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Reeder-App löst sich mit Feedbin vom Google Reader

Silvio Rizzi ist ein cleverer Mann. Nicht nur das sein RSS-Feedreader Reeder (€ 2,69 im AppStore) eine der besseren Apps in diesem Segment im AppStore ist. Er hat auch frühzeitig auf Googles Ankündigung, den Google Reader zum 01. Juli 2013 einzustellen reagiert und der App in Version 3.1 verschiedene neue Funktionen spendiert, mit denen sich das Ende des Google-Dienstes abfedern lässt. So unterstützt die App nun nicht mehr nur den Google Reader als einzige Quelle für RSS-Feeds, sondern ab sofort auch den mit $ 2,- im Monat oder $ 20,- im Jahr kostenpflichtigen RSS-Sync-Dienst Feedbin, sondern auch manuell hinzugefügte und nicht synchronisierte Feeds. Zudem gibt es nun auch die "Pull to refresh"-Funktion, um die Feeds zu aktualisieren. Clever ist dieser Schachzug besonders zum jetzigen Zeitpunkt, da nach wie vor eine große Verunsicherung herrscht, wie es nach dem Aus für den Google Reader in Sachen Synchronisierungsdienste weitergehen wird, allemal. Bis zum 01. Juli ist alleridngs noch ein wenig Zeit, weswegen ich übereilten Aktionismus für überflüssig halte. Bis es soweit ist, werden sich auch andere Dienste positioniert haben. So hat unter anderem NetNewsWire bereits angekündigt, einen eigenen RSS-Synchronisationsdienst nach dem Vorbild von Google Reader an den Start zu bringen. Man kann also getrost noch ein wenig warten und den Markt sondieren, ehe man sich für eine Lösung entscheidet. Empfehlenswert ist die Reeder-App jedoch allemal und wenn man bereit ist, die wenigen Dollars für die Nutzung von Feedbin auszugeben, kann man sich schon jetzt komplett vom Google Reader lösen. Entsprechende Updates für die Reeder-Versionen für iPad und den Mac fehlen zwar aktuell noch, sind aber bereits in Arbeit. Bis dahin bleiben beide Apps vorerst kostenlos im AppStore.

Apple Retail: Zweiter Münchner Store im OEZ? [UPDATE]

Bereits im vergangenen Dezember hatte ich exklusiv von einem zweiten Apple Store in München berichtet, der sich spätestens seit dem Eintrag in der Rubrik "Neue Stores, neue Möglichkeiten" auf den Apple Webseiten weiter manifestierte. Während zunächst die Riem-Arcaden als aussichtsreichster Standort für den neuen Store galten, rückt nun immer mehr das OEZ (Olympia Einkaufszentrum) in den Fokus einer möglichen Location. So berichtet mir mein Leser Jürgen (danke dafür!), er habe "vor einigen Wochen drei quot;verdächtige" Männer mit Apple-Notizmappen im Münchener Einkaufszentrum OEZ herumschleichen sehen. Und jetzt gibt es dort eine Baustelle (ohne die sonst übliche aufgeklebte Werbung), die von der Grösse her schon für einen Apple-Store geeignet wäre. Ob das wohl ein neuer Apple-Store wird? Im Moment wird mit dem Presslufthammer die alte Einrichtung beseitigt." Ein mitgesendetes Foto zeigt die aktuelle, momentan noch weiß verkleidete Baustelle im OEZ. Unmöglich erscheint der Standort zumindest nicht. Dass der zweite Store in der bayrischen Landeshauptstadt kommt, dürfte in jedem Fall sicher sein. Bleibt nur noch die Frage nach dem Wann und Wo. Damit wäre München nach Hamburg der zweite deutsche Standort mit zwei eigenen Retail Stores.

UPDATE: Und kaum war der Artikel raus, habe ich aus einer anderen, anonym bleiben wollenden Quelle erfahren, dass es wohl doch die Riem Arcaden werden sollen. Warten wir's ab...

