Kommentar: Flo’s Weblog und iOS 7

Die neuen App-Icons von iOS 7 werden nach wie vor kontrovers diskutiert. Einem Bericht von TNW zufolge sollen sie aber noch nicht zwangsweise der finalen Version, die im Herbst dieses Jahres erscheinen soll entsprechen. Änderungen sind also noch möglich. Dieses Gerücht wird nun von niemand anderem als Apple selbst befeuert. Für kurze Zeit waren heute nämlich auf den Apple Webseiten zu iOS 7 andere Icons gesehen, als Apple mit der ersten Beta am vergangenen Montag an seine Entwickler verteilt hat. Die Veränderungen betreffen die Wetter-, die Passbook- und die Erinnerungen-App. Während die letzteren beiden eher marginal anders aussehen, sind die Änderungen bei der Wetter-App weitreichender. Anstelle der hinter einer Wolke hervorlugenden Sonne findet man dort in großen Ziffern eine Temperatur-Anzeige. Es wird zwar nicht deutlich, ob es sich dabei um eine sich dynamisch verändernde Live-Anzeige der aktuellen Temperatur an einem bestimmten (oder dem aktuellen) Standort handelt, möglich ist dies aber allemal. Phil Schiller hatte einst via Twitter
verkündet, dass eine solche Funktion zu sehr zu Lasten der Akkulaufzeit gehen würde. In Anbetracht der Tatsache das in iOS 7 aber selbst das Uhr-Icon einen stetig tickenden Sekundenzeiger und auch die aktuelle Zeit aufweist, wäre eine Temperaturanzeige auf dem Wetter-Icon sicherlich nicht aus der Luft gegeriffen.
Die Hinweise müssen nicht bedeuten, dass Apple tatsächlich noch einmal Hand an die bislang bekannten Icons legt, dies erscheint nun jedoch möglicher denn je. Inzwischen wurden die Bilder mit den veränderten Icons wieder von den Apple-Webseiten entfernt, die Kollegen von 9to5Mac haben jedoch einen Screenshot gesichert und veröffentlicht.
Zum Ende der Woche noch einmal einen besonderen Gruß an unsere Nachbarn in der Schweiz, verbunden mit einem Hinweis auf gute Nachrichten für alle dort beheimateten Schnäppchenjäger. Aktuell gibt es in unserem Nachbarland nämlich wieder ein Angebot mit vergünstigten iTunes-Geschenkkarten. So ist es aktuell der Buchhändler Exlibris, der die Karten zum Sonderpreis verkauft. Käufer einer Karte mit einem aufgedruckten Guthaben von CHF 100,- erhalten dort eine weitere Karte mit einem Guthaben von CHF 30,- gratis dazu. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Sonntag, den 23. Juni 2013, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist auf drei Stück pro Kunde begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu
können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an Thomas!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!
Drei Gerüchte machten im Laufe des heutigen Tages die Runde, deren Wahrheitsgehalt meiner Meinung nach zumindest zweifelhaft ist. Den Beginn machte Reuters, wo man neue Gerüchte zum später in diesem Jahr erwarteten günstigen iPhone in Umlauf bringt. Den Informationen der Nachrichtenagentur zufolge soll das Gerät unsubventioniert lediglich $ 99,- kosten und in fünf bis sechs Farben auf den Markt kommen. Während zumindest der erwartete Verkaufsstart in der zweiten Jahreshälfte, die verschiedenen Farben und die Verwendung von Kunststoff für das Gehäuse inzwischen allgemein erwartet werden, klingt ein Preis von $ 99,- mehr als unwahrscheinlich. Apple hat hierzu in der Vergangenheit mehrfach betont, dass man überhaupt nicht weiß, wie man ein Gerät zu einem solchen Preis bauen kann, welches nicht kompletter Schrott ist. Zum Vergleich: Selbst der günstigste iPod touch (ohne Kamera auf der Rückseite) kostet bereits $ 229,-, auch wenn dieser nach wie vor ein Metallgehäuse besitzt.
In Sachen iPhone 5S wiederholt Reuters mehr oder weniger die bereits kursierenden Gerüchte, wonach dieses ebenfalls in der zweiten Jahreshälfte zu erwarten ist und dann mit einem Fingerabdrucksensor aufwarten kann. Hier grätscht allerdings Macotakara von hinten in die Beine und rollt das in der Vergangenheit hier und da aufgekommene Gerücht auf, wonach das iPhone 5S in einer weiteren Farbe zusätzlich zu schwarz und weiß auf den Markt kommen soll, nämlich in gold. Basis des Gerücht sind Bauteile, die einen gold-/bronze-farbenen Farbton aufweisen. Interessanterweise existieren aktuell lediglich silberne und die angesprochenen gold-/bronze-farbenen Bauteile, was BGR zu der Annahme verleitet, dass Apple eventuell sogar das schwarze Modell einstellen könnte. Auch wenn man diverse Kratzer-Probleme bei der schwarzen Farbvariante hatte, kann ich mir nicht vorstellen, dass Apple diesen Schritt geht und stattdessen ein goldenes Modell auf den Markt bringt.
Die neuen Icons für die mitgelieferten Apps in iOS 7 werden nach wie vor eher kontrovers diskutiert. Zu bunt, zu pastellfarben, zu inkonsistent, zu wenig Apple-like. Der Umstieg von den bisher gewohnten Icons ist krass, keine Frage. Viele hatten von Jony Ive etwas anderes erwartet. Nun gewährt The Next Web einen kleinen Blick hinter die Kulissen des Entstehungsprozesses der neuen Icons und bringt ein wenig Licht ins Dunkel. Demnach hat Apples neuer Chef für Human Interfaces Jony Ive Apples Marketing and Communications Team (MarCom) damit beauftragt, das neue Look-and-Feel der App-Icons zu gestalten. Auf Basis dieses Designs und der verwendeten Farben haben sich dann die iOS Design-Teams an die Arbeit gemacht und das Innere der Apps daran angelehnt. Die in der ersten Beta zu sehenden Icons sind dabei aber lediglich ein erster Entwurf und der Design-Prozess sei immer noch in Bewegung, weswegen es TNW sogar als nicht unwahrscheinlich erachtet, dass sich das (Icon-)Design während der Beta-Phase noch deutlich ändern könnte.