Wie zu erwarten hat Apple auf dem heutigen Event die neueste Generation des iPhone präsentiert. Es hört wie zu erwarten auf den Namen "iPhone 13" und weist viele der Spezifikationen auf, die in den vergangenen Wochen gehandelt wurden. Wie auch schon bei der Vorgängergeneration wird es wieder in vier Varianten erhältlich sein, die dieselben Größen aufweisen wie auch schon die iPhone 12 Familie. Auch das mini-Modell bleibt also (trotz schwacher Verkaufszahlen) vorerst weiter im Programm. Designtechnisch fällt auf der Vorderseite der kleinere Notch ins Auge. Diesen konnte Apple einerseits durch eine Verkleinerung der Bauteile für die TrueDepth-Kamera erreichen, andererseits wandert die Hörermuschel des Telefons weiter nach oben in den Rahmen.
Im Inneren aller iPhone 13 Modelle kommt wie erwartet ein abermals leistungsstärkerer A15 Bionic Chip zum Einsatz. Dieser soll bis zu 50% als die Chips der Konkurrenz sein. Der Prozessor ist auch für weitere Verbesserungen bei der Kamera zuständig. Diese wird bei den Standard-Modellen zudem auch hardwareseitig weiter verbessert und unter anderem mit dem bisher größten Sensor ausgestattet. Alle Modelle erhalten zudem nun auch die Sensorshift-Bildstabilisierung, die bislang dem Pro Max Modell vorbehalten war. Bei den beiden Standardmodellen werden die beiden Objektive hierdurch künftig diagonal angeordnet.
Das Teleobjektiv beim iPhone 13 Pro bekommt einen 3-fachen optischen Zoom für Fotos und Videos! Für mich eine der besten News in Sachen Kamera. Neu ist zudem die Möglichkeit, Makrofotos mit den beiden Pro-Modellen zu knipsen. Durch Sensorshift wird der Kamerabuckel auf der Rückseite des iPhone 13 Pro spürbar größer. Beide Pro-Modelle bieten direkt beim Fotografieren zudem die Möglichkeit, verschiedene "Styles", unter anderem beim Fokus auf die Motive anzuwenden.
In Sachen Video wird das iPhone 13 den sogenannten "Cinematic Mode" erhalten. Hierbei handelt es sich um eine Funktion, durch die der Fokus in Videos dynamisch verändert wird - und zwar komplett automatisch. Selbstverständlich kann man mit einem einfachen Tap auf das Display natürlich auch selbst den Fokus anpassen. Eine Weiterentwicklung des Porträt-Modus für Fotos quasi. Auch das gemunkelte ProRes-Video wird kommen, allerdings erst später in diesem Jahr durch ein iOS-Update.
Die Pro-Modelle des iPhone 13 verfügen wie erwartet über ein neues Super Retina XDR ProMotion-Display, welches mit einer variablen Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz punktet. Die Rate wird von iOS automatisch an die jeweilige Situation angepasst.
In Sachen 5G haben sich die Gerüchte bewahrheitet. mmWave wird künftig auch in weiteren Regionen unterstützt. Zudem unterstützt das iPhone 13 zusätzliche Bänder und bietet hierdurch stets die bestmögliche Übertragungsrate. Nicht bewahrheitet haben sich hingegen die Gerüchte zu einer Notfall-Satellitenkommunikation in Gegenden, in denen es kein Mobilfunknetz gibt.
Apple nimmt Vorbestellungen für das iPhone 13 ab diesem Freitag entgegen. Eine Woche später geht es dann offiziell in den Verkauf. Der US-Preis für das iPhone 13 mini beginnt bei 699,-, der für das iPhone 13 bei 799,-, der für das iPhone 13 Pro bei 999,- und der für das iPhone 13 Pro Max bei 1.099,- Dollar. Die Speicherkonfigurationen gibt es in 128 GB, 256, GB 512 GB und erstmals auch 1 TB..