Nein, iOS 6.1 wird sicherlich nicht als eines der reibungslostesten Updates in Apples Geschichte eingehen. Neben den inziwschen, durch das kurzfristig für das iPhone 4S eingeschobene Update auf iOS 6.1.1, behobenen Problemen mit den 3G-Netzen verschiedener Mobilfunkbetreiber und verschiedenen Berichten von Nutzern zu einer verringerten Akku-Laufzeit, macht iOS 6.1 auch im Unternehmensumfeld Probleme, wo ein Exchange-Server von Microsoft zum Einsatz kommt. Konkret entstehen auf dem Server größere Ressourcenverbrauche durch eine Schleife, wenn über ein iOS-Gerät mit iOS 6.1 Meeting-Anfragen beantwortet oder gestellt werden. Unter anderem hat deshalb bereits AOL diese Funktionalität vorübergehend deaktiviert und bekannt gegeben, dass man gemeinsam mit Microsoft und
Apple an einer Lösung des Problems arbeite. Ersten Berichten zufolge soll das Problem auch mit iOS 6.1.1 noch bestehen. Die darauf folgende Version (vermutlich iOS 6.1.2) befindet sich bereits im Beta-Stadium und könnte das Problem nach der Freigabe lösen. Bis es soweit ist, können sich Betroffene an das nun von Microsoft veröffentlichte Support-Dokument halten, in dem auch verschiedene Workarounds beschrieben sind. Unter anderem empfiehlt Microsoft, alle betroffenen Geräte sofort neu zu starten um die Schleife zu beenden und anschließend die Partnerschaft mit dem Exchange-Server neu aufzubauen. Zudem sollten Geräte mit iOS 6.1 (ähnlich dem Vorbild von AOL) ein Zugriff auf die Meeting-Funktion des Kalenders per Policy untersagt werden bis Apple das Problem gelöst hat. (mit Dank an Sebastian! via 9to5Mac)
UPDATE: Inzwischen hat auch Apple sein zugehöriges Support-Dokument überarbeitet und darin bekannt gegeben, den Fehler gefunden zu haben und ihn mit dem nächsten Softwareupdate zu beheben. Bis dahin soll es helfen, in den Einstellungen zu "Mail, Kontakte, Kalender" zu gehen, dort den Exchange-Account auszuwählen und den Schalter für "Kalender" zu dekativieren und nach 10 Sekunden wieder zu aktivieren. Ein Zeitfenster für das Softwareupdate ist nicht bekannt. Apple lässt seine Entwickler aber bereits die nächste Version (vermutlich iOS 6.1.2) seit vergangener Woche testen.
Neben seinem Gerücht um ein mögliches März-Event zur Vorstellung von Entwickler-Tools für das Apple TV und wohl auch einen zukünftigen Apple Fernseher hat Jeffries-Analyst Peter Misek auch noch weitere Details zu seiner vermuteten Apple Produkt-Roadmap 2013 vorgelegt. Neben dem angesprochenen Event, erwartet er das iPhone 5S (und ein nicht näher spezifiziertes "Low Cost iPhone") im Sommer dieses Jahres. Dies würde im Umkehrschluss bedeuten, dass Apple iOS 7 ebenfalls auf dem gemunkelten März-Event präsentieren müsste, damit es zeitgleich mit dem neuen iPhone im Sommer auf den Markt kommen könnte. Ein Zusammenhang, der mir schlüssig erscheint. Wie bereits erwähnt, erwartet Misek zudem den Apple Fernseher im Herbst dieses Jahres, in etwa zeitgleich mit neuen Modellen des iPad und iPad mini.
