
Nun
ist es also soweit, heute startet Apples diesjährige
Entwicklerkonferenz WWDC mit einer Keynote von Steve Jobs. Selten einmal waren die Inhalte dieser Keynote bereits im Vorfeld so eindeutig wie heute. So hat Apple selbst angekündigt das iOS 5, Mac OS X 10.7 Lion und iCloud die zentralen Themen der Eröffnungsveranstaltung werden. Wahrscheinlich ist dabei, dass Apple eine erste Beta-Version
von
iOS 5.0 inkl. eines neuen SDKs an seine Entwickler verteilen wird. Auch der GM von Mac OS X Lion inkl. eine Verkündung des Verfügbarkeitstermins liegt durchaus im Bereich des Möglichen. Wie immer im Vorfeld von Apple
Veranstaltungen, werden noch eine ganze Reihe weiterer Neuvorstellungen
gehandelt, die ich in meinem
WWDC Gerüchte-Roundup
zusammengefasst habe. Es dürfte also beinahe für jeden etwas dabei
sein. Falls sich im Laufe des Tages noch weitere Gerüchte andeuten sollten, gibt es auch wieder einen gewohnten "Last-Minute-Gerüchte"-Artikel. Die
Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr deutscher Zeit und verschiedene
Gerüchteseiten werden mithilfe eines Live-Tickers von dem Event
berichten. Ich werde im Laufe des Tages entsprechende Links zu den
empfehlenswertesten Tickern hier veröffentlichen. Ich selbst werde zwar
keinen Ticker schreiben, mich aber dennoch bemühen, in der gewohnten
Artikelform möglichst zeitnah über die Entwicklungen in San Francisco zu
berichten.

Die
meisten meiner Langzeit-Leser kennen diese Rubrik bereits. Vor jedem
Apple-Event sprießen die Gerüchte zu den erwarteten Neuvorstellungen wie
Pilze aus dem Boden. Um nicht jede Kleinigkeit in einen eigenen Artikel
zu packen und die Übersichtlichkeit zu wahren, gibt es alle aktuellen
Gerüchte bei mir komprimiert in einem ständig aktualisierten Artikel. In
wenigen Tagen wird also Apples diesjährige World Wide Developers Conference (WWDC) unter dem
Motto
"Join us for a preview of the future of iOS and Mac OS X." in San Francisco wohl mit einer Keynote eröffnet werden. Das Motiv auf der
Einladung
gibt zusammen mit dem Motto mal wieder allerlei Anlass zum Spekulieren. Zeit also, einmal
die
Gerüchte der letzten Wochen zusammenzufassen und einen kleinen Ausblick
zu wagen auf das, was da so alles kommen könnte. Bereits das schon
angesprochene Design der
Einladung und auch das Motto legen die Vermutung nahe, dass sich das Event größtenteils um Apps und Software drehen wird. Insbesondere werden wohl Mac OS X Lion und iOS 5 im Mittelpunkt stehen. Aber auch andere Themen, wie die Überarbeitung von MobileMe inkl. einer angedockten iTunes-Cloud werden hoch gehandelt. Los gehts also mit
der kleinen Wochenendlektüre.
Updates werden im Text durch einen roten Text mit Datum und Uhrzeit eingeleitet.
"WWDC Gerüchte-Roundup [UPDATE]" vollständig lesen
Bis zur fünften Iteration seines iOS-Betriebssystems hat sich Apple Zeit gelassen. Nun scheint ein lange ersehntes Feature endlich Wirklichkeit zu werden. Wer sich in den vergangenen Tagen gewundert hat das der iOS AppStore unter wiederholtem Schluckauf litt, könnte die Lösung in einer von einem Macrumors-Leser entdeckten Passage auf der Update-Seite des iTunes-AppStore finden. Dort hieß es nämlich für kurze Zeit: "Or if your device has Automatic Download enabled for apps, your updates will download to your device without having to sync.". Offenbar hat Apple also schon einige Tage vor Beginn der WWDC im Hintergrund damit begonnen, den AppStore auf künftige automatische Over-the-Air Updates in iOS 5 vorzubereiten. Inzwischen wurde die Textpassage übrigens wieder entfernt, was einer Quasi-Bestätigung der Korrektheit durch Apple gleichkommt. Eine entsprechende Ankündigung ist also durchaus auf der Keynote am kommenden Montag zu erwarten. Offen bleiben indes jedoch einige Fragen, z.B. nach Szenarien in denen mehr als nur ein iTunes-Konto auf einem Gerät konfiguriert ist. Zudem kann es hierdurch (ohne eine dedizierte Bestätigung) dazu kommen, dass neuere Versionen von Apps installiert werden, ohne dass der User auf neue oder weggefallene Funktionen, bzw. Bugfixes hingewiesen wird. Und was passiert eigentlich bei Apps mit Altersbeschränkungen? Fragen über Fragen, auf die wir hoffentlich ebenfalls am Montag eine Antwort erhalten.


