Wenn man sich das eine oder andere Gerücht heutzutage so durchliest, stellt man sich schon die Frage, ob man es belächeln, ernst nehmen oder gleich wieder vergessen soll. Ein Gerücht aus dieser Kategorie liefert nun der Analyst Brian White (via AppleInsider). Um es vorweg zu nehmen, man kann in diesem Fall tatsächlich gleichermaßen zu den drei genannten Reaktionen kommen. Whites Informationen aus Asien zufolge soll Apple tatsächlich noch in diesem Jahr den Einstieg in den TV-Geräte Markt planen und in einigen Monaten sein iTV auf den Markt bringen. Soweit erstmal nicht ungewöhnlich und kürzlich auch erst wieder von Whites Kollegen Gene Munster auf die Tagesordnung gerufen. Auch nicht weiter ungewöhnlich ist Whites Aussage, dass das Gerät den Markt komplett revolutionieren würde. Man erinnere sich an dieser Stelle an die inzwischen legendäre Aussage von Steve Jobs zu dem Thema "I cracked it.".
Ein wenig obstrus wird es allerdings bei der Art und Weise, wie das Gerät gesteuert werden soll. An dieser Stelle soll nämlich der "iRing" zum Einsatz kommen, der, an den Finger gesteckt, für die Navigation mittels Handbewegungen sorgen soll. Klingt zunächst einmal komplett Banane, das war bei mir auch so. Denkt man aber ein wenig darüber nach, ist diese Gestensteuerung in der Tat eine nicht außer Acht zu lassende Möglichkeit. Der eine oder andere mag sich dabei auch an den Film "Minority Report" erinnert fühlen, in dem Tom Cruise Dinge auf einem gigantischen Screen per Gesten bewegte und Aktionen auslöste. Oder auch an "Iron Man", in dem Robert Downey Jr. ähnliches tut. Selbstverständlich klingt all dies eher nach Science Fiction als nach
einem echten Produkt. Aber Apple wäre nicht Apple, wenn man nicht
zumindest über eine solche Technologie nachdenken würde. Das unten zu sehende Konzept eines iRing von Yanko Design stammt übrigens bereits aus dem Jahr 2007 und sollte damals einen iPod steuern.

"Gerücht: iTV kommt dieses Jahr - Steuerung per iRing" vollständig lesen
Eine illustre Gesprächsrunde, an der unter anderem die ausgewiesenen Apple-Experten John Gruber, Rene Ritchie, MG Siegler, Tim Stevens, und Matthew Panzarino teilnahmen, hat in einem Branch-Chat Apples Pläne für iOS 7 diskutiert. Nach den Informationen von John Gruber soll sich iOS 7 aktuell verzögern, was wohl an deutlichen Veränderungen am User Interface läge, die Apples neuer Chef für das UI-Design, Jony Ive, initiiert habe. Die Verzögerungen würden unter anderem dazu führen, dass Apple Entwickler von OS X 10.9 abgezogen habe, um an iOS 7 mitzuwirken. Einen ähnlichen Schritt hatte Apple bereits im Jahr 2007 unternemmen, als man Entwickler von OS X Leopard abzog, damit diese bei der Entwicklung des damaligen iPhone OS mithelfen konnten. Apple-intern würden die Geräte, auf denen die Entwickler iOS 7 mit sich herum tragen mit speziellen Filtern ausgestattet, die unter anderem den Blickwinkel auf das Gerät einschränken, damit keine Informationen über den neuen Look von iOS vorab nach außen dringen. Dies steht in leichtem Widerspruch zu den letzten Meldungen, wonach die Design-Änderungen in iOS 7 eher moderat ausfallen würden. Rene Ritchie griff Grubers Punkt jedoch auf und bestätigte ebenfalls, dass er gehört habe, iOS 7 würde in der Tat einen großen Schritt weg vom Skeuomorphismus und hin zu einem eher dezenten "Flat-Design" machen, welches unter anderem von dem Spiel Letterpress (kostenlos im AppStore) bekannt gemacht wurde. Erst kürzlich hatte Apple seine Podcasts-App (kostenlos im AppStore) aktualisiert und dabei diverse Skeuomorphismus-Elemente aus ihr entfernt.