Nicht mehr für dieses Jahr erwartet Misek hingegen ein iPhone mit einem abermals größeren Display, welches dann wohl iPhone 6 heißen und nicht vor Mitte 2014 erscheinen soll. Als Grund sieht er vor allem Probleme bei der Display-Produktion und weiteren Veränderungen, die das iPhone 6 dann im kommenden Jahr mitbringen soll. Dabei soll der Prozessor unter anderem im 20nm-Verfahren produziert werden, wodurch sich vier bis acht zusätzliche Kerne auf dem Chip unterbringen ließen. Zum Vergleich: Der aktuelle Chip liegt momentan noch bei 32nm. Trotz der eher negativen Aussagen von Tim Cook zu diesem Thema erwartet Misek zudem, dass Apple die Display-Technologie beim iPhone 6 aufgrund der neuen Größe von 4,8" von In-Cell LCD auf OLED oder IGZO umstellen wird. Zudem werden sich wohl auch substanzielle Änderungen am iOS ergeben, um die höhere Anzahl an Kernen zu unterstützen, eine erweiterte iCloud-Anbindung zu realisieren und weitere Touchgesten einzuführen. (via MacRumors)

Berichte, wonach Apple an einer Übernahme des schwächelnden deutschen Fernseh-Herstellers Loewe interessiert sein soll, gibt es schon eine ganze Weile. Aktuell kochen diese, nicht zuletzt aufgrund der weiterhin anhaltenden Gerüchte um einen Apple Fernseher erneut hoch. So schossen die Aktien von Loewe am heutigen Tag um satte 43% in die Höhe, nachdem die Übernahme-Gerüchte erneut aufflammten. Ein Händler wurden mit den Worten zitiert, dass Apple bereit sei, € 4,- pro Aktie zu zahlen, um Loewe zu übernehmen. Ein Sprecher des deutschen Traditionsunternehmens dementierte jedoch bereits ein entsprechendes Angebot. Grundsätzlich würde Loewe als Premium-Hersteller sehr gut zu Apple passen und selbstverständlich auch das nötige Know-How mitbringen, um einen möglichen Apple Fernseher zu entwickeln. Aktuell ist Sharp mit 28% der Hauptaktionär von Loewe.
Passend zu diesen Gerüchten wirft der Jeffries Analyst Peter Misek aktuell ein Gerücht in den Ring, wonach Apple derzeit einen Event im März vorbereiten würde, bei dem es sich um das Thema Fernsehen drehen soll. Er glaubt dabei zwar nicht, dass Apple den Fernseher selbst auf dem Event vorstellen werde, es sollen aber Entwickler-Tools präsentiert werden, mit denen sich Apps für den Fernseher erstellen lassen sollen. Sollte dem wirklich so sein, gehe ich davon aus, dass Apple diese anhand des Apple TV demonstrieren und noch kein Wort über einen möglichen Fernseher verlieren wird. Möglicherweise fällt dieses Event dann zusammen mit der ersten Präsentation von iOS 7, welches dann im Sommer zusammen mit dem iPhone 5S Premiere feiern könnte. Den gemunkelten Fernseher erwartet Misek für September oder Oktober dieses Jahres in Größen zwischen 42" und 55" und zu einem Preis, der bei ca. $ 1.500,- beginnt. (via MacRumors)
UPDATE: Und schon war es das wieder mit den Gerüchten um ein Apple TV Developer Kit im März. Jim Dalrymple hat dies mit einem für ihn typischen "Nope" ins Reich der Fabel verwiesen. Serlei Äußerungen von Dalrymple kommen offiziellen Aussagen von Apple gleich, weswegen man die Story getrost wieder vergessen kann. Das muss allerdings nicht bedeuten, dass Apple nicht vielleicht doch bereits im März auf einem Special Event einen ersten Blick auf iOS 7 gewährt.
