Die neue Woche endet wieder einmal mit guten Nachrichten für alle Schnäppchenjäger. Und zwar bei unseren Nachbarn in Österreich: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. Dieses Mal sind es die Filialen der Supermarktkette Interspar, die die Karten zum Sonderpreis verkaufen. Dort bekommt man in dieser Woche 20% Rabatt auf sämtliche iTunes- und AppStore-Karten. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Samstag, den 08. März 2014 bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kunde und Einkauf ist auf "haushaltsübliche Mengen" begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an Matthias!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in
jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!
Momentan ist das zusammen mit iOS 7 eingeführte iTunes Radio lediglich in den USA und in Australien verfügbar. Im Rest der Welt wartet man nach wie vor auf den Start des Streamingdienstes. Allein in Anbetracht der geringen Verbreitung verwundert es da wenig, dass die Macworld ein eher verhaltenes Zwischenfazit zu iTunes Radio zieht. Doch nicht nur hier drückt momentan noch der Schuh, auch hinsichtlich verschiedener Funktionalitäten bleiben aktuell noch Wünsche offen. Ein Beispiel hierfür ist die Verknüpfung mit iTunes Match, die dafür sorgt, dass die Musikwiedergabe durch Werbung unterbrochen wird. Überschreitet die iTunes-Mediathek des Nutzers jedoch die Marke von 25.000 Liedern, kann iTunes Match nicht aktiviert werden, weswegen man sich wohl oder übel mit der Werbung abfinden muss.
Auch das Erstellen von automatischen
Radiostationen basierend auf einem bestimmten Lied läuft offenbar noch nicht rund. Laut Macworld rutschen immer wieder Songs in diese Stationen, die zumindest auf den ersten Blick nichts mit dem zugrundeliegenden Titel zu tun haben. An dieser Stelle muss aus meiner Sicht allerdings erwähnt werden, dass die Algorithmen zur Erstellung der Stationen niemals perfekt sein können und auch sicherlich einer subjektiven Wahrnehmung unterliegen. Positiv werden von der Macworld immerhin die von Apple angebotenen
Radiostationen gesehen, deren Abdeckung der verschiedenen Genres durchweg stimmig ist. Allerdings bietet hier die Konkurrenz von beispielsweise
Beats Music oder Pandora deutlich mehr Auswahl an. Als Fazit führt die Macworld aus, dass iTunes Radio sich aktuell eher zur Hintergrunduntermalung als zum Entdecken neuer Musik eignet. Aus meiner Sicht muss dies aber nicht notwendigerweise negativ sein. Eine andere Aufgabe hat das herkömmliche Radio bei mir sonst auch nicht.
Wann hierzulande mit iTunes Radio zu rechnen ist, lässt sich nach wie vor nicht vorhersagen. Aus den USA kamen allerdings Anfang der Woche Gerüchte auf, wonach Apple im Hintergrund weiter an Verbesserungen des Dienstes arbeitet. So will man künftig verstärkt exklusive Inhalte anbieten, wie es beispielsweise Ende vergangenen Jahres beim neuen Beyoncé-Album der Fall war.
Es ist ein lang gehegter Wunsch vieler Entwickler und Anwender. Seit Apple Siri gemeinsam mit dem iPhone 4S vorgestellt hat, wartet man auf die Öffnung des persönlichen Assistenten für Entwickler von Drittanbieter-Apps. Bislang hat Apple jedoch keine entsprechenden APIs zur Verfügung gestellt. Hieran könnte nun die für dieses Jahr erwartete iWatch etwas ändern. Informationen der Webseite The Information (via TechCrunch) zufolge arbeitet Apple derzeit stark daran, Siris Fähigkeiten zu erweitern, damit auch Drittanbieter-Apps über die iWatch hiervon profitieren können. Damit wäre es beispielsweise möglich, Informationen aus Apps abzurufen oder auch interaktivere Tätigkeiten durchzuführen, wie beispielsweise das Buchen eines Mietwagens. Dies ist nicht weiter verwunderlich, dürften doch die Bedienmöglichkeiten der iWatch ob der limitierten Displaygröße doch eher beschränkt sein. Siri wäre da die naheliegendste Lösung. Und vermutlich auch eine der wenigen Chancen, Siri doch noch zum Durchbruch zu verhelfen.
Das 15" MacBook Pro bekommt man bei Apple bereits seit dem vergangenen Jahr ausschließlich noch mit Retina-Display. Während das 13"-Modell zumindest noch in einer Konfiguration mit herkömmlichen Display erhältlich ist, deutet nun einiges darauf hin, dass Apple später im Jahr auch diese Baureihe nur noch mit dem hochauflösenden Display zu haben sein wird. Dies ist nicht weiter ungewöhnlich, kostet das Modell mit herkömmlichen Display doch gerade einmal € 100,- weniger als das günstigste Modell mit Retina Display. Es darf also davon ausgegangen werden, dass Apple ab der nächsten Generation des MacBook Pro voll und ganz auf Ratina-Versionen setzen wird. Noch ist allerdings unklar, ob Apple im Sommer Intels Zwischenschritt-Chips unter dem Namen "Haswell Refresh" mitnehmen wird oder auf
die komplett neue "Broadwell"-Architektur wartet. Dies würde allerdings bedeuten, dass Intel bei anhaltenden Produktionsschwierigkeiten erst Anfang 2015 ausreichende Stückzahlen liefern kann.
