Es ist wenig überraschend, dass Apple (und offenbar auch AT&T) bereits intern damit begonnen hat, das nächste große iOS-Update auf Version 5 zu testen. Schließlich soll es wie es momentan aussieht wohl auf der WWDC Anfang Juni zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert werden. Dies geht dann auch meist einher mit der Veröffentlichung einer ersten Beta-Version für Entwickler. In der Vergangenheit konnten diese Tests bereits recht frühzeitig durch diverse Analysetools wie z.B. Flurry entdeckt werden, die Entwickler in ihre Apps integriert hatten. Dies hat Apple aber mit einer Änderung an den Nutzungsbedingungen seit iOS 4 unterbunden. Einen ersten halbwegs offiziellen Hinweis liefern nun die AppStore-Entwickler von FutureTab, die einen Crash-Report für ihre App "WhereTo" (€ 1,59 im AppStore) erhielten, der von einem Gerät mit iOS 5.0 stammte (via 9to5Mac). Die App ist dabei in der Methode "title" der Klasse "MKUserLocationBreadCrumb" aus
dem MapKit-Framework abgestürzt, was darauf hindeutet, dass Apple in iOS 5 Änderungen hieran vornehmen wird. Bereits seit einiger Zeit kursieren Gerüchte, wonach Apple sich von den bislang eingesetzten Google Maps trennen
und einen eigenen Karten-Dienst aufbauen will. Dieses Gerücht wurde erst gestern wieder durch die FAQs zum "Locationgate" genährt, als Apple davon sprach, iPhone-Besitzern "in den nächsten Jahren einen
verbesserten Verkehrsdienst" bereitzustellen, was viele als Hinweis auf eine integrierte Navigationslösung deuteten. Interessant ist zudem, dass FutureTab eine Zugriffsstatistik veröffentlicht hat (siehe unten, via 9to5Mac), die belegt, dass die Nutzung ihrer App mit iOS 5 sowohl von einem iPhone 4, als auch von einem iPad der ersten Generation geschehen ist. Dies legt den (ohnehin recht sicheren) Schluss nahe, dass iOS 5 keinen Dual Core Prozessor benötigen und somit grundsätzlich auch auf älteren Geräten lauffähig sein sollte.


Anlässlich der WWDC 2008 hat Apple seinen bis dato ".Mac" heißenden Online-Dienst (inklusive allerlei Startschwierigkeiten) in "MobileMe" umbenannt und bei dieser Gelegenheit auch gleich deutlich aufgewertet. Seither hat Apple den Dienst durchaus kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert. In der letzten Zeit mehrten sich nun die Gerüchte, dass Apple in diesem Jahr mit MobileMe einen weiteren Schritt in die Cloud machen wird. Dazu sollen angeblich neben neuen Streaming-Funktionen für die iTunes-Mediathek nebst Backup-Funktion ("iTunes-Locker") auch diverse Funktionen aus sozialen Netzwerken in den Dienst integriert werden. Zudem wird es wohl eine engere Einbindung der Cloud in die Betriebssysteme Mac OS X und iOS geben. Wann all dies geschieht, ist freilich ungewiss. Die WWDC Anfang Juni drängt sich hierfür aber geradezu auf.
GigaOM berichtet nun, dass Apple möglicherweise die Domain iCloud.com übernehmen will. Der bisherige Besitzer Xcerion hatte bereits
Mitte des Monats damit begonnen, seine Nutzer zu bitten, ihre Lesezeichen auf
die neue Domain CloudMe.com umzustellen. Noch wird Xcerion als Besitzer der Domain genannt. Apple soll sich den Domainnamen allerdings bereits für 4,5 Millionen US-Dollar gesichert haben. Gut möglich also, dass Apple mit der Domain auch den nächsten Schritt geht und seinen Online-Dienst ein weiteres Mal umbenennt. Oder aber die iCloud wird als (kostenpflichtiger?) Zusatzdienst an das (dann kostenlose?) MobileMe angeflanscht.
Lange
hat es gedauert. Sehr lange sogar. Ziemlich genau zehn Monate (!) nach
der Vorstellung des iPhone 4 auf der WWDC 2010 ist seit heute nun wie
sich vergangene Woche und in den letzten Tagen angedeutet hatte und
letztlich von Apple gestern bestätigt wurde, auch die weiße Variante von
Apple Smartphone erhältlich. Produktionsschwierigkeiten hatten in
dieser Zeit immer wieder dazu geführt, dass Apple die Markteinführung
verschieben musste. Zuletzt war es Apples Marketingchef Phil Schiller,
der bei Twitter den Verkaufsstart für dieses Frühjahr ankündigte. Nun ist es also endlich soweit. Momentan kann das weiße iPhone bereits über den Web-Shop der Telekom
bestellt werden. Die Konkurrenten Vodafone und O2 dürften in Kürze
ebenso nachziehen, wie der Apple Online Store, der sich inzwischen in
den "We’ll be back soon"-Modus verabschiedet hat. Das Gerät wird zu den
identischen Preisen wie die schwarze Variante vertrieben. Ein Kauf über
einen der folgenden Partnerlinks unterstützt meine
Arbeit mit einem kleinen Prozentsatz des für euch unveränderten
Kaufpreises. Vielen Dank dafür! Und hier kann das weiße iPhone bestellt
werden: Telekom-Shop
UPDATE: Inzwischen ist auch der Apple Online Store wieder erreichbar und führt nun wie erwartet auch das weiße iPhone 4 ohne Vertrag zum Preis von € 629,- für das 16 GB Modell, bzw. € 739,- für die 32 GB Variante. Hier geht's direkt in den Store. Die Versandzeit wird momentan mit 3-5 Geschäftstagen angegeben. Und auch Vodafone hat das weiße Modell nun in seinen Online Shop aufgenommen, wo es zusammen mit verschiedenen Vertragsoptionen erworben werden kann. Hier geht es direkt zur Produktseite bei Vodafone.