Kurz vor Apples am Montag beginnender alljährlicher Entwicklerkonferenz WWDC ist die Stimmung bei so manchem Entwickler am Nullpunkt angelangt. Grund hierfür ist der nach wie vor anhaltende
Rechtstreit mit dem Patentinhaber Lodsys um die Verwendung von In-App Purchase in über den AppStore bereit gestellten Apps. Während Apple ein entsprechendes Lizenzabkommen mit Lodsys getroffen hat und der Meinung ist, dass hierunter auch alle App-Entwickler aus dem Apple Developer Program fallen, sieht Lodsys dies komplett anders und verlangt, dass jeder einzelne Entwickler der In-App Purchases in seinen Apps anbietet ebenfalls Lizenzgebühren entrichten müsse. Nach Ablauf der bereits vor einigen Tagen gesetzten
Frist hat Lodsys daher nun damit begonnen, diverse Entwickler zu verklagen. Nachdem sich Apple über seinen Chef-Juristen Bruce Sewell erst kürzlich erstmals
offiziell und öffentlich zu dem Thema äußerte und demonstrativ vor seine Entwickler stellte, ist nun abzuwarten wie man in Cupertino auf die angelaufene Klagewelle reagiert. Die WWDC wäre sicherlich der passende Ort, um endlich und eindeutig Klarheit in die Sache zu bringen. Ansonsten droht in der Tat schlechte Stimmung auf der Konferenz. Beispiel gefällig?
John Siracusa twitterte zu dem Thema bereits:
"Suggested first question for every Q&A session at WWDC: "What
happens if I get sued for using the new APIs you just demonstrated?" Hoffen wir also auf eine baldige Einigung. Und bis danhin nun viel Spaß mit der aktuellen Folge
der AppStore Perlen.
"[iOS] AppStore Perlen 22/11" vollständig lesen

Nicht iOS 5 ist drei Tage vor Beginn der WWDC der Star in der Gerüchteküche, auch nicht Mac OS X Lion. Nein, heimlich, still und leise hat sich die iCloud, Apples kommende Cloud-Dienste, die Pole Position erobert. Noch immer ranken sich aber Spekulationen um die Inhalte einerseits und die Preisgestaltung des Angebots andererseits. Nun berichtet die
Los Angeles Times das Apple es rechtzeitig geschafft hat, die erforderlichen Verträge mit den vier großen Musiklabels einzutüten. Hierdurch sei ein baldiger Start des Musik Streaming-Teils des Angebots möglich, wenngleich dieser wohl noch nicht auf der WWDC, jedoch "bald danach" stattfinden wird. In dem Deal soll vereinbart worden sein, dass Apple 70 Prozent der über die iCloud erzielten Umsätze an die Labels abgeben wird, 12 Prozent an die Rechteinhaber und 18 Prozent verbleiben bei Apple. Auf Seiten der User bringt die LA Times Kosten im Rahmen von ca. $25,- pro Jahr ins Spiel. Dabei soll es zunächst (ähnlich wie auch bei MobileMe) eine kostenlose Testphase geben. In dem Bericht ist zudem davon die Rede das Apple auch Werbeplätze innerhalb der iCloud verkaufen wird. Dabei wird nicht deutlich, in welcher Form dies geschehen könnte und ob die Platzierung von Werbung die Höhe der jährlichen Gebühren beeinflusst.

