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Apple gewinnt zwei Jury Emmy Awards für "Calls" und "For All Mankind: Time Capsule"

Die Academy of Television Arts and Sciences hat heute bekanntgegeben, dass Apple zwei Primetime Emmy Awards für seine Inhalte gewonnen hat, die ausschließlich von einer Jury vergeben werden. Die eigentliche Preisverleihung der 73. Primetime Emmy Awards mit sämtlichen Preisträgern wird am 19. September stattfinden. Bei den beiden Siegern für Apple handelt es sich um die Apple Originals Serie "Calls" (Outstanding Motion Design) und die Begleit-App "For All Mankind: Time Capsule" (AppStore-Link) in der Kategorie Outstanding Innovation in Interactive Media. Die inzwischen auch in Deutschland zur Verfügung stehende App basiert auf Apples ARKit Framework und wird von Apple als ein neueartiges AR-Erlebnis beschrieben, welches die beliebte Serie "For All Mankind" den Nutzern direkt in die eigenen vier Wände bringt. Innerhalb der App können sich die Nutzer in die Gedankenwelt der "For All Mankind" Astronauten Gordo und Tracy Stevens begeben und dabei eine Brücke zwischen der ersten und der zweiten Staffel der Serie schlagen. Apple hatte sie zum Start der zweiten Staffel der zugehörigen Apple TV+ Serie in den AppStore gebracht.

Die französische Serie "Calls" folgt einem recht ungewöhnlichen Konzept. In Form von jeweils zwölf Minuten langen Telefongesprächen wird die Geschichte von zunächst einmal fremden Menschen erzählt, deren Schicksal sich allerdings mit der Zeit zusammenfügt und zu dramatischen Ereignisse führt. Was zunächst einmal ein wenig abgefahren klingt, wird von Apple als komplett neues Fernseherlebnis gepriesen, welches den Zuschauer allein durch die angesprochenen Telefongespräche in seinen Bann zieht. 

Für die Preisverleihung der diesjährigen Emmy Awards stehen für Apple noch 35 Nominierungen, darunter alleine 20 für die Hit-Serie "Ted Lasso" zu Buche. Zudem sind auch noch unter anderem Mythic Quest, Central Park, Servant, Billie Eilish: The World’s a Little Blurry, Boys State, Mariah Carey’s Magical Christmas Special, Bruce Springsteen’s Letter To You, The Year Earth Changed und Carpool Karaoke: The Series nominiert.

iCloud Private Relay wird zum Start von iOS 15 nur als Public Beta verfügbar sein

Bereits vor einigen Tagen gab Apple bekannt, dass mit SharePlay eine der für iOS 15 angekündigten Funktion erst mit einem späteren Softwareupdate ergänzt und somit nicht direkt zum Start zur Verfügung stehen wird. Offenbar braucht man hier noch ein wenig Extrazeit für den Feinschliff. Ähnlich sieht es auch bei iCloud Private Relay aus. Zur Erinnerung: Hierbei werden Webzugriffe zunächst anonymisiert über Apples Server geschleust und damit die IP-Adresse des Nutzers für den Webseitenbetreiber verschleiert. Zwar testet Apple Private Relay bereits in den Betaversionen von iOS/iPadOS 15 und macOS Monterey seit Juni, allerdings wird die Funktion zum Start der neuen Betriebssysteme zunächst im (Public) Betastadium betrieben und somit nicht standardmäßig aktiviert sein.

In den Releasenotes zur heute Abend veröffentlichten siebten Beta von iOS 15 schreibt Apple:

iCloud Private Relay will be released as a public beta to gather additional feedback and improve website compatibility. (82150385)

In den Einstellungen der aktuellen Beta von iOS 15 findet sich ebenfalls ein entsprechender Hinweis. Zudem ist die Funktion nun standardmäßig auch hier deaktiviert. Ich selbst kann vereinzelt Probleme mit Private Relay bestätigen. Am Anfang wunderte ich mich noch, wenn manche Webseiten nicht geladen wurden, irgendwann wurde ich dann auf Private Relay aufmerksam. Nachdem ich die Funktion deaktiviert hatte, luden auch die vorher nicht funktionierenden Seiten wieder. Insofern macht es in der Tat Sinn, dass sich Apple ein wenig mehr Zeit nimmt, um die Probleme vor dem allgemeinen Start auszumerzen.

