Apple hat in der vergangenen Nacht einen neuen iPhone-Werbespot in seinem YouTube-Kanal veröffentlicht. Was als solches erstmal nicht weiter der Rede wert wäre, beinhaltet jedoch in einer Szene eventuell eine kleine augenzwinkernde Anspielung auf die anhaltenden Gerüchte um eine iWatch. Nach ungefähr einer halben Minute kann man jedenfalls den Arm von jemandem im Bild sehen, der ein merkwürdiges Gadget am Handgelenk trägt, während er Musik von seinem iPhone hört. Apple wird defintiv weder ein kommendes Produkt auf diese Weise zur Schau stellen und man wird dies auch nicht auf diese Weise andeuten, noch dürfte die iWatch am Ende so aussehen, wie in dem Video angedeutet. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass sich jemand in Cupertino oder bei der zuständigen Werbeagentur hier einen kleinen Spaß nicht verkneifen konnte. Ich fände das jedenfalls gar nicht schlecht. Eine Portion Selbstironie steht schließlich jedem gut. (via 9to5Mac)
Ich bin auf dieses Thema schon kurz in meinem Artikel zu den Highlights der Google I/O Konferenz eingegangen. Mit der nahenden WWDC wird das Thema nun allerdings auch für Apple immer heißer. Der AppStore ist inzwischen nicht nur zu einer absoluten Goldgrube für Apple und die Entwickler geworden, sondern hat auch die Art und Weise wie wir heute Software beziehen geprägt. All dies steht und fällt allerdings mit den Entwicklern, die dort ihre Apps vertreiben. Während Apple seine traditionelle Entwicklerkultur bei jeder Gelegenheit in den Himmel lobt, lässt Google Taten folgen und gibt seinen Entwicklern immer wieder neue Tools an die Hand, die das Entwickeln und Vertreiben von Apps über den Google Play Store vereinfachen. Mit an Bord sind Übersetzungshilfen zur Internationalisierung, Analysetools für vertreiebene Apps in Echtzeit oder auch Betatests über den Google Play Store. Ohne jetzt allzu schwarz malen zu wollen, denke ich das Apple hier inzwischen ins Hintertreffen geraten ist. Nicht nur das Objective-C gegenüber Java die deutlich weniger weit verbreitete Programmiersprache ist, ist auch die Entwicklungsumgebung Xcode inzwischen ein wenig in die Jahre gekommen. Bleibt also zu hoffen, dass Apple in gut zwei Wochen also nicht nur neue Versionen von iOS und OS X vorstellt, sondern auch seinen Entwicklern neue Werkzeuge an die Hand gibt, damit die Vormachtstellung des AppStore auch weiterhin gewahrt bleibt. Nun aber viel Spaß mit den [iOS] AppStore Perlen dieser Woche!
"[iOS] AppStore Perlen 21/13" vollständig lesen
Bereits Ende April hatten die Kollegen von 9to5Mac darüber berichtet, dass das neue, erstmals unter der Aufsicht von Apples neuem Chef für Human Interfaces, Design-Guru Jony Ive, entstandene iOS 7 "very, very flat" werden soll. Heute nun legen die Kollegen noch einmal in einem ausführlichen Artikel unter der Überschrift "Jony Ive's new look for iOS 7: black, white, and flat all over" nach und präsentieren weitere interessante Details. Die Abkehr vom bisher an verschiedenen Stellen in iOS verwendeten Skeuomorphismus scheint bereits seit einiger Zeit beschlossene Sache zu sein. Flaches, gradliniges und schlichtes Design wird wohl die kommenden iOS-Versionen prägen und dem mobilen Betriebssystem damit einen komplett neuen Anstrich verleihen. Jony Ive war nie ein Freund des von Steve Jobs und Scott Forstall präferierten Skeuomorphismus mit verspielten Texturen und weiteren Design-Elementen aus der realen Welt. Dies soll er auch in zahlreichen Meetindgs zu dem Thema zum Ausdruck gebracht haben. Demnach seien diese Designelemente nicht zeitgemäß und durch das unterschiedliche Design der verschiedenen iOS-Apps könnten Nutzer leicht verwirrt werden. Dem Bericht zufolge hat Jony Ive seinen neuen Ansatz für iOS an allen Ecken und Enden des Systems hinterlassen, es dabei aber dennoch geschafft, das überragende Benutzererlebnis in iOS zu erhalten. Verschiedene Beispiele verdeutlichen dies.
