Woran merkt man, dass man sich zwischen WWDC und dem September befindet? Richtig, die Schlagzahl in der mutmaßliche Bauteile für das neue iPhone ins Internet durchsickern, nimmt stetig zu. So haben die französischen Kollegen von nowhereelse.fr mal wieder neue Bilder veröffentlicht, die diverse Gerüchte aus den vergangenen Wochen aufgreifen. Zu sehen ist dabei unter anderem, dass die eventuelle Rückseitenschale auf der Unterseite keinen 3,5 mm Klinkenanschluss aufweist. An seiner Stelle sieht man stattdessen einen zweiten Lautsprechergrill. Unklar ist allerdings, wo Apple in diesem Fall das Mikrofon platzieren würde, welches sich aktuell zwischen Lightning- und Klinkenanschluss befindet.

Ein weiteres Foto von der Rückseite der Schale zeigt indes wenig Neues, bestätigt allerdings in den vergangenen Tagen gesichtete Bauteile. Die Kamera scheint deutlich größer zu sein, was auf einen verbesserten Kamerasensor hindeutet, der allerdings weiterhin aus dem Gehäuse hervorsteht. Auch die an den Rand gewanderten Antennenstreifen sind zu erkennen. Anders als beim iPhone 6 und iPhone 6s scheint das Gehäuse um die Kamera herum nach oben gewölbt zu sein, wo bislang ein Metallring zum Einsatz kam.

Am heutigen Abend könnte Apple die zweite Beta von iOS 10 an seine Entwicklergemeinde verteilen. Doch auch aus der ersten Beta tröpfeln nach wie vor interessante Neuerungen ins Netz. Kürzlich wurden bereits in einem sehenswerten Video verschiedene neue Optionen mit 3D Touch präsentiert. Heute nun gesellte sich eine weitere, bislang unbekannte Funktion hinzu. So wird es unter iOS 10 per 3D Touch möglich sein, den Download oder das Update bei bestimmten Apps zu priorisieren. Für den Fall das mehrere Downloads oder Updates gleichzeitig laufen, erscheint hierzu im Quick Action Menü dieser Apps eine neue Option namens "Download priorisieren". Die Auswahl dieser Option führt dann dazu, dass der Download bei den anderen Apps pausiert wird bis der priorisierte Download beendet ist. Nett wenn man eine App schneller oder wieder nutzbar auf dem Gerät haben möchte, als (eine) andere.

Zeit hat man sich gelassen in Cupertino. Aber letzten Endes hat man sich dann doch dem Wunsch der Nutzer gebeugt. Während es zunächst danach aussah, als würde Apple die Remote-App (kostenlos im AppStore) nicht für das neue Apple TV weiterentwickeln und hier stattdessen komplett auf die neue Siri Remote setzen, kündigte man auf der WWDC dann doch eine neue, komplett überarbeitete Version für den Herbst an. Entwickler haben bereits seit der Keynote Zugriff auf eine Vorabversion der App. Die Kollegen von MacRumors haben sie nun einmal vor die Kamera gehalten und verschaffen so auch Nicht-Entwicklern einen ersten Einblick in die neue Version. Die App verbindet sich mit dem neuen Apple TV via Bluetooth und imitiert in verschiedenen Bereichen das Layout der dem Gerät beiliegenden Siri Remote. Navigiert wird anschließend mithilfe von Touch-Gesten oder auch via Siri.
Deutlich einfacher wird natürlich Eingabe von Texten wie Benutzernamen, Passwörtern oder Suchanfragen. Diese können mit der App über die gewohnte iOS-Tastatur eingegeben werden. Und auch als Gamecontroller kann die App auf dem iPhone genutzt werden und greift hierzu auf Gyroskop und Beschleunigungssensor des iPhone zurück. Der folgende Clip gibt einen ersten Eindruck, was die Benutzer mit der neuen Version der App erwartet.
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Amazon überarbeitet weiter seine Kindle-Produkpalette. Nachdem man in der vergangenen Woche bereits eine neue Generation des einfachsten Modells auf den Markt brachte, zieht man nun noch einmal beim High-End-Kindle nach. Im Jahr 2012 hatte Amazon die erste Generation des Kindle Paperwhite vorgestellt, der sich vor allem dadurch auszeichnet, dass man auf seinem speziellen Display lesen können soll, wie auf echtem Papier. Da das Display zudem beim Lesen keinen Strom verbraucht, hält der integrierte Akku mehrere Wochen durch. Vor ziemlich genau einem Jahr hat Amazon die inzwischen dritte Generation des Kindle Paperwhite vorgestellt, die die Pixeldichte gegenüber dem Vorgängermodell von 212 ppi auf 300 ppi anhebt und damit für eine noch bessere Textdarstellung sorgt.

Ab sofort steht der Kindle Paperwhite nun auch in einer weißen Farbvariante zur Verfügung. Die Preise reichen dabei nach wie vor von € 119,99 für das WLAN-Modell mit sporadisch eingeblendeter Werbung bis € 199,99 für das WLAN+Cellular Modell ohne Werbung. Der Kindle Paperwhite kann ab sofort in den Farben schwarz oder weiß über den folgenden Link bei Amazon bestellt werden: Kindle Paperwhite