Während die Apple Watch gemeinhin als nützliches und hilfreiches Gadget für die Gesundheits- und Fitnessüberwachung angesehen wird, kann die Smartwatch jedoch offenbar Probleme bekommen, wenn sie in Krankenhäusern eingesetzt wird. So berichten die Kollegen von 9to5Mac, dass sie von verschiedenen Lesern Meldungen erhalten haben, wonach die Apple Watch Series 3 unerwartet neustarten würde. Nach ein paar weiteren Recherchen ließ sich die Ursache weiter eingrenzen - und zwar auf den Einsatz auf Intensivstationen in Krankenhäusern.
Offenbar können bestimmte in dieser Umgebung eingesetzte Geräte mit der Apple Watch Series 3 interferieren, was dann zu einem Neustart des Geräts führen kann. Während ein Nutzer zunächst von einem Hardwaredefekt ausging, bestand das Problem auch bei dem erhaltenen Austauschgerät. Als Workaround stellte sich inzwischen heraus, die Apple Watch Series 3 im Flugmodus zu benutzen, was sie allerdings natürlich ihres Haupt-Features berauben würde. Interessanterweise sind sowohl Modelle mit, als auch ohne Mobilfunkanbindung von dem Problem betroffen, wie unter anderem auch aus einem Thread in den Apple Support Foren hervorgeht.

Auch im neuen Jahr geht der aktuelle Beta-Zyklus für die Apple-Betriebssysteme weiter. So hat Apple am heutigen Abend die inzwischen dritten Betaversionen von iOS 11.2.5, macOS High Sierra 10.13.3, watchOS 4.2.2 und tvOS 11.2.5 veröffentlicht. Funktionstechnisch dürfte sich bei den eher kleineren Beta-Updates nicht viel gegenüber dem aktuell für alle Nutzer verfügbaren Stand tun. Es kann also davon ausgegangen werden, dass sich Apple mit den anstehenden Updates erneut vor allem um Fehlerkorrekturen und Stabilitätsverbesserungen kümmert. Registrierte Entwickler können die neuen Beta-Versionen ab sofort laden, die Public Beta Versionen dürften in Kürze folgen.
Ein kleiner Nachtrag zu einer Meldung von Ende Dezember, in der es darum ging, dass das Dach des neuen Apple Store in Chicago offenbar nicht für winterliches Wetter ausgelegt ist, da Bereiche um den Store herum wegen herabfallenden Schnees gesperrt werden mussten. Wir erinnern uns: Das Dach des Stores besitzt die Form und die Optik eines MacBooks, was bei seiner Installation für einiges Aufsehen gesorgt hatte. Allerdings fehlten dem Dach die in Chicago durchaus häufiger zu sehenden Fänge gegen herabfallenden Schnee und Eis. Schnell kamen Vorwürfe auf, Apple hätte hier das Design über die Funktion des Daches gestellt.
Nun hat Apple auf diese Vorwürfe reagiert und einen Softwarefehler für das Problem verantwortlich gemacht. Was zunächst einmal mehr Fragen aufwirft, als sie zu beantworten, hat einen recht banalen Hintergrund. So hat man die Schnee-Thematik sehr wohl im Hinterkopf gehabt, wie ein Apple-Sprecher gegenüber der Chicago Tribune (via Business Insider) zu Protokoll gibt. Das Dach verfügt über eine Wärmevorrichtung, die den darauf fallenden Schnee schmilzt und das dabei entstehende Wasser ableitet. Hier gab es jedoch eine Fehlfunktion, weswegen man sich zu der Absperrung entschieden habe, um die Kunden und Passanten nicht zu gefährden. Inzwischen habe man entsprechend nachjustiert, so dass man hoffe, dass es sich lediglich um ein temporäres Problem gehandelt habe.
"The roof has a warming system that’s built into it. It needed some fine-tuning and it got re-programmed today. It’s hopefully a temporary problem."
Vorhin hatten wir das Thema OLED-Display in den News, weil die Kombination aus Samsung-Hardware und dem von Apple hinzugefügten Know-How zu dem momentan wohl besten Smartphone-Display überhaupt geführt hat, welches auch gegen das Einbrennen von Bildern immun ist. Aktuell ist Samsung der einzige Zulieferer Apples für dieses Bauteil. Dies soll sich allerdings bereits in diesem Jahr ändern, wie die Financial Times berichtet. Demnach hat LG Display offenbar schon früher als erwartet die entsprechenden Kapazitäten aufgebaut, um bereits an der Produktion der 2018er iPhones beteiligt zu sein.
Ursprünglich hatte die Electronic Times hierzu berichtet, dass die Südkoreaner mehr als 15 Millionen OLED-Displays für die diesjährige iPhone-Produktion beisteuern soll, was den Aktienkurs des Unternehmens auf einen Höhenflug geschickt hat. Dabei sollen die LG-Panels offenbar im erwarteten "iPhone X Plus" mit seinem 6,5"-Display zum Einsatz kommen, während Samsung auch weiterhin die 5,8"-Displays liefert.
Apple selbst hatte sich finanziell am Aufbau von OLED-Produktionslinien bei LG beteiligt. Bislang war man allerdings davon ausgegangen, dass nicht vor 2019 mit Displays aus dieser Investition zu rechnen sei. Die aktuellen Berichte legen nun jedoch nahe, dass LG bereits in diesem Jahr die ersten Panels wird liefern können.
Das iPhone X ist bekanntermaßen das erste Smartphone aus Cupertino, welches mit einem OLED-Display ausgestattet ist. Diese Technologie bietet verschiedene Vorteile gegenüber der herkömmlichen LCD-Technologie, ist allerdings auch anfälliger gegen das sogenannte Einbrennen von Displayinhalten. Hiervon sind so ziemlich alle Displays der anderen Hersteller betroffen und auch Apple hat bereits zum Verkaufsstart des iPhone X darauf hingewiesen, dass dieses Phänomen auftreten kann. Wie aber genau verhält es sich hiermit denn nun eigentlich in der Praxis? Dieser Frage sind die Experten von Cetizen nachgegangen und haben erfreuliche Nachrichten für alle iPhone-Nutzer zu vermelden.
In einem Displaytest, welches neben dem iPhone X auch das Samsung Galaxy S7 Edge und das Samsung Galaxy Note 8 umfasste, schnitt das iPhone hinsichtlich der eingebrannten Bilder deutlich besser ab als die beiden Samsung-Geräte. Dieses Einbrennen tritt auf, wenn dasselbe, unveränderte Bild längere Zeit auf dem Display angezeigt wird. Cetizen fand dabei heraus, dass sich diese Zeit beim iPhone X auf satte 510 Stunden beläuft - ein in der Realität wohl eher nicht auftretender Wert.
Bei den beiden Samsung-Geräten trat der Effekt hingegen schon früher auf. Bei Erreichen der 510 Stunden Marke des iPhone X sind die Auswirkungen dann schon deutlich sichtbarer als beim Apple-Gerät, wie das nachfolgende Bild verdeutlicht. Allerdings sollte man sich auch hier keine allzugroßen Sorgen machen. Die Testwerte zum Erzwingen des Einbrenneffektes sind in der Praxis ebenfalls nicht zu erreichen, so dass ein Einbrennen des Bildes bei keinem der Geräte unter normaler Nutzung auftreten sollte.

