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iPhone 14: Titanium-Rahmen, Touch ID und mehr im Gespräch

Das iPhone 13 ist noch gar nicht auf dem Markt, da gibt es aber schon Gerüchte um die iPhone-Generation des kommenden Jahres. So sagen die Analysten von JP Morgan Chase voraus, dass die Pro-Modelle des "iPhone 14" über eine neuartige Titanium-Legierung für den Gehäuserahmen verfügen sollen, durch die dieser strapazierfähiger sein würde. Die neue Legierung soll dann auch eine der größeren Neuerungen am Gehäusedesign der 2022er iPhones sein und exklusiv von Foxconn gefertigt werden. Bislang hat Apple für den Rahmen beim iPhone stets Aluminium oder Edelstahl verwendet. Erfahrung mit Titanium konnte man aber bereits bei ausgewählten Apple Watch 6 Modellen un der Apple Card sammeln.

Verglichen mit dem aktuell bei den Pro-Modellen des iPhone eingesetzten Edelstahl wäre der Rahmen aus Titanium vergleichbar kratz- und biegeresistent, dabei aber 45% leichter. Auf der anderen Seite ist Titanium allerdings anfälliger gegenüber Fingerabdrücken und für Apple schwieriger zu ätzen. Allerdings hat man in den vergangenen Jahren daran geforscht, diese beiden Probleme zu beheben.

Neben den Änderungen am Gehäuse berichten die Analysten zudem, dass das 2022er iPhone mehr Neuerungen an Bord haben soll als das diesjährige iPhone 13, wodurch im kommenden Jahr ein sogenannter "Supercycle" anstehen würde, der mehr Menschen zu einem Wechsel animieren dürfte. Unter anderem wird erwartet, dass die Geräte einen (wie auch immer gearteten) Touch ID Sensor enthalten werden. Entweder soll dieser im Powerbutton oder unter dem Display verbaut sein. (via MacRumors)

Neue Aktion von Aukey: Erneut verschiedene Produkte mit bis zu 50% Rabatt erhältlich

Eigentlich macht es in unserer Zeit keinen Sinn mehr, Gadgets und Zubehörprodukte noch zu regulären Preisen zu kaufen. Zu häufig bieten die großen Hersteller inzwischen Rabattaktionen an, bei denen sich die Produkte vergünstigt erwerben lassen. Aktuell ist es der beliebte Gadget-Anbieter Aukey der fünf Produkte aus seinem Portfolio in Form von Rabattcodes reduziert anbietet. Aukey ist inzwischen mit einem eigenen Online-Shop in Deutschland vertreten, in dem sich die unten angegebenen Links auferufen und die Rabattcodes an der Kasse eingeben lassen, woraufhin der Rabatt auf den regulären Preis angewendet wird. Hier die Produkte der aktuellen Aktion:

Apple TV+ stagniert in Deutschland bei unter 5% Marktanteil

Aus Cupertino ist immer wieder zu hören, wie zufrieden man mit der Entwicklung des Streamingdienstes Apple TV+ ist. Die aktuellen Zahlen können allerdings nicht wirklich das sein, was sich Apple selbst davon erhofft hat. Zumindest in Deutschland fristet Apple TV+ nämlich nach wie vor ein absolutes Nischendasein, wie die aktuellen Zahlen von JustWatch belegen. Demnach rangiert Apples Streamingdienst nämlich hierzulande lediglich auf dem fünften Rang und kommt auf einen Marktanteil von gerade einmal 4%. Auf den Plätzen davor liegen Amazon Prime Video und Netflix mit 32% an der Spitze, gefolgt von Disney+ mit 17% und Sky mit 8%.

Nach wie vor ausschlaggebend dürfte das vergleichsweise geringe Angebot auf Apple TV+ sein. Dieses wurde in den vergangenen Monaten zwar kontinuierlich und auch qualitativ auf hohem Niveau ausgebaut, erreicht aber nach wie vor nicht die Breite wie bei der Konkurrenz. Bedenklich stimmen sollte Apple zudem auch, dass es in den vergangenen Monaten keinerlei Tendenz nach oben gab und der Marktanteil bei unter 5% stagniert.

Nach Anstieg von COVID-19 Infektionen: Diesjähriges iPhone-Event wohl erneut virtuell

Ursprünglich hatte Apple wohl geplant, dass das diesjährige iPhone-Event im September die erste Veranstaltung sein würde, die wieder vor Publikum stattfinden soll. Dies dürfte inzwischen den Informationen des Bloomberg-Kollegen Mark Gurman aber wieder deutlich infrage stehen. So wurde inzwischen bekannt, dass Apple seine Mitarbeiter nun doch nicht schon im September, sondern erst im Oktober zurück in den Apple Park holen wird. Grund sind die aktuell in den USA wieder ansteigenden COVID-19 Infektionen. Dieser Schritt soll auch entsprechende Auswirkungen auf das iPhone 13 Event haben, welches nun wahrscheinlich doch wieder als vorproduzierter Hochglanz-Film ins Internet gesendet wird, wie dies auch schon bei den letzten Events der Fall war.