In Sachen Hardware bekräftigte Ritchie seine vorherigen Äußerungen, wonach ein Event für ein neues 9,7" iPad für den April vorgesehen war oder immer noch ist. Das iPhone 5S soll dann im Sommer, genauer gesagt im Zeitraum Juli/August auf den Markt kommen. Sowohl Siegler als auch Panzarino gaben hierzu zu Protokoll das sie gehört hätten, dass Apple in der Tat einen Fingerabdruckssensor in dem neuen Gerät verbauen würde, der vor allem zur Identifizierung und für Bezahlsysteme (Stichwort Passbook/NFC) gedacht sei. Hierzu passen auch Aussagen von Siegler, wonach das Passbook-Team kräftig umgekrempelt werden soll, auch wenn Ritchie zu bedenken gibt, dass dies auch mit den Nachwehen nach dem Aus von Scott Forstall zusammenhängen könnte. (via MacRumors)
Morgen Abend veranstaltet Facebook sein Android-Event und es deutet eigentlich alles darauf hin, dass bei dieser Veranstaltung sowohl ein auf dem mobilen Google-Betriebssystem aufsetzendes Facebook-OS unter dem Namen "Facebook Home" vorgestellt wird, als auch die erste Hardware, auf der dieses System zunächst exklusiv laufen wird. Im Mittelpunkt soll dabei aber laut Informationen von OM Malik vorrangig die Software stehen. Ging man in den vergangenen Tagen davon aus, dass die von HTC gefertigte Hardware weitestgehend ein iPhone-Klon werden würde, so berichtet @evleaks, die bereits in der Vergangenheit akurate Informationen zu unveröffentlichter Android-Hardware geliefert haben, dass das unten zu sehende HTC First das Gerät der Wahl sein und als erstes eine tiefe Facebook-Integration mitbringen soll. Android Police,
liefert dazu noch ein paar technische Spezifikationen. So soll es sich beim HTC First um ein Mittelklasse-Gerät mit einem 4,3" Full-HD Display, einem Dual-Core Snapdragon S4 Prozessor, 1GB RAM und einer 5 MP Kamera auf der Rück, sowie einer 1,6 MP auf der Vorderseite handeln.
Das Facebook Event beginnt morgen Abend um 19:00 Uhr unserer Zeit und wird auf einer eigenen Webseite live aus Menlo Park ins Internet gestreamt.

Es ist nicht die erste Meldung in diese Richtung, doch jeder neue Bericht zeichnet das Bild der diesjährigen iPhone-Generation ein Stück weit deutlicher. In einem aktuellen Bericht bekräftigt das in der Regel gut informierte
Wall Street Journal, dass Apple noch in diesem Quartal mit der Produktion des nächsten iPhone, vermutlich unter dem Namen iPhone 5S, beginnen wird. Wie erwartet soll es dabei keine Veränderungen am äu0erlichen Design der aktuellen Generation geben, also ganz so, wie man es auch aus den vergangenen Jahren gewohnt ist. Auf den Markt kommen soll das Gerät dann im Sommer, wobei aktuell so ziemlich alles von Juni bis August als Zeitrahmen gehandelt wird. Zudem bekräftigt auch das Wall Street Journal in seinem aktuellen Bericht, dass Apple in der Tat an einer günstigeren Variante des iPhone arbeiten soll, welches dann im Herbst zu erwarten ist. Das Design soll soll bei diesem Modell weitgehend neu sein, das Display aber den 4" des iPhone 5 entsprechen. Allerdings soll das günstigere Modell aus weniger wertigen Materialien gerfertigt sein. Kunststoff wird hier vermutlich das Material der Wahl sein. Angeblich testet Apple für diese Variante auch verschiedenfarbige Gehäuse.
Apple hat in den vergangenen Wochen zum Teil harsche Kritik von den durch den Staat gesteuerten chinesischen Medien einstecken müssen. Grund hierfür waren angeblich ein im Vergleich mit anderen Ländern schlechter Support und eine arrogant wirkende Haltung gegenüber Medien und Kunden. Inzwischen hat Apple auf die Kritik reagiert und einen öffentlichen Brief von CEO Tim Cook auf der chinesischen Unternehmensseite veröffentlicht, in dem Cook versichert, dass man die Kritik wahrgenommen habe und sie sehr ernst nehme. Apple liege sehr viel an seinen chinesischen Kunden und werde auf die gäußerten Kritikpunkte reagieren. Inzwischen wurde als erste Reaktion beispielsweise der Support bei Problemen mit einem iPhone 4 und iPhone 4S verbessert. Tauchen innerhalb der ersten 15 Tage nach dem Kauf das Gerät Probleme auf, wird dieses künftig anstandslos ausgetauscht. Anschließend werden nur noch die betroffenen Komponenten repariert oder ausgetauscht. Auch in der Kommunikation der Supportleistungen nach Außen sind erste Verbesserungen zu erkennen. Apple hat die Beschreibung der Garantieleistungen verbessert, um so den chinesischen Kunden einen besseren Überblick über die zur verfügung stehenden Garantieansprüchen zu geben.
Die chinesische Presse zeigte sich in ersten Reaktionen erfreut über Apples öffentliche Reaktion und die ersten Maßnahmen, wie Reuters berichtet. So erklärt die staatseigene Global Times, dass die Schritte Apples Situation in China deutlich entspannt hätten und dass ein solcher Schritt für ein amerikanisches Unternehmen ungewöhnlich und zugleich sehr erfreulich sei. China wird allgemeinhin als wichtiger und aufstrebender Markt für Apple gesehen. Ein Umstand, dem der Mac-Hersteller in diesem Jahr eventuell auch mit einer speziellen Version des iPhone Rechnung tragen könnte.