Nachdem der Mac-Komponentenanbieter OWC bereits Ende Dezember ein Teardown-Video des iMac Pro veröffentlicht hatte, liegt nun auch der "offizielle" Blick ins Innere des Power-Macs von den Reparatur-Spezialisten von iFixit vor. Die Kollegen haben sich dabei das Basis-Modell des iMac Pro mit einem 8-Core Prozessor, 32 GB RAM und einer 1 TB SSD vorgenommen. Wie auch schon in dem OWC-Teardown wird deutlich, dass RAM, CPU und SSDs modular auf das Mainboard aufgebracht und domit theoretisch austausch- und erweiterbar sind. Allerdings muss hierfür das Gerät mehr oder weniger komplett auseinandergenommen werden. Dies erfordert in der Regel den Eingriff in einem Apple Store oder bei einem zertifizierten Fachhändler.
In Sachen Arbeitsspeicher setzt Apple auf einen Standard 288-pin DDR4 ECC RAM mit darauf aufgebrachten Standard-Chips. Auch ein CPU-Upgrade ist vorstellbar, allerdings verwendet Apple speziell angepasste Intel Chips, weswegen nicht klar ist, ob ein Standard-Chip irgendwelche Auswirkungen hätte. Ähnliches gilt auch für die SSDs. Im Gegendatz zur CPU ist die GPU fest mit dem Mainboard verlötet und kann nicht getauscht werden.
Generell präsentieren sich die internen Komponenten des iMac Pro komplett unterschiedlich verglichen mit einem normalen iMac, was unter anderem auch an dem neuen Wärmemanagment für die Xeon-W Prozessoren und die Radeon Pro Vega GPUs liegt. In Sachen Display scheint Apple auf dasselbe LG-Bauteil zu setzen, welches auch im 27"5K iMac zum Einsatz kommt. Neue Kabelführungen und eine veränderte Kamera verhindern jedoch ein direktes Tauschen der Displays untereinander.
Insgesamt vergibt iFixit für den iMac Pro einen Reparierbarkeits-Score von 3 von maximal 10 Punkten. Zwar lassen sich RAM und CPU theoretisch austauschen, allerdings ist es extrem schwierig das Gerät zu öffnen und sich durch die verschiedenen Komponenten zu kämpfen.

Nachdem Ende des vergangenen Jahres verschiedene Bugs in den Apple-Bertriebssystemen auftauchten, beginnt 2018 mit schlechten Nachrichten für Intel, aber auch für alle Besitzer eines Computers, in denen Intel-Prozessoren verbaut sind. So wurde ein schwerer Sicherheitsfehler in den Prozessoren des größten Chip-Herstellers der Welt entdeckt (via The Register), der immerhin mit einem Betriebssystem-Update behoben werden kann. Hierunter allerdings könnte die Leistung des jeweiligen Rechners leiden. Bei Linux- und Windows-Maschinen könnte dies Leistungseinbußen in Höhe von 5% bis 30% bedeuten. Auf dem Mac sind die Auswirkungen noch nicht bekannt, da noch keine weitreichenden Details zu dem Bug bekannt sind.
Noch sind genau diese Details unter Verschluss und sollen Ende des Monats veröffentlicht werden. Bis dahin sollten die Anbieter dann also ihre Updates zur Behebung des Problems veröffentlicht haben. Laut The Register soll der Fehler jedoch dazu führen können, dass ein normaler Nutzer Zugriff auf den eigentlich geschützten Bereich des Kernels erhalten kann. Hierdurch könnte auch Malware diese Inhalte auslesen, die unter anderem Passwörter, Kreditkartendaten und mehr umfassen können. Weitere Details können dem detaillierten Bericht von The Register entnommen werden. Betroffen sind sämtliche Intel-Prozessoren der vergangenen 10 Jahre, unter denen Rechner mit Windows-, Linux- und macOS-Betriebssystemen laufen.