Skip to content

Apple veröffentlicht iMessage-Sticker von Ted Lasso - aber nicht in Deutschland

Vor einigen Tagen hat Apple damit begonnen, in ausgewählten Apple Stores in den USA kleine Heftchen mit Stickern zur Apple TV+ Erfolgsserie "Ted Lasso" auszugeben. Während dies wohl eine regionale Aktion zum Start der zweiten Staffel der vielleicht besten Serie auf Apples Streamingdienst gewesen ist, hätte man erwarten können, dass dias zugehörige Sticker-Pack für iMessage dann doch auch international angeboten wird. Aber Pustekuchen. Während die Kollegen von 9to5Mac von der Verfügbarkeit des Sticker-Packs in den USA und auch in Großbritannien berichten, führt der zugehörige Link in den AppStore hierzulande ins Nirvana. Ob es sich hierbei lediglich um ein kurzfristiges Problem handelt und es schlicht noch ein wenig dauert, ehe sich die Sticker auch in anderen Regionen der Welt laden lassen, kann momentan noch nicht gesagt werden. Sollte es jedoch dabei bleiben, dass das von Buck Design im Auftrag von Apple erstellte Sticker Pack hierzulande nicht angeboten wird, muss man sich schon ein wenig wundern, wie die in der Vergangenheit so hochgelibten Marketing-Strategen in Cupertino so ticken.

"Matter": Von Apple, Amazon und Co. entwickeltes Smart-Home-Protokoll verzögert sich

Im Jahr 2019 schlossen sich Apple, Amazon und Google mit ZigBee zusammen und gründeten das "Project CHIP", welches es sich zum Ziel setzte, einen sicheren Standard für Smart-Home-Produkte, bzw. allgemein das "Internet of Things" zu schaffen. Inzwischen haben sich diverse weitere namhafte Unternehmen dem Projekt angeschlossen und als Ergebnis den gemeinsamen Smart-Home-Standard "Matter" vorgestellt. Dabei handelt es sich um einen interoperativen, sicheren Verbindungsstandard für Smart-Home-Geräte auf IP-Basis. Für das Protokoll werden keine Lizenzkosten verlangt und es verbindet eine große Anzahl von IoT-Geräten. Da es sich um ein offenes Protokoll handelt, können über "Matter" Geräte vernetzt werden, die mit Amazon Alexa, Apple HomeKit, Google Assistant, SmartThings und vielen weiteren kompatibel sind. "Matter" setzt dabei zunächst auf bewährte Netzwerktechnologien wie Ethernet, WiFi, Thread und Bluetooth Low Energy auf.

Ursprünglich sollten die ersten Geräte mit Unterstützung für "Matter" noch im laufenden Jahr auf den Markt kommen. Nun allerdings mussten die Kooperationspartner eine Verzögerung ins kommende Jahr bekanntgeben (via Stacey on IoT). Während der Standard inzwischen finalisiert ist, gibt es offenbar noch ein paar Nacharbeiten am SDK und dem Entwickler-Programm zu tätigen, über das Geräte zertifiziert werden können.

EU steht offenbar kurz vor der Festlegung auf USB-C als Smartphone-Ladestandard

Schon seit einiger Zeit gibt es in der EU Bestrebungen, die Ladeanschlüsse von Smartphones auf einen einheitlichen Standard zu bringen. Hierdurch möchte man erstens eine Kompatibilität erzeugen und zweitens Elektroschrott durch diverse Kabel und Ladegeräte vermeiden. Diese Bestrebungen haben nun eine weitere Hürde genommen. Wie Reuters berichtet, wird die Europa-Kommission wohl im kommenden Monat ein Gesetz auf den Weg bringen, welches USB-C als verbindlichen Anschlussstandard für Smartphones festlegt. Alle in der EU verkauften Geräte müssen dann diesem Standard entsprechen. Während die meisten Android-Smartphones bereits auf USB-C setzen, dürfte Apple von der Regelung am meisten betroffen sein, da am iPhone nach wie vor der proprietäre Lightning-Anschluss zum Einsatz kommt.