Per Pressemitteilung hat Apple heute bekannt gegeben, dass verschiedene Modelle von MacBook Pro und MacBook Air ab sofort mit schnelleren Prozessoren zur Verfügung stehen und zudem teils drastisch im Preis gesenkt werden. Damit ist das 13" Retina MacBook Pro ab sofort zu einem Preis ab € 1.499,- (zuvor ab € 1.749,-) für das Modell mit einem 2,5 GHz Dual-Core Prozessor und mit 128 GB Flash-Speicher bzw. ab
€ 1.699,- (zuvor ab € 2.049,-) mit einem 2,6 GHz Dual-Core Prozessor und 256 GB Flash-Speicher erhältlich. Das 15" Retina MacBook Pro gibt es ab sofort mit einem 2,4 GHz Quad-Core Prozessor und 256 GB Flash-Speicher zu einem Preis ab € 2.199,- (vorher ab € 2.279,-) oder mit einem 2,7 GHz
Quad-Core Prozessor, 512 GB Flash-Speicher und 16 GB Arbeitsspeicher zu einem Preis ab € 2.799,- (vorher ab € 2.899,-) im Apple Store. Zudem ist das 13"-Modell des MacBook Air mit 256 GB
Flash-Speicher ab sofort zu einem günstigeren Preis von € 1.399,- (vorher € 1.449,-) zu haben. Alle genannten Geräte sind ab sofort im Apple Store mit sofortiger Verfügbarkeit bestellbar. Außerdem hat Apple noch diverse weitere Preise gesenkt, wie die folgende Übersicht zeigt:
- 13" MacBook Pro 2,5 GHz: ab € 1.199,- (vorher € 1.249,-)
- 13" MacBook Pro 2,9 GHz: ab € 1.399,- (vorher € 1.449,-)
- 15" MacBook Pro 2,3 GHz: ab € 1.799,- (vorher € 1.879,-)
- 13" Retina MacBook Pro 2,5 GHz: ab € 1.499,- (vorher € 1.749,-)
- 13" Retina MacBook Pro 2,6 GHz: ab € 1.699,- (vorher € 2.049,-)
- 15" Retina MacBook Pro 2,4 GHz: ab € 2.199,- (vorher € 2.279,-)
- 15" Retina MacBook Pro 2,6 GHz: ab € 2.799,- (vorher € 2.899,-)
- 11" MacBook Air 64 GB: ab € 999,- (vorher € 1.049,-)
- 11" MacBook Air 128 GB: ab € 1.099,- (vorher € 1.149,-)
- 13" MacBook Air 128 GB: ab € 1.199,- (vorher € 1.249,-)
- 13" MacBook Air 256 GB: ab € 1.399,- (vorher € 1.549,-)
Dem aufmerksamen Beobachter wird aufgefallen sein, dass Apple die größere Standardvariante des 15" MacBook Pro aus dem Programm genommen hat. Allerdings kann man auch das verbliebene Modell mit den entsprechenden hochwertigeren Komponenten konfigurieren, so dass man sich effektiv auch das High-End Modell weiterhin zusammenstellen kann. (danke an Jonas, Schiran und Marcus!)
Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele "Experten" sich mit ihren Informationen aus der Deckung wagen, sobald ein Gerücht erstmal an Fahrt aufgenommen hat. Nach der New York Times und dem Wall Street Journal zieht nun auch Bloomberg in Sachen iWatch nach. Einem aktuellen Bericht zufolge soll Apple ein Team von 100 Produktdesignern zusammengestellt haben, welches an dem Projekt arbeitet. Die Anzahl der daran beteiligten Personen sei dabei ein Indiz dafür, dass Apple bereits über die Experimentierphase hinaus an der iWatch arbeite. Dem Team sollen Ingenieure angehören, die bereits an verschiedenen iPhone und iPad Modellen gearbeitet haben. Unter anderem sei auch Apples Senior Director of Engineering, James Foster, mit an Bord. Eine der Herausforderungen sei es, die iWatch so zu konzipieren, dass sie nicht jede Nacht geladen werden muss, aber dennoch verschiedene (iOS-)Funktionen von iPhone und iPad ausführen und mit diesen Geräten kommunizieren kann.