Apple testet offenbar Face ID Komponenten, die auch mit Maske funktionieren

Eine der Unzulänglichkeiten von Face ID, die uns die Corona-Pandemie im wahrsten Sinne des Wortes vor Augen geführt hat, ist die Tatsache, dass die Technologie an ihre Grenzen stößt, wenn man aktuell die nach wie vor obligatorische Maske trägt. Auch hier wäre Touch ID aus meiner Sicht die flexiblere Lösung. Sei es drum, geht es nach dem bekannten Leaker Jon Prosser, testet Apple derzeit angeblich neue Hardware für Face ID, die in der Lage sein soll, ein iPhone auch dann zu entsperren, wenn der Nutzer eine Maske oder eine Brille mit beschlagenen Gläsern trägt.

Diese neue Hardware soll sich laut Prossers Webseite FrontPageTech.com als eine Art Hülle präsentieren, die sehr eng am iPhone anliegt und es ihm erlaubt, die eingebaute Face ID Hardware zu umgehen und stattdessen die in der Hülle zu verwenden.

Für meine Ohren klingt dies ehrlich gesagt ein wenig abwegig und ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass Apple ein Case auf den Markt bringen wird, in dem eine dermaßen teure Komponente wie eine TrueDepth-Kamera steckt. Denkbar wäre indes, dass Apple die neue Hardware aktuell in Form der Hülle testen lässt, um sie dann in einer kommenden iPhone-Generation fest zu verbauen. Bleibt zu hoffen, dass für das iPhone 13 mit ihren bereits aktualisierten Face ID Komponenten (und den dadurch kleineren Notch) softwareseitig etwas geht.

Apple veröffentlicht neue Betas von iOS/iPadOS 15, watchOS 8 und tvOS 15

Sehr lange wird die aktuell laufende die Betaphase für Apples nächste große Betriebssystem-Updates wohl nicht mehr dauern. Nur eine Woche lag zwischen den letzten und den heute Abend veröffentlichten siebten Vorabversionen von iOS/iPadOS 15, watchOS 8 und tvOS 15. Sie stehen ab sofort für registrierte Entwickler zum Download bereit und dürften weitere in der Zwischenzeit entdeckte Fehler und Probleme ausmerzen. Die finalen Versionen der aktuell im Betastadium befindlichen Software stehen dann als kostenlose Updates wieder im September für alle Nutzer von unterstützten Geräten zur Verfügung. Bislang zeigen sich die Apple-Nutzer ersten Umfragen zufolge allerdings noch wenig von den Neuerungen in den kommenden Updates begeistert. In den kommenden Stunden bis Tagen dürften dann auch die noch ausstehende Beta von macOS Monterey.

Die Teilnehmer am Public Beta Programm sind ebenfalls bereits im Boot und dürften in Kürze auch Zugriff auf die heute Abend veröffentlichten Previews haben. Dies gilt in diesem Jahr auch erstmals auch für watchOS.

iCloud+: Eigene E-Mail Domains können in Beta als Alias konfiguriert werden

Mit iOS 15, iPadOS 15 und macOS Monterey werden iCloud-Nutzer ab diesem Herbst auch die Möglichkeit haben, auf iCloud+ upzugraden (im Prinzip handelt es sich dabei lediglich um einen kostenpflichtigen iCloud-Plan). Ist dies geschehen, steht anschließend auch die Möglichkeit zur Verfügung, personalisierte E-Mail Adressen mit einer beliebigen Domain über iCloud zu nutzen. Inzwischen steht diese Funktion nun auch im Betastadium zur Verfügung. Nutzer mit einem iCloud+ Plan finden auf beta.icloud.com website im Bereich Account-Einstzellungen nun die Möglichkeit, eigene E-Mail Domains zu verwalren und die entsprechenden Adressen als Aliase zu nutzen. Einzelnutzer haben dabei die Möglichkeit, bis zu fünf eigene Domains zu konfigurieren, bei Familien-Abonnements kann jedes Familienmitglied bis zu drei Adressen pro Domain verwenden.

iPhone 13 soll am 17. September in den Verkauf gehen, Telekom startet Reservierungsservice

Bereits vor einigen Tagen wurde der 17. September erstmals als möglicher Verkaufsstart für das iPhone 13 genannt. Dieses Datum scheint sich inzwischen immer mehr zu manifestieren. So wird dieser Tag nun auch in einer chinesischen E-Commerce App gesichtet, wie die Kollegen von IT Home entdeckt haben. Mehr noch, neben dem iPhone 13 taucht dort auch die dritte Generation der AirPods auf, die demnach am 30. September in den Verkauf gehen soll. Selbstverständlich muss festgehalten werden, dass es sich auch schlichtweg um einen Platzhalter oder einen vermuteten Termin handeln könnte. Zudem lassen sich Screenshots wie der gezeigte auch durchaus fälschen.