In der Vergangenheit hatte Apple mehrfach gegen die gesetzliche Bestimmung argumentiert. Vor allem würde diese Innovationen verhindern und zweitens müssten iPhone-Nutzer auf den neuen Standard umsteigen, wodurch eher mehr als weniger Elektroschrott produziert werden würde. Dennoch dürfte Apple auf eine entsprechende Entscheidung vorbereitet sein. Denkbar wäre unter anderem die Dreingabe eines USB-C auf Lightning-Adapters um dem neuen Gesetz zu entsprechen. Andererseits hat Apple inzwischen auch Erfahrung mit USB-C als Lade- und Datenanschluss an seinen mobilen Geräten. Das iPad Pro setzt beispielsweise bereits seit einiger Zeit auf diesen Standard.

Apple TV+: Preisgekrönter Film "CODA" steht ab heute zum Streamen bereit

Anfang des Jahres wurde bekannt, dass Apple einen weiteren Kracher für seinen Streamingdienst Apple TV+ an Land gezogen hat. So zahlte man schlanke 25 Millionen US-Dollar für die Rechte an dem preisgekrönten Film "CODA". Dem Erwerb der Rechte ging offenbar ein Bieterwettstreit mit Amazon voraus, den Apple letzten Endes für sich entscheiden konnte. Der aufgerufene Preis stellt nun einen neuen Rekord für einen Film dar, der auf dem Sundance Film Festival erworben wurde. Das Drama "CODA" wird von Siân Heder verantwortet und sieht die Schauspielerin Emilia Jones in der Hauptrolle von Ruby, der einzigen Hörenden in einer Familie von tauben Menschen. Nach der High School sieht sich Ruby mit der Entscheidung konfrontiert, aufs College zu gehen, um ihre Träume zu verwirklichen oder weiter ihrer Familie zu helfen. "CODA" steht seit heute als neuer Inhalt auf Apple TV+ zum Streamen bereit.



YouTube Direktlink

Passend zum heutigen Start von "CODA" hat Apple auch ein Musikvideo mit der Hauptdarstellerin Emilia Jones veröffentlicht. Das Video ist 1:44 Minuten lang und mit Untertiteln zum Text versehen.



YouTube Direktlink

Mitarbeiter äußern Bedenken an Apples neuen Kinderschutz-Maßnahmen

Nicht nur von verschiedenen Sicherheitsforschern, Datenschutzexperten und vor allem auch den Nutzern bläst Apple der Wind wegen der geplanten Scans von Nutzerfotos auf kinderpornografische Inhalte ins Gesicht, auch intern gibt es offenbar größere Zweifel an dem Vorhaben. Einem aktuellen Bericht von Reuters zufolge haben einige Mitarbeiter ihre Bedenken zu den mit iOS 15 zunächst ausschließlich in den USA kommenden Funktionen in einem internen Slack-Kanal zum Ausdruck gebracht. Auch hier äußert man sich skeptisch, ob Apple damit nicht die Tür für künftige Regierungs- und Behördenanfragen auch in andere Richtungen öffne. Insgesamt sollen in dem Kanal inzwischen über 800 Wortmeldungen zu dem Thema zu finden sein. Vereinzelt sollen sich jedoch auch Zustimmungen zu Apples Plänen unter den Beiträgen befinden.

Derzeit denkt man in Apples Führungsetage offenbar jedoch noch nicht darüber nach, die Pläne noch einmal zu verändern oder zu überdenken, wie man den Kollegen von MacRumors gegenüber jüngst bestätigte. Allein die Dauer und die Intensität der öffentlichen und nun offenbar auch internen Diskussion zu dem Thema zeigt jedoch, dass es vermutlich nicht reichen wird, mit FAQs und sonstigen Mitteln das Ruder herum zu reissen. Insofern dürfte spannend sein, wie viele Nutzer sich im Herbst von iCloud Fotos und/oder iMessage abwenden, um den neuen Funktionen aus dem Wege zu gehen. So wird der Scan der Foto-Mediathek nur durchgeführt, wenn iCloud Fotos aktiv ist, die Untersuchung von versendeten und erhaltenen Fotos geschieht lediglich bei der Nutzung der auf dem iPhone vorinstallierten Nachrichten-App.