Unter iOS 7 bemerkt der User die Veränderungen demnach bereits beim Einschalten des Geräts. So soll sich der Lockscreen, der sich seit dem ersten iPhone kaum verändert hat, bereits in dem neuen Design präsentieren. Die glänzende Leiste zur Anzeige von Datum und Uhrzeit weicht künftig einem schlichten schwarzen Hintergrund. Das Eingabefeld für die PIN-Sperre wird dann durch schwarze runde Buttons mit weißer Schrift und weißem Rahmen geprägt und auch die Benachrichtigungen im Lockscreen sollen weitere Interaktionsmöglichkeiten erhalten.
Die japanischen Kollegen von Macotakara haben in der vergangenen Nacht einen ausführlichen Bericht veröffentlicht, in dem sie auf verschiedene erwartete Apple-Produkte, darunter das iPhone 5S, das gemunkelte günstigere iPhone und das iPad 5 eingehen. Auf Basis verschiedener Quellen wird dabei ein Gerücht wiederbelebt, welches sich in der Vergangenheit bereits hartnäckig gehalten hat. Demnach soll das günstigere iPhone in verschiedenen Farben auf den Markt kommen und bereits in Kürze in Testproduktion gehen. Um welche Farben es sich dabei handeln soll, bleibt allerdings nach wie vor unklar. Während eine der Quellen navy,
gold-orange, weiß und grau nannte, warf die andere Quelle weiß, pink,
grün, blau und gelb-orange in den Ring. Beiden Angaben gemein ist jedoch, dass es anscheinend keine schwarze Farbvariante geben soll. Der Preis für das Gerät soll unsubventioniert bei $ 350,- bis $ 400,- liegen und ein Kunststoff-Gehäuse aufweisen. Nach em aktuellsten Bericht gehen die Kollegen von einem Start des Geräts im September aus.
Auch für das iPhone 5S erwartet Macotakara mehrere Farb-Optionen. Neben dem klassischen Schwarz und Weiß werden dabei die Farben gold und grün genannt. Das Design soll sich gegenüber dem iPhone 5 wie erwartet nur marginal verändern. Auf der Rückseite soll sich allerdings ein (auch bereits in der Vergangenheit gemunkelter) dualer LED-Blitz befinden, wie im unten eingebetteten Rendering zu sehen. Generell werden bereits seit einiger Zeit Verbesserungen am Kamerasystem beim iPhone 5S erwartet.
Last but not least steht auch das iPad 5 auf der Agenda von Macotakara. Wenn auch nur mit einer Randnotiz. Bereits vor der Vorstellung des iPad mini tauchten Prototyp-Hüllen für das Gerät auf, welche ein kleines Loch aufwiesen, von dem niemand so recht wusste, wofür es gedacht ist, und das es auch nicht in das finale Produkt geschafft hat. Für das iPad 5 wird nun ähnliches berichtet. Dabei soll es sich gerüchtehalber um ein zusätzliches Mikrofon, eventuell zur Unterdrückung von Nebengeräuschen handeln. Das iPad 5 soll erneut, wie auch schon im vergangenen Jahr, nach dem iPhone 5S auf den Markt kommen. Es kann also gut sein, dass sich das Szenario aus dem vergangenen Jahr, iPhone im September, iPad im Oktober, auch in diesem Jahr wiederholt.