeit ermöglichen sollen, dabei ist aber unklar, ob Apple diese dulden wird. Wohl auch aus diesem Grunde schießt man als Reaktion auf den Bloomberg-Bericht auch bereits wieder gegen Apple und unterstellt dem Unternehmen vor allem die eigenen Angebote mit der ATT bevorteilen zu wollen:

"Apple’s policy is hurting the ability of businesses to use their advertising budgets efficiently and effectively, and the limitations being created are driven by Apple’s restrictions for their own benefit. We believe that personalized ads and user privacy can coexist."

Meilenstein: TikTok ist die fünfte App, die auf über 3 Milliarden Downloads kommt

Beinahe über das komplette vergangene Jahr hinweg stand TikTok wegen des drohenden Verbots in den USA in den Schlagzeilen. Der Beliebtheit des (sich mir nach wie vor nicht erschließenden) Dienstes hat dies jedoch keinen Abbruch getan. So ist TikTok seit wenigen Tagen die erste nicht von Facebook stammende App, die die Schallmauer von drei Milliarden Downloads durchbrochen hat wie Sensor Tower vermeldet. Dies gilt wohlgemerkt kombiniert für iOS und Android und auch inkl. der chinesischen Version unter dem Namen Douyin. Damit war die App des Videodienstes die weltweit am häufigsten geladene und am meisten Umsatz generierende App in der ersten Jahreshälfte 2021.

Insgesamt ist TikTok erst die fünfte App, die auf mehr als drei Milliarden Downloads kommt. Bei den anderen vier Apps handelt es sich um Facebook, WhatsApp, Facebook Messenger und Instagram, die allesamt zum Mutterkonzern Facebook gehören.

Apple bringt seine "Today at Apple" Sessions zu YouTube

Grundsätzlich waren die beliebten "Today at Apple" Sessions als Präsenzveranstaltungen in den Apple-Ladengeschäften auf der ganzen Welt gedacht. Die Corona-Pandemie hat allerdings dafür gesorgt, dass diese in den vergangenen 18 Monaten nur bedingt durchgeführt werden konnten. Entsprechend musste sich auch Apple anderweitig orientieren und machte aus den Sessions virtuelle Veranstaltungen. Dieses Konzept treibt man nun weiter. So hat das Unternehmen angekündigt, dass man die Sessions künftig teilweise auch auf YouTube anbieten wird, wie CNET berichtet. Dort steht inzwischen auch schon das erste Tutorial-Video zur Verfügung und erklärt, wie man sich selbst mit einem iPad und einem Apple Pencil als Charakter aus den Snoopy-Comics zeichnen kann. Unterstützung erhält man dabei durch die Peanuts-Zeichnerin Krista Porter und den Apple-Mitarbeiter Anthony.



YouTube Direktlink

Nach und nach plant Apple auch weitere "Today at Apple" Sessions auf YouTube bereitszustellen. Weitere virtuelle Sessions lassen sich zudem auf Apples Webseite einsehen.

Apple TV+: Apple veröffentlicht neuen Trailer zu "Schmigadoon!"

Bereits vor einigen Wochen hatte Apple eine neue Serie für seinen Streamingdienst Apple TV+ geteasert. Bei Schmigadoon! handelt es sich um ein Comedy-Musical bei dem Cecily Strong und Keegan-Michael Key die Hauptrollen spielen werden. Die Serie mit dem ungewöhnlichen Namen wird von Apple als Parodie auf namhafte Musicals unserer Zeit beschrieben. Die beiden Hauptfiguren sind dabei ein Pärchen, welches sich auf einen Rucksack-Trip begibt, um seine Beziehung zu reparieren. Dabei landen sie in der magischen Kleinstadt Schmigadoon, in der jeder in einem Musical der 1940er Jahre zu leben scheinen. Inzwischen hat die neue, zunächst auf sechs Teile ausgelegte Serie auch einen Starttermin: Sie wird ab kommendem Freitag auf Apple TV+ zu sehen sein. Nun steht auch ein neuer Trailer für die Serie auf Apples YouTube-Kanal zur Verfügung:



YouTube Direktlink

Apple investierte bereits über 1 Milliarde Dollar für bezahlbaren Wohnraum in Kalifornien

Vor exakt einem Jahr hatte Apple bekanntgegeben, dass man mehrere Millionen Dollar in die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum in der Unternehmensheimat Kalifornien investieren werde. Bereits im November 2019 hatte Apple angekündigt, dass man insgesamt 2,5 Milliarden Dollar in die Hand nehmen wird, um die Wohnraumkrise im mit Abstand bevölkerungsreichsten US-Bundesstaat zu bekämpfen. Laut Apple sollte die angekündigte Investition vor allem Erstkäufern von Wohneigentum helfen, diesen auch finanziert zu bekommen. Heute hat das Unternehmen nun per Pressemitteilung verkündet, dass man in den vergangenen 18 Monaten bereits über eine Milliarde US-Dollar in bezahlbaren Wohnraum in Kalifornien investiert habe. Dabei kooperiert Apple mit den Organisationen California Housing Finance Agency, Housing Trust Silicon Valley und Destination:Home.

Während Apple mit den Investitionen vor allem auch die Obdachlosigkeit in seinem Heimatstaat bekämpfen will, dürfte man auch die eigene Belegschaft im Hinterkopf haben. So gab es erst kürzlich Berichte, wonach es Apple immer schwerer fällt, Talente für sich zu gewinnen, da Labenshaltungskosten und Wohnraum in Kalifornien, vor allem in der San Francisco Bay Area in unmittelbarer Nähe des Silicon Valley, für viele Menschen kaum noch zu finanzieren sind.