If all Apple employees were back in the office as originally planned, and if cases of infections were low, it’d be plausible to think Apple would be gearing up for its first in-person product event since 2019. Instead, expect another promotional video on Apple’s website and YouTube, plus a focus on online sales.

Damit wäre die Vorstellung des iPhone 13 bereits die zweite iPhone-Präsentation in Folge, die nicht vor Publikum stattfinden würde. Anders als im vergangenen Jahr darf man dieses Jahr aber immerhin davon ausgehen, dass sowohl die Vorstellung als auch der Verkaufsstart im gewohnten September stattfinden werden.

Mark Gurman: Apple plant, alle seine Produkte auf Face ID umzustellen

Das Wochenende hält inzwischen einen Standard-Termin für alle Apple-Fans parat, nämlich die Veröffentlichung des "Power On" Newsletters des Bloomberg-Kollegen Mark Gurman, der immer wieder spannende News enthält. In der aktuellen Ausgabe behandelt Gurman das Thema Face ID, welches seinen Informationen in den kommenden Jahren auch am Mac zur Verfügung stehen wird. Dabei sei auch kurz meine persönliche Meinung eingeschoben, dass dies hier auch deutlich mehr Sinn macht, als beispielsweise am iPhone, da man in der Regel ja immer in derselben Position direkt vorm Monitor sitzt, während beim iPhone aus meiner Sicht doch eine flexiblere Entsperrungsmethode wünschenswert wäre.

In seinem Newsletter berichtet Gurman nun, dass es Apples Ziel sei, sämtliche Produkte auf die Face ID Technologie umzustellen. Hierzu würden dann auch das iPhone SE und das iPad Air zählen, die momentan noch Touch ID als biometrische Authentifizierungsmethode nutzen. Den Vorteil gegenüber der günstigeren Touch ID Technologie sieht Gurman vor allem darin, dass die Face ID Komponenten sowohl Sicherheit böten, als auch für Augmented Reality eingesetzt werden können, während Touch ID nur das Erstere bietet.

Zumindest beim iPhone plädiere ich nach wie vor für eine Kombination aus Touch ID und Face ID. Damit wären dann wohl die Wünsche aller Nutzer und aller Anwendungsfälle bedient.

In eigener Sache: Flo‘s Weblog bis Sonntag offline

Wie ihr schon am Titel erkennen könnt, kann ich euch leider bis zum Wochenende nicht mit den gewohnten Apple-News versorgen. Grund ist schlichtweg eine fehlende Netzwerkverbindung dort, wo ich mich die kommenden Tage aufhalte. Ich hoffe Apple hat ein Einsehen und wartet mit der Vorstellung neuer Produkte und wichtiger Ankündigungen bis ich wieder online bin. Es gibt ja Gott sei Dank aber auch genügend alternative Quellen zu meinem Blog. Dennoch hoffe ich natürlich, dass ich euch spätestens kommende Woche weiterhin als treue Leser mit dem neuesten Rund um unser Lieblings-Unternehmen aus Cupertino versorgen darf. Bis dahin!

Pegasus Spyware nutzte Zero-Click-Angriff auf iMessage und Apple Music unter iOS 14.6

Seit Jahren wehrt sich Apple dagegen, dass die eigenen Geräte und Software mit einer Hintertür für Strafverfolgungsbehörden ausgestattet werden, damit auf diese Weise Verbrecher und Terroristen gejagt werden und deren Handys ausspioniert werden können. Grund ist vor allem der, das man befürchtet, diese Hintertüren könnten auch für andere als die angegebenen Zwecke ausgenutzt werden. Dass diese Befürchtung nicht unbegründet ist, zeigt der aktuelle Fall einer Spionagesoftware namens "Pegasus" der israelischen Sicherheitsfirma NSO Group, mit der zahlreiche Journalisten, Aktivisten und Regierungskritiker ausspioniert wurden.

Zu Tage gefördert haben dies Recherchen verschiedener Nachrichtenorganisationen, wie ihr sicherlich in den vergangenen Tage auch der allgemeinen Presse entnommen habt. Aus Deutschland waren an dieser Arbeit unter anderem der NDR, die Süddeutsche Zeitung und DIE ZEIT beteiligt. Dabei wurde entdeckt, dass die Software, die eigentlich für die oben genannten Zwecke konzipiert und vertrieben wurde, auch anderweitig und vor allem von autoritären und totalitären Regimen genutzt wird.

