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Bloomberg mit weiteren Informationen zu iOS 7

Am Dienstag hatten die Kollegen von 9to5Mac ihren ersten kleinen Ausblick auf die Veränderungen präsentiert, die ihren Informationen zufolge durch den Einfluss von Jony Ive in iOS 7 zu erwarten sind. Heute nun legt Bloomberg noch einmal nach, bestätigt weitgehend bereits bekannte Dinge, nennt ein paar neue und warnt vor einer Verzögerung bei der Fertigstellung der nächsten Generation von Apples mobilem Betriebssystem. Bekannt war bereits, dass Jony Ive ein neues, "flacheres" Design, ohne die bisher verwendeten Reliefs, Schatten und sonstiger Design-Elemente einführen wird, die bislang unter anderem für den Begriff Skeuomorphismus standen. Bloomberg geht dabei sogar soweit, von "dramatic changes" zu sprechen. Neben den Design-Elementen sollen dabei auch einige der enthaltenen Apps eine gründliche Überarbeitung erfahren. Im Fokus stehen angeblich aktuell unter anderem auch die beiden in iOS enthaltenen Apps Mail und Kalender. Die vielen und anscheinend drastischen Änderungen sollen allerdings auch Apples interne Zeitpläne für iOS 7 gründlich durcheinander gewirbelt haben. Bereits vor einiger Zeit wurde bekannt, dass Apple offenbar Ingenieure aus dem OS X Team abgezogen hat und an iOS mitarbeiten lässt. Nach wie vor sieht jedoch alles nach einer Präsentation und Verteilung der ersten Beta-Version an Entwickler auf der WWDC und einer allgemeinen Veröffentlichung im September aus. Allerdings könnte es sein, dass es einige der Veränderungen, wie etwa die an der Mail-App noch nicht in iOS 7.0 schaffen und erst zu einem späteren Zeitpunkt nachgeschoben werden. Als weiteres Zukunftsprojekt spricht der Bericht zudem von einer erweiterten Gestenerkennung, bei der der Nutzer das Gerät nicht mehr direkt berühren muss, sondern Handbewegungen, etc. von einer Kamera erfasst und umgesetzt werden. Allerdings sind derlei Funktionen noch nicht in iOS 7 zu erwarten.

Tim Cook spricht auf der D11 Conference

Öffentliche Auftritte von Apple CEO Tim Cook sind ebenso rar, wie sie es von seinem Vorgänger Steve Jobs waren. Beide sah man in der Vergangenheit jedoch regelmäßig auf der alljährlich vom Technik Blog des Wall Street Journal "All Things D" veranstalteten "D Conference", auf der sich traditionell die großen Namen der IT-Welt die Klinke in die Hand geben. Legendär geworden ist vor allem das gemeinsame Interview von Steve Jobs und Bill Gates auf der D5 Conference (kostenlos als Podcast via iTunes verfügbar), bei dem die beiden ewigen Konkurrenten zahlreiche Geschichten aus den frühen Jahren von Apple und Microsoft und deren jahrelangen Zwist zum Besten gaben. Wie auch schon im vergangenen Jahr wurde nun bekannt gegeben, dass man erneut Tim Cook als Gast für den Eröffnungsabend gewinnen konnte. Die Fragen werden dabei auch in diesem Jahr wieder von den beiden bekannten All Things D Kolumnisten Walt Mossberg und Kara Swisher gestellt. Los geht die D11-Konferenz am 28. und dauert bis zum 30. Mai. Veranstaltungsort ist Rancho Palos Verdes in Kalifornien. Als weitere Teilnehmer sind bislang Facebook COO Sheryl Sandberg, Twitter CEO Dick Costolo, Dennis Woodside von Motorola Mobility, Ben Silbermann von Pinterest, Jeff Immelt von GE,  Android-Chef Sundar Pichai oder auch Kaz Hirai von Sony angekündigt.

Kurz vor der WWDC darf man darauf hoffen, dass Tim Cook schon mal die eine oder andere Andeutung vom Stapel lässt, die auf neue Hard- und Software-Produkte hindeutet. Im vergangenen Jahr war dies z.B. bei der Facebook-Integration in iOS und OS X, Verbesserungen für Siri und dem Ende des Musik-Netzwerks Ping der Fall. Zudem bezeichnete er den Fernsehmarkt erstmals als "an interesting area". Man darf also auch in diesem Jahr wieder gespannt sein, welche Äußerungen Mosberg und Swisher dem Apple CEO entlocken werden.