Immerhin hat nun auch die Telekom hierzulande ihren gewohnten Reservierungs-Service für die neuen Modelle an den Start gebracht (mit Dank an alle Tippgeber!). Wie gewohnt können interessierte Kunden dabei ein Formular ausfüllen und werden dann zum Verkaufsstart des iPhone 13 als erste mit den über die Telekom erworbenen neuen Modellen versorgt. Hat man das Formular ausgefüllt, erhält man eine E-Mail-Bestätigung und die ehemals auch als "Premieren-Ticket" bekannte Vormerkung als Karte für Apples Wallet-App. Über diese bekommt man dann auch eine Push-Mitteilung, sobald der (Vor-)Verkauf der neuen iPhones begonnen hat. Die Reservierung ist nicht verbindlich. Erst nach Erhalt der entsprechenden Benachrichtung muss man sich final entscheiden, ob man das iPhone 13 tatsächlich über die Telekom beziehen möchte. Dann muss nur noch überlegt werden, ob die Möglichkeit, den entsprechenden Vertrag bzw. die Vertragsverlängerung abzuschließen auch angenommen werden soll.

Movie Mittwoch: Heute "Palm Springs" für nur € 1,99 leihen, "Million Dollar Baby" für € 3,99 kaufen

Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in HD-Qualität zum Leihen angeboten. In dieser Woche handelt es sich dabei um die Komödie Palm Springs, die man zum Sonderpreis von € 1,99 erhält. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschaut werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Darüber hinaus lässt sich der oscarprämierte Blockbuster Million Dollar Baby mit Hilary Swank und Clint Eastwood nur für kurze Zeit zum Preis von € 3,99 käuflich im iTunes Store erwerben. Einmal gekaufte Filme lassen sich jederzeit erneut aus dem iTunes Store herunterladen und sind auf allen verbundenen Geräten uneingeschränkt nutzbar.

Betrüger knackte tausende iCloud-Accounts auf der Suche nach Nacktbildern

In den USA ist ein Mann schuldig gesprochen worden, sich zugang zu tausenden von iCloud-Accounts verschafft zu haben, um daraus Nacktbilder von jungen Frauen herunterzuladen, wie die Los Angeles Times berichtet. Der Mann namens Hao Kuo Chi hat die Taten bereits gestanden. Insgesamt hat er sich Zugang zu mehr als 620.000 Bildern und Videos verschafft, indem er Fishing-Mails versendet und sich als Apple Support-Mitarbeiter ausgegeben und die betroffenen Nutzer um die Herausgabe von Apple IDs und zugehörigen Passwörtern gebeten hat. Eine Technik, die auch als Social Engineering bekannt ist. Er hat also nicht Apples-Sicherheitsmaßnahmen für iCloud gehackt.

Offenbar handelte Chi im Auftrag von bislang unbekannten Dritten, die sich an ihn wenden konnten, damit er bestimmte iCloud-Accounts knackte. Hierzu konnte man ihn unter dem Pseudonym "icloudripper4you" kontaktieren, einem Dienst, den er exakt so bewarb, wie er anschließend auch genutzt wurde. Nachdem Chi die Fotos und Videos beschafft hatte, stellte er den Anfragenden einen Dropbox-Link zur Verfügung, wie diese dann heruntergeladen werden konnten. Außerdem betrieb er zwei Gmail-Konten namens "applebackupicloud" und "backupagenticloud", in denen das FBI mehr als 500.000 E-Mails mit den Apple IDs und Passwörtern von 4.700 ?iCloud?-Nutzern fanden.

Das Vorgehen erinnert stark an den 2014 bekannten Angriff auf verschiedene iCloud-Konten von Prominenten, was letztlich unter dem Begriff "The Frappening" bekannt wurde. Nach diesem Vorfall erhöhte Apple die Sicherheitsmaßnahmen für iCloud und führte unter anderem die Zwei-Faktor-Authentifizierung ein. Zudem werden E-Mails an die Nutzer verschickt, wann immer eine Anmeldung am eigenen ?iCloud?-Account stattfindet. Es wird davon ausgegangen, dass die Nutzer im aktuellen Fall keine Zwei-Faktor-Authentifizierung aktiviert hatten. Hierzu kann ich all meinen Lesern nur raten, falls dies noch nicht der Fall ist. Apple erklärt die Einrichtung ebenso in einem Support-Dokument, wie auch wie man Phishing-Mails und andere Social Engineering Angriffe erkennt und sich dagegen wehrt.