Mit dem Wegfall des herkömmlichen Displays gehen aber auch noch andere Umstellungen einher. So wird es ab diesem Moment keine MacBooks mehr mit integriertem optischen Laufwerk geben. Ich habe diese Diskussion an dieser Stelle bereits öfter angeschoben und bin nach wie vor skeptisch, ob ich das wirklich gut finden soll. Allerdings nutze auch ich das Laufwerk eigentlich so gut wie gar nicht mehr, so dass es wahrscheinlich wieder mal nur eines Anbieters bedarf, den User auf diesen Weg zu bringen. Deutlich weniger gut finde ich jedoch, dass damit einhergehend auch der RJ45-Anschluss und die klassische Festplatte, bzw. SSD der Vergangenheit angehören wird. Ich nutze den kabelbasierten Netzwerkanschluss nach wie vor ziemlich häufig und habe eine echte Aversion gegen jegliche Form von Adaptern. Und auch wenn die klassische, mechanische Festplatte inzwischen ein Dinosaurier ist, bietet sie immer noch ein besseres Verhältnis zwischen Gigabyte und Preis als eine SSD. Doch selbst letztere stünde im MacBook damit vor dem Aus, da Apple hier eigene Flash-Speicher fest verbaut. Und dort ist das GB/Preis-Verhältnis noch einmal schlechter.
Sieht da etwa jemand seine Felle davonschwimmen? Bereits seit dem ersten iPhone beliefert Corning Apple nun schon mit seinem Gorilla Glass für die Displayabdeckung. Aktuell deutet allerdings vieles darauf hin, dass das iPhone 5s das letzte iPhone mit Gorilla Glass gewesen sein könnte und Apple künftig auf selbstproduziertes Saphirglas setzt. Die entsprechende Fabrik in Arizona soll bereits die Produktion aufgenommen haben. Insofern ist es schon beinahe verständlich, dass sich Corning zum wiederholten Male negativ zu dem neuen Material äußert. So auch aktuell wieder auf der Morgan Stanley Technology-Konferenz. Auf die Frage nach den Unterschieden zwischen Gorilla Glass und Saphirglas antwortete der Corning-Manager Tony Tripeny gar, dass letzteres komplett ungeeignet für Mobilgeräte sei. Dies liege zum einen am Preis und zum anderen an der Tatsache, dass es 1,6x schwerer sei als Gorilla Glass. Außerdem seien Saphirkristalle weniger lichtdurchlässig und umweltschädlicher in der Produktion, da man hierfür ungefähr hundertmal soviel Energie aufwenden müsse, als für Gorilla Glass. Zwar sei das Corning-Produkt nicht so kratzfest wie Saphirglas, dafür halte es aber etwa zweieinhalb Mal soviel Druck aus. Manch einer mag soviel Rechtfertigung bereits als nächsten Hinweis deuten, dass Apple tatsächlich künftig auf die Dienste von Corning verzichten wird.
Der Name Peter Oppenheimer wird den meisten aufmerksamen Beobachtern vor allem von Apples Conference Calls zur Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen ein Begriff sein. Seit 1996 ist Oppenheimer bereits bei Apple beschäftigt, seit 2004 als Chief Financial Office (CFO). In dieser Zeit hat er die Wiederauferstehung des Unternehmens maßgeblich mitgestaltet. Apples Jahresumsatz stieg in diesem Zeitraum von 8 auf 171 Milliarden Dollar. Ende September wird Oppenheimer nun in den Ruhestand verabschiedet, wie Apple heute per Pressemitteilung bekannt gab. Sein Nachfolger ab Oktober wird dann der aktuelle "Vice President of Finance and Coporate Controller", Luca Maestri. Dieser steht seit 2013 bei Apple unter Vertrag, war zuvor als CFO bei Xerox tätig und wurde von Oppenheimer als Nachfolger vorgeschlagen und auch auf diese Rolle vorbereitet.
Die Pressemitteilung zitiert Tim Cook mit lobenden Worten über Peter Oppenheimer. Dieser sei stets ein guten Freund und verlässlicher Geschäftspartner gewesen. Cook freue sich, dass Oppenheimer ab dem Herbst mehr Zeit für sich und seine Familie hat. Langweilen wird sich Oppenheimer jedoch nicht. Wie gestern bekannt wurde, wurde er inzwischen ins Board of Directors der Investment-Bank Goldman Sachs berufen.