Gerüchte über die neuen Funktionen von OS X 10.9

Noch sind weder der Name der Großkatze bekannt, den Apple seinem nächsten großen Update für OS X auf Version 10.9 mit auf den Weg geben wird, noch weiß man etwas über ein Veröffentlichungsdatum. Nimmt man aber Apples Pressemitteilung zur WWDC zur Hand, kann man davon ausgehen, dass Apple eine erste Beta des neuen Betriebssystems wohl auf der Entwicklermesse präsentieren und den Entwicklern in die Hand drücken wird. Zu den möglichen neuen Funktionen bringen nun die Kollegen von 9to5Mac erste Gerüchte ins Spiel. Demnach soll Apple lediglich kleinere an der Benutzeroberfläche planen. Freuen dürfen sich dem Bericht zufolge jedoch die sogenannten Pro-User, die in der Vergangenheit bereits diverse Wünsche an Apple herangetragen hatten, die nun teilweise umgesetzt werden sollen. Unter anderem soll OS X 10.9 deutliche Verbesseungen beim Finder mitbringen. Dabei sollen beispielsweise die bereits seit Jahren geforderten Tabs endlich ihren Weg in die Finder-Fenster finden. Nutzt man OS X auf mehreren Monitoren, soll es künftig die Möglichkeit geben, pro Monitor jeweils eine App im Vollbild-Modus zu betreiben oder einem externen Monitor einem eigenen Space zuzuweisen. Zu erwarten ist zudem auch eine neue Version von Safari, die den Informationen der Kollegen zufolge einen überarbeitetem Unterbau zum schnelleren Aufbau von Webseiten mitbringen soll. Unklar ist unterdessen, inwieweit sich das generelle Erscheinungsbild von OS X verändern wird. Die Kollegen erwarten zwar keine drastischen Einschnitte, es dürfte dennoch spannend zu beobachten sein, ob und inwieweit sich der Einfluss des neuen Verantwortlichen für die "Human Interface Group", Jonathan Ive bereits bemerkbar macht.

Unter Umständen finden auch erneut Inspirationen aus iOS ihren Weg auf den Mac. So gehen die Kollegen auch kurz auf neue Ideen bei Thema Multitasking ein, die in OS X 10.9 enthalten sein könnten. Dabei soll man unter anderem mit dem Quick-App-Switcher aus iOS experimentieren. Inwieweit sich dieser anders gestalten sollte, als die aktuell bereits verfügbare Tastenkombination CMD-Tab, wird nicht erklärt. Allerdings könnte auch das Pausieren oder Einfrieren von Apps seinen Weg in OS X finden, bei dem die Hintergrundprozesse angehalten werden und die App einfach in ihrem letzten Status im Hintergrund verbleibt. Die dadurch frei werdenden Kapazitäten könnten dann wiederum für im Vordergrundlaufende Prozesse verwendet werden. Auch die Akkulaufzeit auf den MacBooks könnte sich hierdurch verbessern. Last but not least bleibt auch Siri ein Thema für den Mac. Inwieweit Apple dies jedoch umsetzen wird, ist zur Zeit noch unklar. Generell ist Apple jedoch spätestens seit OS X Lion sichtlich bestrebt, iOS und OS X immer näher zusammenzuführen, wobei das mobile Betriebssystem zweifelsohne die Führungsrolle innehat. Kein Wunder, wurde doch bereits in der Vergangenheit über ein MacBook Air mit Atom ARM-Prozessor spekuliert, auf dem dann eine Desktop-Variante von iOS laufen soll. Man darf gespannt sein. Die Veröffentlichung von OS X 10.9 erwarten die Kollegen von 9to5Mac dann "später in diesem Jahr".

iPhone 5S: Vorbestellung ab 20. Juni, verfügbar im Juli?

Die französischen Kollegen von Nowhereelse.fr (Google-Übersetzung) veröffentlichten aktuell ein angeblich internes Dokument des japanischen Telekommunikationsanbieters KDDI, auf dem Vertriebsmitarbeiter auf das bereits seit längerer Zeit für den Sommer gehandelte iPhone 5S vorbereitet werden. Dem Dokument zufolge soll das Gerät ab dem 20. Juni, das wäre eine Woche nach der WWDC, vorbestellt werden können und ab dem Juli verfügbar sein. Als Neuerungen des Geräts führt das Dokument iOS 7 und eine 13 Megapixel-Kamera ins Feld. Von einem ebenfalls gehandelten NFC-Chip oder einem Fingerabdruckssensor ist jedoch nicht die Rede. Während nicht abschließend geklärt werden kann, ob das gezeigte Dokument tatsächlich echt und die Informationen darauf akurat sind, weisen die Kollegen von AppleInsider darauf hin, dass das laminierte Papier dem anderer von japanischen Anbietern verwendeten Dokumente verblüffend ähnlich sieht. Allerdings deuteten in den vergangenen Tagen immer mehr Hinweise auf einen späteren Start des iPhone 5S, vermutlich erneut in Richtung September hin. Erst am Wochenende hatte der Analyst Ming-Chi Kuo zu Protokoll gegeben, dass das Hardware-Highlight auf der anstehenden WWDC neue MacBook-Modelle sein sollen. Vom neuen iPhone war dabei keine Rede. Allerdings passen sowohl das Äußere des Dokuments, als auch die gehandelten Daten durchaus zusammen, so dass die Spannung auf die Entwicklerkonferenz weiter steigen darf und die Vorstellung des neuen iPhone nicht mehr gänzlich ausgeschlossen scheint. Allerdings wäre die Zeit zwischen der ersten Beta von iOS 7, die vermutlich auf der Konferenz an die Entwickler ausgegeben wird und dem Verkaufsstart des iPhone 5S und der damit einhergehenden allgemeinen Veröffentlichung von iOS 7 eigentlich zu kurz...


