Neben dem iPhone 5S, zu dem in den vergangenen Stunden sowohl ein Logicboard, als auch Frontpanels fotografisch ins Internet geleakt sind, erwarten die meisten Beobachter für diesen Herbst auch (mal wieder) eine günstigere Variante des iPhones, die mit einem Kunststoffgehäuse aufwarten und sich wohl vornehmlich an den asiatischen Markt richten soll. Nun haben die japanischen Kollegen vonMacotakara in einem Blogpost des Hüllenherstellers MGM ein eine Hülle für dieses vermeintliche Budget-iPhone ausgegraben, welches in weiten Teilen denen eines iPhone 5 ähnelt, aber ungefähr 2 mm dicker ist. Die Kollegen haben zudem ein Video veröffentlicht, in dem sie mit der Hülle hantieren und dabei demonstrieren, dass auch ein iPhone 5 in sie hinein passt. Es ist jedoch offensichtlich, dass sie für ein Gerät mit abgerundeten Ecken gedacht ist, welches vom Gehäuse her dem Design des iPod
classic ähnelt. Entsprechende Gerüchte gab es bereits Anfang des Jahres.
Über die vergangenen Monate hinweg sickerten immer mal wieder häppchenweise Gerüchte und Fakten über eine vermeintliche Microsoft Office Version für die iOS-Plattform ins Netz. Die Art und Weise, wie diese aufgenommen und weiter verbreitet wurden zeigte, dass es offenbar durchaus einen Markt für entsprechende Apps gibt. Ein Markt, den Microsoft, wohl auch zur künstlichen Schaffung eines Alleinstellungsmerkmals für das eigene Surface-Tablet, stark vernachlässigt hat. Am vergangenen Freitag tauchte dann vollkommen unerwartet "Office Mobile for Office 365 subscribers" im US-amerikanischen AppStore auf. Kurz darauf folgte per Pressemitteilung die Ankündigung, dass andere internationale AppStores am 18. Juni folgen würden. Und so ist die App ab heute auch in Deutschland verfügbar.
Ich habe die amerikanische Version über das Wochenende bereits getestet und bin zugegebenermaßen enttäsuscht. Voraussetzung für die Nutzung ist eine Mitgliedschaft für Microsofts Office 365 Plattform, die entweder im Jahres-Abo zum Preis von € 99,- direkt per In-App Purchase über die App oder aber alternativ auch zum Monatspreis von € 10,- über die Webseite erworben werden kann. Anschließend hat man über die App Zugriff auf sämtliche in der Microsoft-Cloud (SkyDrive oder SharePoint) gespeicherten Office-Dokumente und kann aus ihr heraus auch selbst neue Dokumente erstellen.
Nachdem gestern bereits ein Foto eines vermeintlichen Logicboards für das kommende iPhone 5S im Internet seine Runden drehte, wurde mir von dem iPhone-Reparateur NRepair.de ein Vergleichsfoto zugespielt, welches nicht nur zu dem gesichteten Logicboard passt, sondern auch die Veränderungen der Frontpanels der aktuellen und der kommenden iPhone-Generation aufzeigt. Bei den Anschlüssen veränderte Apple auf dem Logicboard die Verbindung zwischen der Platine und dem Display, sowie dem Digitizer, der für die Entgegennahme und Verarbeitung der Touchgesten zuständig ist. Beim iPhone 5S ist einer dieser Anschlüsse horizontal, der andere vertikal ausgerichtet, was zu dem unten zu sehenden Flexkabel am Frontpanel für das iPhone 5S passen würde. Auch wenn Apple alle zwei Jahre ein äußerlich mit dem Vorgänger so gut wie identisches "S-Modell" auf den Markt bringt, sind die internen Veränderungen doch meist signifikant. Auch beim iPhone 5S wird es also wieder interne Veränderungen geben. Inwieweit diese mit einem möglichen Fingerabdruckssensor oder NFC-Chip zusammenhängen, ist allerdings aktuell noch nicht abzusehen.
