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"Think Different"-Erfinder kritisiert Apples Marketing

Ken Segall ist der Marketing-Mann, den Steve Jobs nach seiner Rückkehr zu Apple ins Boot holte und mit er seinerzeit gemeinsam die legendäre "Think Different"-Kampagne startete. Auch der Name iMac stammte (ursprünglich zum Misfallen von Steve Jobs) von ihm. Insofern hat Segall also durchaus einen gewissen Einblick in Apples Marketingstrategien der vergangenen Jahre. Aus diesem Grund sollte man auch genau hinhören, wenn er sich zu diesem Thema, wie jetzt in seinem Blog äußert. Seiner Meinung nach habe Apple in den vergangenen Monaten in diesem Bereich deutlich an Momentum verloren, so dass Konkurrenten, wie z.B. Samsung in diesem Bereich stark aufholen konnten. Apple sei Segalls Meinung nach in der Vergangenheit der "Gold-Standard" in Sachen Marketing gewesen. Diese Position gerät allerdings zunehmend ins Wanken. 

Als Grund führt Ken Segall an, dass Apple seine Werbung stets sehr stark auf das Produkt beziehe, während Samsung eher versucht, Emotionen zu wecken. Eigentlich eine Parade-Disziplin von Apple. Auch Samsungs Werbebudget trägt dazu seinen Teil bei. Dieses sei inzwischen höher, als das von Apple, HP, Dell oder Coca-Cola. Segall erwartet allerdings, dass das Imperium zurück schlägt. Ähnlich wie Barack Obama bei der vergangenen US-Präsidentschaftswahl wird Apple seine Schlüsse aus dieser ersten gefühlten Niederlage ziehen und entsprechend darauf reagieren.

Weiterer Bug in Code-Sperre unter iOS 6.1

Gerade erst hat Apple mit iOS 6.1.1 und 6.1.2 Probleme mit dem 3G-Empfang beim iPhone 4S und bei der Verbindung mit Exchange-Servern behoben, da mehren sich bereits die Bugs, die im bereits von den Entwicklern getesteten iOS 6.1.3 angegangen werden sollten. Bereits vor einigen Tagen wurde ein Problem bekannt, bei dem die Codesperre des iPhone soweit umgangen werden konnte, dass man kompletten Zugriff auf die Telefon- und Fotos-App erhielt. Dieses wurde von Apple bereits in der zweiten Beta von iOS 6.1.3 behoben. Nun ist jedoch ein weiterer, bislang unbekannter aber ganz ähnlicher Fehler entdeckt worden, der den USB-Zugriff auf das Gerät trotz gesetzter Code-Sperre ermöglicht. Hierzu muss die Sperre des Geräts zunächst durch eine bestimmte Tastenkombination zum Absturz gebracht werden. Sieht man nur noch einen schwarzen Bildschirm mit Statusleiste, ist der Zugriff auf das Gerät per USB-Verbindung möglich. Dabei können normalerweise keine Daten ausgelesen werden, es sei denn, dass die PIN-Sperre mit dem verbundenen Rechner bereits bei eine vorherigen Synchronisation über iTunes aufgehoben wurde. Dennoch kann man auf diese Weise relativ einfach unter anderem Zugriff auf Voicemail und Kontakte erhalten. Bleibt abzuwarten, ob Apple auch diese Lücke mit der nächsten Beta von iOS 6.1.3 behebt und wann das Update veröffentlicht wird. A propos beheben, iOS 6.1.3 schließt auch eine der Sicherheitslücken, die den evasi0n-Jailbreak ermöglicht hatte.



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