Ich bemühe mich wirklich nach Kräften, diesen Blog nicht zur absoluten Apple-Fanboy-Plattform verkommen zu lassen, aber der folgende Kommentar muss nun einfach mal sein. Die Streitereien zwischen Samsung und Apple gehören ja inzwischen wirklich zum Tagesgeschäft. Nicht wirklich spannend, darüber zu berichten. Halb-Interessant waren immerhin die Fotos von iPhone-Prototypen (wie z.B. aktuell dieses mit gebogenem Glas), die die Gerichtsverhandlung zwischen den beiden Parteien zu Tage gefördert hat. Damit hört es dann aber auch fast schon auf. Basis der Auseinandersetzung ist letzten Endes der Vorwurf, Samsung würde mit seinen Produkten Apple-Produkte kopieren und somit bestehende Patente verletzen. Die Geschichte wäre todlangweilig, würde Samsung sich nicht permanent allergrößte Mühe geben, sich lächerlich zu machen. Nicht nur, dass man inzwischen auch eigene Retail-Stores eröffnet, die den Apple Stores beinahe bis auf die Inneneinrichtung gleichen, nein auch die Verteidigung im angesprochenen Prozess erweist sich als einigermaßen unfähig, Apples Vorwürfe zu entkräften. Man erinnere sich nur an den Anwalt, die seinerzeit auf Nachfrage der zuständigen Richterin ein iPad nicht von einem GalaxyTab unterscheiden konnte.
Nun haben sich die Samsung-Anwälte den nächsten Kalauer geleistet, indem man Apple im Gegenzug öffentlich vorgeworfen hat, selbst beim Design seiner Produkte abzukupfern - und zwar bei Sony. Das wäre als solches ja erstmal schön und gut, wäre da nicht das Gerät herausgekommen, welches die Anwälte konkret meinten. Wie von John Paczkowski von AllThingsD, berichtet, handelt es sich dabei nämlich nicht um ein Mobiltelefon, sondern um ... trommelwirbel ... den unten zu sehenden Walkman NW-A1200, der wiederum witziger Weise durch Apples iPod inspiriert ist. Bei soviel Inkompetenz sollte Samsung evtl. darüber nachdenken, die eigenen Anwälte auszutauschen. Vielleicht hätten sie jemand fragen sollen, der sich damit auskennt...


Ich bin normalerweise kein Freund davon, von Apple eingereichte Patentanträge zu kommentieren. Die meisten dieser Anträge verlaufen sowieso im Sand und schaffen es nie in ein tatsächliches Produkt. Ein ähnliches Schicksal könnte auch dem nun von
AppleInsider entdeckten
Patentantrag drohen. Dennoch finde ich ihn durchaus interessant und könnte mir auch vorstellen, dass Apple aktiv in diese Richtung forscht. Es handelt sich dabei um ein iPad Smart Cover, welches als zweites, flexibles Display für das Tablet dienen könnte. Hierauf könnten dann Statusmeldungen angezeigt oder gar Eingaben für das iPad gemacht werden. Im Zusammengefalteten Zustand ließe sich das Cover dann als Bedienelement für z.B. die Videos-App nutzen. Auch bei der Anbringung des Covers an das Gerät gibt es einen interessanten Kniff. So wird es nach wie vor von Magneten gehalten, wobei ein MagSafe-ähnlicher Anschluss für den Datenaustausch mit dem iPad zuständig wäre. Gerüchte um die Verwendung eines solchen Anschlusses waren erst gestern von den Kollegen von iLounge
für das kommende iPhone ins Spiel gebracht worden, so dass man hier, falls die Informationen stimmen, durchaus einen Zusammenhang sehen könnte. Ein paar Bilder aus dem Patentantrag folgen im Anschluss.
"Patent beschreibt Smart Cover als Sekundärdisplay" vollständig lesen

Ob sich der Chef des Elektronikriesen Sharp mit diesem Interview einen Gefallen getan hat, sei einmal dahin gestellt. Schließlich ist Apple erfahrungsgemäß alles andere ans begeistert darüber, wenn Produktionspartner Informationen (und seien es auch nur Andeutungen) zu Produkt-Roadmaps preisgeben. Betrachtet man aber den aktuellen Kurssturz der Sharp-Aktie, ist es wohl kein Wunder, dass Takashi Okuda versucht, sein Unternehmen in ein positives Licht zu rücken und die Investoren so zu besänftigen. So gab er gegenüber
Reuters zu Protokoll, dass Sharp in diesem Monat damit beginnen werde, die Displays für das kommende iPhone auszuliefern. Eine große Überraschung ist dies freilich nicht mehr. Der 12. September dürfte als Termin für das iPhone-Event feststehen. Auch die
Bestätigung dieses Termins durch diverse Quellen schreit quasi nach einem kontrollierten Leak durch Apple. Insofern passt die Auslieferung der Displays lediglich ins ohnehin bereits recht scharf gezeichnete Bild. Als weitere Lieferanten benennt Reuters übrigens LG Display und Japan Display Inc. Diese beiden Hersteller haben sich jedoch noch nicht zu ihren Auslieferungsplänen geäußert.
Apple hat gerade seine Umstellung von MobileMe auf iCloud abgeschlossen, den Dienst damit kostenlos gemacht und auch damit begonnen, an Entwickler erste @iCloud.com E-Mail Adressen auszugeben. Nun zieht Microsoft nach und verpasst seinem in die Jahre gekommenen Hotmail-Dienst einen neuen Farbanstrich inkl. neuem Namen. Der neue E-Mail-Dienst hört auf den Namen Outlook.com, ist weiterhin kostenlos und löst wie gesagt das 1996 gegründete
Hotmail ab. Offiziell befindet sich der Dienst zwar momentan in einer öffentlichen
Beta, die Nutzbarkeit ist jedoch bereits gegeben. So können Hotmail-Bestandskunden ihre Konten bereits umziehen und auch Neuregistrierungen sind bereits möglich. Unter Umständen ist das also DIE Gelegenheit, sich eine schöne neue E-Mail Adresse zuzulegen. Denn bei der Namensvergabe gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
Outlook.com kommt im neuen, inzwischen schon fast gewohnten und an das Metro-UI angelehnten Design, erweitert den Leistungsumfang und ist wohl in erster Linie als Angriff auf das Google-Angebot Gmail gedacht. Auf dem iPhone steht der Dienst in einer angepassten Version über die Webseite zur Verfügung. In der Mail-App lässt sich Outlook.com nach wie vor komfortabel über die Hotmail-Voreinstellungen konfigurieren. Möchte man von Microsofts ActiveSync-Protokoll und damit auch von Push-Mail profitieren, richtet man das Outlook.com-Konto einfach über die Voreinstellungen von Microsoft Exchange ein.
Da ich weiß, dass ich auch zahlreiche Leser aus Österreich habe, hier mal eine Meldung speziell für die Alpenrepublik. Dort gibt es nämlich gute Nachrichten für alle Schnäppchenjäger, denn ab heute gibt es mal wieder vergünstigte iTunes Geschenkkarten. So ist es die Kette Libro, die die Geschenkkarten zum Sonderpreis anbietet. Beim Kauf einer iTunes-Karte mit einem beliebigen Guthaben bekommt man dort einen Nachlass von 15% auf den normalen Verkaufspreis. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist offenbar nicht begrenzt. Aber Achtung: Die Aktion mit den iTunes-Karten gilt nur bis zum 04. August, bzw. so lange der Vorrat reicht. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der Wert der Karte kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme, iBooks und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an Andreas!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!