In den Tiefen der ersten Beta von iOS 7 hat der Entwickler Hamza Sood (via 9to5Mac) verschiedene versteckte Einstellungen entdeckt, die einen Hinweis darauf geben könnten, womit Apple in Sachen User Interface für das neue Betriebssystem neben den bereits bekannten Neuerungen noch so experimentiert hat. Mit dabei sind verschiedene, bislang unbekannte Einstellungen für neue Gesten, Multitasking und Ordner-Optionen. Bereits bekannt ist, dass man künftig an Stelle des "Zurück"-Buttons auch eine neue Geste nutzen kann, um in der View-Hierarchie oder auf Webseiten einen Schritt zurück zu gelangen. Hierzu streicht man von der linken Displaykante nach rechts über den Bildschirm. Weitere dieser "Kanten"-Gesten fördern von oben nach unten das Notification Center und von unten nach oben das neue Control Center zu Tage. In den nun entdeckten Einstellungen lässt sich ablesen, dass Apple auch über eine geste für das schnelle Wechseln von Apps nachgedacht hat.
Weitere interessante Einstellungen zeigen eine Option zum Ausblenden der vorinstallierten Apps. Eine Möglichkeit, die sich verschiedene Nutzer schon seit geraumer Zeit wünschen. Auch ein Schalter, der die Möglichkeit aktiviert, Ordner innerhalb von Ordnern zu erzeugen, existiert in den versteckten Systemoptionen. Ebenso, wie eine Pinch-Geste, um einen Ordner wieder zu schließen. Darüber hinaus finden sich verschiedene Einstellungen für die farbliche Gestaltung von iOS, wie z.B. für Blur-Effekte, die Farbgebung allgemein und Animationsgeschwindigkeiten.
Dass die Optionen versteckt sind kann nun in zwei Richtungen gedeutet werden. Zum einen ist es möglich, dass Apple diese zu einem späteren Zeitpunkt der Beta-Phase oder auch erst zur finalen Version freigibt. Zum anderen kann es aber auch sein, dass diese Optionen zu Apple-internen Testzwecken gedacht sind und nie in eine finale Version von iOS 7 einfließen werden. Lassen wir uns überraschen.
Es ist schon ein wenig erstaunlich. Die WWDC ist gerade einmal am vergangenen Freitag zuende gegangen und schon scheint sich wieder ein Sommerloch in Sachen Apple-News breit zu machen. An einem Tag, an dem schon die Meldung, dass demnächst eine Taschenbuch-Auflage der Steve Jobs Biografie erscheint, auf dessen Cover doch tatsächlich ein anderes Foto von Steve Jobs zu sehen sein soll (Uiuiuiuiui!!!), wie eine Sau als Sensationsmeldung durchs Dorf getrieben wird, erscheint ein Foto vom angeblichen Logic Board des nächsten iPhone schon beinahe interessant. Verbreitet von den japanischen Kollegen von Macotakara (via AppleInsider) zeigt dieses Foto ein Logicboard, welches angeblich der kommenden iPhone-Generation zugeordnet werden soll, aber gänzlich ohne Chips daher kommt. Die Bauform der Platine deutet in der Tat durchaus darauf hin, dass dies das Logicboard vom kommenden iPhone sein könnte. Sollte dem so sein, hat Apple verschiedene kleine Layout-Änderungen bei den Anschlüssen vorgenommen und einen größeren Prozessor-Sockel vorgesehen. Dabei ist unklar, was für einen Chip Apple beim kommenden iPhone verwenden wird. Hierbei könnte es sich entweder um einen verbesserten A6-Chip handeln oder aber um einen gänzlich neuen A7-Prozessor. Erwartet wird das neue iPhone, wie auch im vergangenen Jahr, für September. Angeblich sollen dann unter anderem eine verbesserte Kamera und ein Fingerabdruckssensor mit an Bord sein.
Anfang des Monats platzte die Bombe, als ein ehemaliger Techniker des US-Geheimdienstes Informationen an die Presse weitergab, wonach verschiedene große Internetfirmen, darunter auch Apple, US-Behörden Zugriff auf ihre Server gewähren würden, um dort auf Nutzerdaten zuzugreifen. Das unter dem Namen PRISM laufende Projekt sei im Jahr 2007 gestartet worden. Die meisten Daten sollen dem Bericht zufolge von Microsoft, Google und Yahoo! stammen. Apple wurde demnach erst Ende 2012 in das Programm aufgenommen. So gut wie alle aufgeführten Unternehmen bestritten inzwischen überhaupt Kenntnis von einem solchen Projekt zu haben, geschweige denn daran beteiligt zu sein. Heute nun veröffentlichte Apple eine detaillierte Stellungnahme zu dem Bericht und gibt dabei an, erst am 06. Juni, also dem Tag der Veröffentlichung in der Presse von PRISM erfahren zu haben. Zudem wiederholt Apple seine Aussage, wonach man keiner Behörde einen direkten Zugriff auf die eigenen Server gewähren würde. Im Rahmen von gerichtlichen Anordnungen können die Behörden jedoch einzelne Daten von Apple anfordern. Etwas, was Apple auch öffentlich in seiner Datenschutzrichtlinie (Abschnitt "Weitergabe an Dritte - Andere Dritte") kommuniziert.