Telekom-Chef äußert sich zur geplanten DSL-Drosselung

Das Thema DSL-Drosselung bei der Telekom erhitzt weiter die Gemüter. Nun hat sich Telekom-Chef René Obermann in einem offenen Brief zu Wort gemeldet und zu den Vorwürfen Stellung genommen. Viel Erhellendes ist dabei jedoch nicht zu Tage getreten. Die Telekom versucht nach wie vor ihr "Lieschen Müller"-Argument zu verkaufen, in der Hoffnung bei der breiten Masse damit auf Verständnis zu stoßen. Dass dies bei den heute festgelegten Volumen-Obergrenzen spätestens in drei Jahren nicht mehr wirklich greift, hatte ich bereits am Wochenende versucht darzulegen. Auch das derzeit mal wieder viel diskutierte Thema "Netzneutralität" wird von Obermann aufgegriffen. Er sieht nach wie vor keinen Verstoß seitens der neuen Pläne der Telekom hiergegen und sieht sich selbst als weißen Ritter zur Verteidigung der Gleichbehandlung von Datenpaketen im Netz. Zitat: "Wie Sie, wollen auch wir das freie und offene Internet. Und wir handeln entsprechend." Gleichzeitig lässt sich aber auch das Verhalten des geschätzten Herrn Obermann auf den Grundsatz der Netzneutralität übertragen. Der offene Brief richtet sich nämlich direkt an den Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler. Dieser hatte sich bereits vergangene Woche kritisch an den Telekom-Chef gewandt und seine Zeilen auch in die Öffentlichkeit getragen. Hierauf also nun die direkte Antwort, persönlich an Herrn Rösler. An die breite Masse hingegen wendet sich Obermann nicht. Soviel zum Thema Gleichbehandlung. Während demnächst also im DSL-Netz der Telekom beispielsweise Entertain-Pakete gleicher sind als andere Datenpakete, ist auch der Unmut des Bundeswirtschaftsministers gleicher als der der anderen Telekom-Kunden. Irgendwie lässt das tief blicken. Im Anschluss der offen Brief im Wortlaut. (via iFun) "Telekom-Chef äußert sich zur geplanten DSL-Drosselung" vollständig lesen

Neben günstigerem iPhone auch ein günstigeres iPad mini?

Die Gerüchte, wonach Apple in diesem Jahr neben dem iPhone 5S auch erstmals ein explizit produziertes günstigeres iPhone-Modell, welches vor allem auf den asiatischen Markt und die im unteren Preissegment vertretenen Android-Modell zielen soll herausbringen wird, gibt es schon seit einiger Zeit. Nun kommt ein neues Gerücht in diese Richtung auf, welches sich allerdings um das iPad mini dreht. Neben seiner Vorhersage zu den erwarteten neuen MacBook-Modellen zur WWDC bringt der KGI Securities Analyst Ming-Chi Kuo nämlich ein günstigeres iPad mini ins Gespräch. Während Apple weiterhin bestrebt sein soll, ein iPad mini mit Retina Display auf den Markt zu bringen, welches wohl im vierten Quartal dieses Jahres zu erwarten ist, soll man in Cupertino auch über eine günstigere Variante des Geräts nachdenken, die bereits vor dem Retina-Modell auf den Markt kommen soll. Grund soll auch hier der Markt der günstigen Android-Tablets sein. Um den Preis senken zu können, könnte Apple Kuo zufolge günstigere Komponentenpreise anstreben, einen verbesserten Prozess bei der Herstellung des A5-Chips verwenden, die Produktion des Metallgehäuses verbessern, die Kamera auf der Rückseite entfernen und den Speicherplatz auf 8 GB reduzieren. Der Preis des günstigeren Geräts soll dann bei $ 199,- bis 249,- liegen. Während der genannte Preis bereits vor der Vorstellung des aktuellen iPad mini als mögliche Zielmarke von Apple gehandelt wurde, begann man mit der günstigsten Variante bei $ 329,-. Selbst bei diesem Preis hat Apple mehrfach bekannt gegeben, dass die Gewinnmarge des iPad mini deutlich unter dem Durchschnitt des Unternehmens liegen würde. (via MacRumors)

Auch wenn Kuo sich in der Vergangenheit durchaus als einer der verlässlichsten Analysten in Sachen Apple-Vorhersagen etabliert hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass Apple wirklich diese Pläne haben könnte. So groß wäre irgendwann die Fragmentierung innerhalb des Produktportfolios, etwas, was Apple meidet wie der Teufel das Weihwasser. Hinzu kommt der Preis und die damit zusammenhängende Gewinnmarge. Apple hat in der Vergangenheit immer wieder betont, dass man gar nicht wüsste, wie man so günstige Produkte herstellen sollte, ohne das dabei kompletter Müll heraus käme. Der Marktanteil sei dabei nicht das wichtigste, sondern vielmehr die besten Produkte der Welt zu produzieren. Ein Satz, den Tim Cook bei jeder Gelegenheit gebetsmühlenartig anbringt.