Nach dem Tod von Steve Jobs und der Übernahme von Tim Cook als CEO hatten einige schon das kreative Ende von Apple herbeigeschworen. Das iPhone 4S und das iPhone 5 galten dabei für viele als Wasser auf diese Mühlen und als Beweis dafür, dass aich Apple unter Tim Cook auf dem absteigenden Ast befindet. Dass diese Argumentation absoluter Blödsinn ist, wurde eigentlich schon kurz nach dem Tod von Steve Jobs angedeutet, als Berichte aufkamen, wonach Apple noch über eine Produkt-Pipeline von ca. vier Jahren verfügt, die von Jobs abgesegnete und mitentwickelte Produkte beinhaltet. Und wenn man einmal nachrechnet, umfasst dies nicht nur die angesprochenen iPhone 4S und iPhone 5, sondern auch die kommenden beiden Geräte-Generationen. Dies ist keinesfalls abwegig und wird durch aktuelle Aussagen des Bezirksstaatsanwalts von San Francisco, George Gascón, gestützt, der gegenüber dem SF Examiner (via AppleInsider) zu Protokoll gegeben hat, dass ein Apple-Angestellter ihm gesagt habe, dass die nächsten beiden iPhone-Generationen bereits entwickelt und Steve Jobs daran beteiligt gewesen, sie also Tim Cook vorausgegangen seien.
Die Aussagen eines Apple-Verbindungsmannes zur Regierung namens Michael Foulkes sollen dabei im Zusammenhang von Gesprächen zur Möglichkeit des Einbaus eines "Kill Switches" in das iPhone gefallen sein. Letzterer soll die Möglichkeit bieten, ein iPhone aus der Ferne außer Gefecht zu setzen, wenn es einmal gestohlen werden sollte. Also prinzipiell das, was heuzutage weitestgehend über die iCloud-Funktion "Mein iPhone finden" zu bewerkstelligen ist. In den USA haben sich die Mobilfunkanbieter im vergangenen Jahr darauf verständigt, eine Datenbank zu entwickeln, in der gestohlene Geräte vermerkt werden, denen dann der Zugriff auf das Mobilfunknetz verweigert wird.

Die angekündigte
Abschaltung des beliebten Google Readers hat dem Suchmaschinen-Giganten vor allem von Seiten verschiedener Blogger und sonstiger im Netz aktiver News-Junkies mächtig Gegenwind eingebracht. Dennoch kann aktuell nicht davon ausgegangen werden, dass Google die Entscheidung zurücknehmen wird. Von der Entwicklung werden ab dem 01. Juli auch verschiedene Apps im Mac und iOS AppStore betroffen sein, die RSS-Feeds über Google Reader ausgeliefert und synchron gehalten haben. Vor allem die Synchronisation des Gelesen-Status über verschiedene Geräte hinweg ist dabei für mich eine ganz entscheidende Funktion. Inzwischen haben verschiedene Seiten bereits Alternativen zum Google Reader angekündigt und auch die App-Entwickler bleiben nicht untätig. Silvio Rizzi, Entwickler der beliebten Reeder-App, hat beispielsweise
bekannt gegeben, dass er künftig unter anderem auf die Einbindung von
Feedbin setzen wird. Bis das entsprechende Update fertig gestellt ist, werden
Reeder für iPad und
Reeder für Mac aktuell kostenlos angeboten. Eine
iPhone-Version (€ 2,69 im AppStore) steht ebenfalls im AppStore bereit.
Ein Download, der sich in jedem Fall auf allen Plattformen lohnt. Die App besticht durch exzessive Gestenbedienung und eine äußerst gelungene Benutzeroberfläche.
In der vergangenen Woche hatte Facebook zu einem Android-bezogenen Event am kommenden Donnerstag eingeladen. Schon seit einiger Zeit gibt es Gerüchte, wonach Facebook an einem eigenen Smartphone arbeiten würde. Mit Näherrücken des Termins kommen nun weitere Details ans Licht. Demnach wollen die Kollegen von 9to5Google aus dem Motto des Events "Come See Our New Home on Android." den Namen für das geforkte Android-Betriebssystem herausgelesen haben. Es soll auf den Namen "Facebook Home" hören und wie erwartet voll und ganz auf das soziale Netzwerk zugeschnitten sein. Dazu zählen neben den Grundfunktionen von Facebook auch der Messenger, Fotos und Kontakte. Genau auf diesem Facebook-Betriebssystem, welches zunächst exklusiv auf Geräten des Herstellers HTC laufen soll, soll auch der Fokus des Events liegen. Die Hardware von HTC soll dabei an ein etwas größeres iPhone erinnern. Sollte es tatsächlich auf das unten zu sehende und zur Zeit gemunkelte Design hinauslaufen, sind Patentklagen von Apple quasi schon vorprogrammiert.