Apple nennt in seiner Stellungnahme dabei sogar konkrete Zahlen. So habe es zwischen Dezember 2012 und Mai 2013 zwischen 4.000 und 5.000 Anfragen gegeben, wobei zwischen 9.000 und 10.000 Accounts bzw. Geräte betroffen waren. Dabei wird jede Anfrage von Apples Rechtsabteilung geprüft und abgelehnt, wenn es Zweifel an deren Rechtmäßigkeit gibt. Die Gründe für solche Anfragen seien recht unterschiedlich. Am häufigsten werden die Aufklärung von Straftaten, die Suche nach vermissten Kindern oder auch das Aufspüren von verschwundenen Alzheimer-Patienten genannt. Apple versichert, dass der Schutz von Kundendaten oberste Priorität habe und man auf den eigenen Servern auch keine Datanmassen über seine Kunden sammelt. Viele Daten seien zudem derart stark verschlüsselt, dass nicht einmal Apple selbst sie entschlüsseln könne. Eine Tatsache, die erst kürzlich beim Thema iMessage bewiesen wurde. Zudem ließen sich aus den gespeicherten Informationen zu Aufenthaltsorten, Kartendaten und
Siri-Anfragen keine Rückschlüsse auf die Nutzer ziehen.
Die Eindeutigkeit, in der Apple seine Stellungnahme kommuniziert ist bemerkenswert. Schwer zu glauben, dass man auf diese Weise lediglich versuchen will, sein eigenes Gesicht zu wahren. Vielmehr empfinde ich die Aussagen als vorbildlich, stellen sie doch eine gewisse Sicherheit für den User dar, auf die man sich zukünftig berufen kann. Im Anschluss der Text im Wortlaut.
Nachdem sich Ende der vergangenen Woche meine Leser aus der Schweiz über günstige iTunes Geschenkkarten freuen durften, gibt es in dieser Woche wieder gute Nachrichten für alle Schnäppchenjäger in Deutschland. Ab heute ist es nämlich mal wieder die Discounter-Ketten real,- und Marktkauf, die
die Karten zum Sonderpreis verkaufen. Käufer einer Karte mit einem aufgedruckten Guthaben von € 50,- erhalten bei real,- einen Rabatt von 20%, zahlen an der Kasse also nur € 40,-. Bei Marktkauf sind ab heute sogar sämtliche iTunes-Geschenkkarten um 20% reduziert erhältlich. Aber Achtung: Die Aktioneb gelten nur bis Samstag, den 22. Juni 2013, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist offenbar nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an Peter und Roman!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!
Tja, so kann es kommen. Da habe ich in den vergangenen Tagen hier und da was im Backend meines Blogs verändert, um die künfige Stabilität zu verbessern und schon passiert ein Fehler. Dem einen oder anderen wird es aufgefallen sein, dass innerhalb der App und auch des RSS-Feeds (der die App letzten Endes befüllt) nicht mehr die vollständigen Artikel angezeigt wurden. Dies war keineswegs Absicht, denn wie einige Kommentatoren auch bereits geschrieben haben, würde dies die App ja einigermaßen sinnlos machen. Außerdem bin ich der Meinung, dass auch in einem RSS-Feed stets der komplette Artikel zu lesen sein sollte, ohne die Notwendigkeit, auf irgendwelche Links zu klicken, nur um dann auf die eigentliche Webseite weitergeleitet zu werden. Der Grund war also schlicht und ergreifend eine Fehlkonfiguration meinerseits, für die ich mich natürlich entschuldige. Ich hoffe aber ohnehin, dass ihr an diesem (zumindest in und um Hannover) schönen Sonntag eher das Wetter genossen habt, als in meiner App zu lesen. Ich habe dies zumindest getan, weswegen die Korrektur ein wenig auf sich hat warten lassen. Der Fehler ist nun aber behoben und es werden sowohl in der App, als auch im Feed wieder die kompletten Artikel angezeigt. Sorry nochmal für die Probleme!