Während man sich bislang mit einem iPhone aufgrund der dort geltenden Sicherheitsmaßnahmen in diese Richtung für recht unangreifbar hielt, kam bei den Recherchen heraus, dass Pegasus auch auf den Apple-Geräten großflächig zum Einsatz kam. So hat das Amnesty International Security Lab insgesamt 37 iPhones ausfindig gemacht, auf denen die Software zum Einsatz kam. Diese nutzte dabei unter iOS 14.6 Sicherheitslücken in iMessage und Apple Music aus, um sich über einen sogenannten "Zero-Click-Angriff" unbemerkt auf den Geräten der betroffenen Nutzern zu installieren. Neben dem Ausspionieren der auf den Smartphones lagernden Informationen war Pegasus im vergangenen Jahr durch die angesprochenen Sicherheitslücken sogar in der Lage, sich Zugriff auf Mikrofon und Kamera der angegriffenen iPhones zu verschaffen.

Bei der NSO Group, den Entwicklern von Pegasus, weist man sämtliche Schuld von sich und verweist darauf, dass man ausschließlich mit Sicherheitsbehörden zum Zwecke der Strafverfolgung und Verbrechensbekämpfung zusammenarbeite. Sollte die Software zu anderen Zwecken eingesetzt werden, würde die Zusammenarbeit sofort beendet. Viel weiter möchte man sich in dem folgenden Statement gegenüber dem Guardian dann aber auch nicht in die Karten schauen lassen:

"NSO does not operate the systems that it sells to vetted government customers, and does not have access to the data of its customers' targets. NSO does not operate its technology, does not collect, nor possesses, nor has any access to any kind of data of its customers. Due to contractual and national security considerations, NSO cannot confirm or deny the identity of our government customers, as well as identity of customers of which we have shut down systems."

Auch Apple hat sich inzwischen gegenüber dem Guardian zu den Entdeckungen geäußert, verurteilt die Spionageangriffe auf die Smartphones von Journalisten, Aktivisten und Regierungskritikern und weist darauf hin, dass es genau diese Dinge seien, weswegen man sich gegen den Einbau von Hintertüren in seine Systeme sperrt:

"Apple unequivocally condemns cyber-attacks against journalists, human rights activists, and others seeking to make the world a better place. For over a decade, Apple has led the industry in security innovation and, as a result, security researchers agree ?iPhone? is the safest, most secure consumer mobile device on the market. [...] Attacks like the ones described are highly sophisticated, cost millions of dollars to develop, often have a short shelf life, and are used to target specific individuals. While that means they are not a threat to the overwhelming majority of our users, we continue to work tirelessly to defend all our customers, and we are constantly adding new protections for their devices and data."

Übrigens sind genau derartige Sicherheitslücken, wie sie von Pegasus ausgenutzt wurden der Grund, warum man nicht allzu lange mit dem Installieren von Updates auf seinen Geräten warten sollte. Hierin stecken nicht nur neue Funktionen, sondern vor allem auch Sicherheitsaktualisierungen, die derartige Lücken stopfen. Seit gestern Abend lässt sich iOS 14.7 auf allen unterstützten Geräten laden und installieren.

Apple-Mitarbeiter drängen weiterhin auf permanente Homeoffice-Lösung

Während Apple nach wie vor darauf pocht, dass seine Mitarbeiter ab Herbst nach der coronabedingten Homeoffice-Zeit in einem hybriden Modell zurück in ihre Büros am Apple Park kehren, gibt es in der Belegschaft nach wie vor größeren Widerstand gegen diese Pläne. Wie Recode berichtet, wurde eine neue Petition gestartet, mit der Mitarbeiter Apple darum bitten, dauerhaft aus dem Homeoffice arbeiten zu dürfen. Als einer der Gründe wurde dabei angeführt, dass dies bedeuten würde, dass man für die Arbeit am Apple Park auch in der näheren Umgebung wohnen müsse, was durch die steigenden Lebenshaltungskosten in der San Francisco Bay Area zunehmen schwierig zu finanzieren ist. Apple hält dagegen, dass die Zusammenarbeit in Präsenz und der persönliche Austausch Teil der Unternehmenskultur essenziell für Innovationen seien.

Zumindest teilweise hat Apple nun auch eingelenkt und die Rückkehr der Mitarbeiter auf Oktober verschoben, wie Bloomberg berichtet. Allerdings sollen weniger die Bitten, Petitionen und Drohungen der Mitarbeiter hierfür verantwortlich sein, als vielmehr der auch in den USA zu beobachtende aktuelle Anstieg von COVID-19 Neuinfektionen. Auch hieran kann es allerdings noch Änderungen geben. So wird man in Cupertino die Situation beobachten und den Mitarbeitern mindestens einen Monat vor der zu erfolgenden Rückkehr entsprechende Informationen zukommen lassen.

In der neuen Petition schlägt man nun zwei Pilotprojekte vor, in denen man ein Jahr lang Homeoffice-Szenarien ausprobieren könnte. Diese sehen einerseits ein komplettes Arbeiten aus dem Homeoffice vor, andererseits eine Kompensation der Lebenshaltungskosten bei Präsenzarbeit.

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