Ein ungewisser Aspekt zum in Kürze anstehenden Update von Mac OS X auf Version 10.7 Lion ist nach wie vor der Preis, den Apple für das neue Betriebssystem aufrufen wird. Die für gewöhnlich gut unterrichteten Kollegen von
AppleInsider wollen nun jedoch aus einer zuverlässigen Quelle erfahren haben, dass Apple erneut eine äußerst aggressive Preisstrategie bei Lion verfolgen wird. So könnte das Upgrade von Snow Leopard auf Lion erneut mit gerade einmal € 29,- zu Buche schlagen. Denselben Preis hatte Apple auch für Mac OS X 10.6 verlangt. Um User möglichst schnell zum Umstieg auf das neue System zu bewegen, könnte zudem die iCloud genutzt werden. Sollten sich die Informationen von AppleInsider als akurat herausstellen, könnte der neue Dienst nämlich unter Lion (zumindest in Teilen und für einen gewissen Zeitraum) kostenlos zur Verfügung stehen, während er unter älteren Versionen von Mac OS X und unter Windows kostenpflichtig sei. Ausgenommen sein könnte hiervon jedoch auch unter Lion der neue Musik (und wohl auch Video) Streaming-Dienst, da Apple die wohl hierfür anfallenden
Lizenzgebühren auf die Nutzer umlegen wird. Wie genau sich dies gestalten könnte, ist nach wie vor ungewiss. Ähnlich wie bei MobileMe könnte Apple aber auch hierfür zunächst eine kostenlose Testphase anbieten.

Mit der
Ankündigung der Keynote zur Eröffnung der WWDC hat Apple die Katze aus dem Sack gelassen. Auf der Veranstaltung werden Steve Jobs und Co. auch den neuen Cloud-Dienst mit dem Namen iCloud vorstellen. Was aber versteckt sich eigentlich genau dahinter. Nun Apple hält sich wie gewohnt mit Vorabinformationen deutlich zurück. Dennoch kann man sich aus den kursierenden Gerüchten, Trends und Möglichkeiten ein gewisses Bild von dem machen, was Apple am kommenden Montag vorstellen könnte. Zunächst einmal ist Cloud-Computing natürlich ein absolutes Trend-Thema. Doch vieles von dem, was wir heute als Cloud bezeichnen, kennen wir schon ziemlich lange. Als Beispiele seien dafür nur einmal stellvertretend flickr oder Google Docs genannt. Nun aber verschwimmen beinahe alle online-basierten Diensten zur Cloud, also einem großen Gebilde, von dem eigentlich keine weiß, was sich dahinter verbirgt. Auch Apple wird nun also diesem Trend folgen und seinen Kunden entsprechende Cloud-Dienste anbieten. Doch auch dies tut man prinzipiell schon seit einiger Zeit. Zunächst hieß der Dienst .Mac, seit 2008 dann MobileMe und ab kommender Woche dann wohl iCloud. Mit jeder Iteration kamen dabei neue Funktionen und Dienste hinzu. Und so wird es wohl auch bei der iCloud sein. Schauen wir doch einmal, was Apple in diesem Rahmen so alles anbieten könnte.
"Was wird die iCloud?" vollständig lesen

MacBooks die zwischen Oktober 2009 und April 2010 gefertigt wurden könnten unter Umständen davon betroffen sein, dass sich die gummierte Beschichtung an der Unterseite der Geräteverkleidung ablösen könnte, was auf einen fehlerhaft aufgetragenen Klebstoff zurückzuführen ist. Für die betroffenen Geräte hat man daher nun ein
Austauschprogramm ins Leben gerufen, welches weltweit gilt und kostenlos von einem Apple Service Provider oder Apple Store durchgeführt werden kann. Zudem haben betroffene User die Möglichkeit, ein "Replacement bottom case kit" zu erhalten, mit dem man selbst die fehlerhafte Unterseite des Geräts austauschen kann. Hierzu stellt Apple eine detaillierte Anleitung zur Verfügung, die beschreibt, wie man das Bauteil austauscht. Sollten einem bereits Kosten für den Austausch oder eine Reparatur entstanden sein, erstattet Apple den Rechnungsbetrag. In diesem Fall sollte man sich direkt an den Apple Support wenden. (mit Dank an Michi!)