Bis heute Morgen noch waren es nur Gerüchte. Kurz nach der Veröffentlichung meines Artikels zu dem Thema hat Apple es nun offiziell gemacht. In dieser Woche starten in der Tat auf dem Genfer Autosalon Mercedes, Volvo und Ferrari die ersten "iOS in the Car"-Lösungen. Allerdings nicht mehr unter dem Namen "iOS in the Car", sondern nun als "CarPlay" und mit neuem Icon (siehe oben links). Auch andere Autohersteller wie BMW, Ford, General Motors, Honda, Hyundai, Jaguar Land Rover, Kia, Mitsubishi, Nissan, PSA Peugeot Citroen, Subaru, Suzuki und Toyota arbeiten bereits an entsprechenden Lösungen. Apple bezeichnet CarPlay als "den intelligenteren, sichereren und mehr Spaß bringenden Weg iPhone im Auto zu nutzen". Erreicht werden soll dies durch eine direkte Integration in die vorhandenen Bedienelemente der Autos. Somit sollen iPhone-Nutzer mit nur einem Wort oder einer Berührung Telefonanrufe tätigen, Karten abrufen, Musik hören oder auf Nachrichten zugreifen können. Dabei unterstützt CarPlay auch Musik-Apps von Drittherstellern inklusive Spotify und iHeartRadio, so dass man während der Fahrt seine Lieblingsradiodienst- oder Sportübertragungs-Apps hören kann. Volvo hat inzwischen ein Promo-Video zur eigenen CarPlay-Integration veröffentlicht:
Der für das iPhone und iOS Marketing verantwortliche Apple Manager Greg Joswiak wird in der Pressemitteilung mit den Worten zitiert: "CarPlay ist von Grund auf entwickelt worden, um Fahrern ein fantastisches Erlebnis mit ihrem iPhone im Auto zu ermöglichen. iPhone-Anwender wollen ihre Inhalte immer zur Hand haben und CarPlay lässt Fahrer ihr iPhone mit der minimalsten Ablenkung nutzen. Wir haben tolle Automobilhersteller als Partner, die CarPlay einführen werden und wir sind begeistert, dass es diese Woche in Genf vorgestellt wird."
CarPlay wird in iOS 7.1 enthalten sein, was eine Veröffentlichung des Updates in dieser Woche als wahrscheinlich erscheinen lässt. Als Einschränkung gibt Apple an, dass CarPlay ein iPhone mit Lightning-Anschluss voraussetzt. Dies wären aktuell das iPhone 5, das iPhone 5s sowie das iPhone 5c.
Wir haben den März erreicht und das bedeutet, dass uns irgendwann innerhalb der kommenden vier Wochen wohl iOS 7.1 erreichen wird. Zumindest wenn man den allgemeinen Gerüchten zu dem Thema Glauben schenkt. Bereits aus den bisher veröffentlichten Beta-Versionen war ersichtlich, dass Apple mit diesem Update dann auch das auf der WWDC im vergangenen Jahr als Hauptfeature angekündigte "iOS in the Car" umsetzen wird. Hiermit lassen sich Informationen vom iOS-Gerät direkt auf dem Autodisplay anzeigen und nutzen. Als prominentestes Beispiel wurde dabei stets die Navi-Funktion der Karten-App herausgestellt. Eingaben erfolgen offenbar nicht über Tastaturen und nur selten über Hardware-Buttons, sondern hauptsächlich per Sprache. Unter Umständen könnte das Update sogar schon eher früher als später anstehen, denn einem Bericht der Financial Times zufolge wollen in dieser Woche bereits Mercedes, Volvo und Ferrari ihre ersten "iOS in the Car"-Lösungen vorstellen. Ob diese dann direkt funktionsfähig sind, muss noch abgewartet werden. Allerdings beginnt am Donnerstag dieser Woche der Genfer Automobil-Salon - die perfekte Bühne also, um eine Partnerschaft und die neue Funktion zu präsentieren.
Als möglicherweise mit iOS 7.1 einhergehende neue Hardware wurde in den vergangenen Wochen auch immer wieder ein neues Apple TV gehandelt. Dieses soll nun allerdings doch nicht kurzfristig vorgestellt werden. Einen Bericht der Los Angeles Times, wonach mit der Verfügbarkeit kurzfristig zu rechnen sei, verwies Jim Dalrymple mit einem simlen "Nope" ins Reich der Fabel. Die Financial Times bekräftigt unterdessen einige bereits gehandelte Gerüchte. So soll das neue Apple TV in der Tat neben einer deutlich überarbeiteten Hardware auch Support für Videospiele und einen kompletten AppStore mitbringen. Ob Apple diesen dann auch per Software-Update auf älteren Generationen des Apple TV anbieten wird ist unklar. Ich halte dies jedoch für absolut wahrscheinlich.