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Telekom: DSL-Flatrates auch nach 2016 - aber deutlich teurer

"Wir ignorieren diese Kritik nicht, sondern hören genau hin. Unsere Angebote, werden auch 2016 marktgerecht und ihren Preis wert sein." Mit diesen Worten wird Telekom-Chef René Obermann zum Thema der geplanten DSL-Drosselung anlässlich der Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen zitiert. Dennoch denke ich nicht, dass die Telekom damit gerechnet hätte, dass über sie eine derart große und lang anhaltende Kritikwelle hereinbrechen würde. Nach der Abmahnung durch die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen versucht man in Bonn offenbar Schadensbegrenzung zu betreiben und lässt verlauten, dass es auch nach 2016, also dem Jahr, an dem die Drosselung technisch umgesetzt werden soll, noch "echte" Flatrates geben soll. Diese sollen sich allerdings hauptsächlich an die Vielnutzer richten. Und deutlich teurer sein. So heißt es offiziell: "Durch Angebote für Durchschnittsnutzer, bei denen soviel Datentransport vom Grundpreis abgedeckt sei, wie die große Mehrzahl der Kunden tatsächlich benötigt. Und mit Angeboten für wenige Prozent Intensivnutzer, die ein unbegrenztes Datenvolumen beinhalten, die dann aber auch ein paar Euro teurer sein werden – aus heutiger Sicht zwischen 10 und 20 Euro im Monat. Wir wollen auch in Zukunft Flatrates anbieten." Allerdings könne man sich heute noch nicht auf konkrete Preise festlegen. Interessant, wie ich finde. Auf die Volumengrenzen ab denen die Drosselung greifen soll kann man sich immerhin heute schon festlegen. Als ein Zurückrudern würde ich die Bekanntgabe aber dennoch nicht sehen. Der Aufpreis von um die € 10,- für Power-User wurde schließlich bereits in den vergangenen Tagen mehrfach gehandelt und dessen Sinnlosigkeit auch bereits durch ein Rechenbeispiel belegt. Ein Ende der Kritik ist daher für mich (berechtigterweise) noch lange nicht in Sicht.

Webseiten-Zugriffe von iOS 7 steigen deutlich an

Apple hat bereits mehr oder weniger offen angekündigt, iOS 7 auf der WWDC präsentieren und eine erste Beta-Version den Entwicklern in die Hand drücken zu wollen. Eine allgemeine Veröffentlichung darf dann wohl zusammen mit dem iPhone 5S im Herbst erwartet werden. Wie auch in den vergangenen Jahren zu beobachten, steigt vor der WWDC in ca. viereinhalb Wochen auch in diesem Jahr die Anzahl der Sichtungen von Webseiten-Zugriffen mit iOS 7 spürbar an. Die Zugriffe stammten dabei zu 75% von iPhones und 25% auf iPads, die mit dem neuen Betriebssystem ausgestattet sind. Wenig überraschend kann die Abstammung der Zugriffe in den meisten Fällen auf die San Francisco Bay Area und Apples Firmensitz im kalifornischen Cupertino eingegrenzt werden. Offensichtlich weitet Apple aktuell also die Praxistests von iOS 7 deutlich aus, um den Entwicklern auf der Konferenz eine brauchbare Version präsentieren zu können. Gerüchtehalber wird dabei nicht nur kosmetisch an der Oberfläche gearbeitet, sondern unter Jony Ive das gesamte Benutzererlebnis verbessert. Wir dürfen also gespannt sein.

Display-Produktion beginnt - iPhone 5S wohl im Herbst

Längst nicht allen Gerüchten die aus Fernost zu uns herüber schwappen sollte man Beachtung schenken. Der aktuelle Bericht der Zeitung Nikkan Kogyo Shimbun [Google Translation] (via AppleInsider) at jedoch zumindest eine gewisse zeitliche Plausibilität und kann daher durchaus autentisch sein. Demnach soll Sharp im Juni mit der Displayproduktion für das iPhone 5S beginnen, welches dann im Herbst (vermutlich im September) auf den Markt kommen soll. Dies widerspricht zwar den angeblichen Informationen eines japanischen Mobilfunkbetreibers, wonach das Gerät bereits im Juli zu erwarten sei. Allerdings deutete in den vergangenen Wochen immer mehr auf den September hin. Zudem ist es unwahrscheinlich, dass ein Mobilfunkanbieter bereits jetzt über den Verkaufsstart des Geräts Bescheid weiß. Sharp ist einer von Apples Haupt-Display-Lieferanten. Allerdings sollen auch Aufträge an Japan Display und LG Display gegangen sein, wo man angeblich bereits mit der Massenproduktion der Displays begonnen haben soll. Dies geht einher mit einem Bericht des Wall Street Journal, wonach die Produktion des Geräts im zweiten Quartal beginnen soll.

Angeblich soll das Gerät erstmals auch einen Fingerabdruckssensor besitzen. Dieser soll auch der Grund dafür sein, warum ein ursprünglich für den Sommer geplanter Verkaufsstart des Geräts nicht gehalten werden konnte. So soll Apple unter anderem Probleme im Zusammenspiel zwischen dem Sensor und der auf das Glas aufgetragenen weißen bzw. schwarzen Farbe haben.