Disney+ kommt inzwischen auf mehr als 116 Millionen zahlende Abonnenten

Der rasante Nutzerzugewinn beim Streamingdienst Disney+ geht weiter, wenn auch mit leicht verringertem Tempo. Wie der Disney-Konzern am Rahmen der Bekanntgabe seiner Quartalszahlen für das dritte Quartal des Fiskaljahres 2021 bekanntgab, zählt man inzwischen beinahe unglaubliche 116 Millionen Abonnenten von Disney+, die zum Umsatz von 17,02 Milliarden Dollar im genannten Zeitraum beitrugen (via CNBC). Entsprechend hat man nun auch ein neues Ziel von 230 Millionen Abonnenten bis 2024 ausgegeben. In den USA macht Der Marktanteil von Disney+ am Streamingmarkt inzwischen 16% aus, während Apple TV+ wie auch hierzulande mehr oder weniger in der Bedeutungslosigkeit dümpelt.

Nachdem Disney+ zunächst vor allem aus einem riesigen, direkt zum Start zur Verfügung stehenden Katalog an Inhalten schöpfen konnte, kamen zuletzt auch verschiedene hochrangige Neuzugänge wie die Marvel-Serien "Loki" und "WandaVision", Inhalte aus dem Star Wars Universum oder auch "High School Musical the Musical the Series" hinzu, die den Nutzerzulauf weiter ankurbeln konnten. Zudem konnte man sich die Rechte an "Black Widow" und "Jungle Cruise" sichern, die zeitgleich im Kino und auf Disney+ Premiere feierten.

Apple bewirbt "3D Audio" - und bereitet die Unterstützung auf dem HomePod vor

An Apples jüngst eingeführten und auf Dolby Atmos basierendem "3D Audio" scheiden sich die Geister. Die einen fühlen sich vom Sound umhüllt, für die anderen klingt die neue Soundoption irgendwie schwammig. Klar ist inzwischen, dass dies einerseits vom persönlich Hörempfinden, andererseits aber auch von der Abmischung der Musik abhängt. Sei es drum, Apple wird "3D Audio" über kurz oder lang auf seinen gesamten Musikkatalog anwenden. Zudem bewirbt man die Funktion inzwischen auch mit einem neuen 90-sekündigen Video mit der Sängerin Billie Eilish. In dem Clip werden die beiden Songs "Getting Older" und "GOLDWING" von Eilishs aktuellem Album "Happier Than Ever" verschmolzen. Mithilfe verschiedener Spiegel, in denen Eilish zu sehen ist, soll das oben angesprochene Umhüllen mit Sound, der aus sämtlichen Richtungen zu kommen scheint, dargestellt werden.



YouTube Direktlink

A propos 3D Audio. Wie kurz nach der Vorstellung angekündigt, bereitet Apple nun sowohl die Unterstützung von 3D Audio, als auch von Apple Music Lossless für den HomePod und den HomePod mini vor. In der aktuellen Beta der HomePod-Software 15 hat Apple nun einen neuen Schalter eingeführt, mit dem sich innerhalb der Home-App zusätzlich zum bereits vorhandenen Losless nun auch Dolby Atmos aktivieren lässt. (via 9to5Mac)

iWork-Updates bahnen sich an: Neue Icons in macOS Monterey entdeckt

Wenn Apple in diesem Herbst macOS Monterey für alle Nutzer veröffentlichen wird, dürfte auch ein Update für die iWork-Apps Pages, Numbers und Keynote auf der Agenda stehen. So haben die Kollegen von MacRumors in den Tiefen der aktuellen Beta von Monterey neue Icons für die drei Apps entdeckt. Diese stellen quasi eine Verschmelzung der flachen Icons, die erstmals mit iOS 7 bei Apple eingeführt wurden und den Icons, die Apple seit dem vergangenen Jahr unter macOS Big Sur verwendet. Insgesamt erinnern sie dabei allerdings deutlich mehr an die iOS-Versionen der Icons als die der aktuellen Mac-Versionen.

Spannender als die veränderten Icons dpürften allerdings die Neuerungen sein, die Apple für die iWork-Apps in der Schublade hat. Grundsätzlich sind die Entwicklungmöglichkeiten bei derlei Produktiv-Apps inzwischen recht gering, so dass es vermutlich verstärkt um die Cloud-Anbindung und das Zusammenspiel der Apps, sowie die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit ihnen gehen dürfte.