Wenn man mich fragt, ist eine iWatch in der Tat wahrscheinlich. Verschiedene Gründe sprechen für mich (neben der erhöhten Schlagzahl bei den Gerüchten) dafür. Zum einen passt ein solches Gerät perfekt in Apples Ökosystem. Die Integration in die iOS-Familie inkl. Siri als mögliche Steueroption hatte ich ja bereits thematisiert. Hinzu kommt, dass Apple ähnlich agieren könnte, wie auch schon beim iPhone oder iPad. Einen duchaus existierenden Markt beobachten, aus den Herausforderungen lernen und dann ein bereits ausgewachsenes Produkt auf den Markt bringen. Entsprechende Konzepte wie die Pebblewatch oder das Nike FuelBand (Apple CEO Tim Cook sitzt übrigens im Nike Aufsichtsrat) gibt es ja bereits. Zudem könnte Apple auf diese Weise ein "neues Produkt" auf den Markt bringen, damit einige Kritiker besänftigen und auch die Zeit bis zum nächsten "großen neuen Produkt" ein wenig überbrücken. Zumal eine iWatch sicherlich deutlich einfacher zu realisieren ist, als der sagenumwobene und immer noch heiß erwartete Apple Fernseher.
Wie angekündigt, hat Apple CEO Tim Cook gestern Abend auf der Goldman
Sachs Technology and Internet Conference gesprochen, was von Apple per
Audio Live Stream ins Internet übertragen wurde. Spektakuläre Aussagen über künftige Apple-Produkte waren dabei bereits im Vorfeld nicht zu erwarten. Allerdings lieferte Cook auch dieses Mal wieder das eine oder andere interessante Statement zum aktuellen Stand bei Apple und der strategischen Ausrichtung des Unternehmens. Unter anderem ging er auch auf eine kürzlich gegen Apple eingereichte Klage durch den Investor Greenlight Capital ein. Darin ging es darum, dass Apple die Ausgabe von Vorzugsaktien mit erhöhter Dividende auch künftig nicht ausschließt, was laut Greenlight Capital ein Verstoß gegen die Regeln der Börsenaufsicht darstellt. Cook bezeichnete die Klage als sinnlosen Nebenschauplatz ("Silly Sideshow").
Zudem wurde Apple auch vorgeworfen, dass angehäufte Kapital nicht in angemessener Weise zu reinvestieren. Cook entgegnete, dass man relativ häufig kleinere Unternehmen übernehmen würde, um sich deren Mitarbeiter und Technologien zu sichern. Man werde dies auch mit einem größeren Unternehmen tun, sollte dies in Apples Strategie passen und die eigenen Ideen vorantreiben. Bislang habe sich aber noch keine solche Übernahme angeboten.
"Zusammengefasst: Tim Cooks gestrige Aussagen" vollständig lesen

Ergänzend zu dem
Ende Januar freigegebenen MacBook SMC Firmware Update für verschiedene MacBook Pro, MacBook Air und MacBook-Modelle aus den Jahren 2010 und 2011 hat Apple in der vergangenen Nacht das
MacBook Pro SMC Firmware Update 1.7 veröffentlicht, welches sich um das selbe Problem auf weiteren Modellen kümmert. Unterstützt werden dieses Mal 15"- und 17"-Modelle des MacBook Pro aus den Jahrgängen Mid 2010 und Early 2011. Das Udate kümmert sich um einen Fehler, der in seltenen Fällen dazu führen konnte, dass ein Akku mit mehr als 1.000 Ladezyklen das Gerät herunterfahren oder ganz aufhören konnte zu funktionieren, obwohl er noch voll funktionsfähig wäre. Voraussetzung sind Mac OS X 10.6.8, OS X 10.7.5 oder OS X 10.8.2. Das Update lässt sich über den Update-Bereich des Mac AppStore oder das verlinkte Support-Dokument laden.