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Drosselungs-Schalter in iOS 11.3 kommt im Februar; Apple testet Akku-Reservierung in Kanada

Nach wie vor ist die automatische Drosselung des iPhone bei schlechter werdendem Akku ein Thema, welches die Gemüter erhitzt. In den USA befasst sich inzwischen sogar die Regierung mit dem Thema und untersucht, ob Apple dabei gegen Gesetze verstoßen hat. Heute hat sich Apple dazu kurz geäußert und zu Protokoll gegeben, dass man einige Fragen von Regierungseinrichtungen erhalten und selbstverständlich darauf geantwortet habe. Bei dieser Gelegenheit wiederholte man noch einmal, dass man mit der Maßnahme niemals beabsichtigt habe, Nutzer zum Kauf eines neueren Geräts zu drängen.

Zugleich kündigte man an, dass die bereits zuvor in Aussicht gestellten Informationen zum Akkustatus und der Schalter zum Deaktivieren der Drosselung ab kommendem Monat in die Entwickler-Betas von iOS 11.3 integrerieren wird. Für alle Nutzer soll das Update dann wie bereits bekannt im Frühjahr erscheinen. Die Kollegen von Axios haben das komplette Statement von Apple veröffentlicht:

About a year ago, we delivered a software update that improves power management during peak workloads to avoid unexpected shutdowns on certain iPhones with older batteries. We know that iPhones have become an important part of the daily lives of our customers and our intention was to improve the customer experience.

We sought to further improve the customer experience in December by announcing a significant discount on replacement batteries for certain iPhones. We also announced that we began developing a new iOS feature to show battery health and which would recommend when the user should consider replacing their battery. These actions were taken to further assist our customers and help extend the life of their iPhones. In addition, users will be able to see if the power management feature is being used to prevent unexpected shutdowns, and turn if off if they so choose. These features will be included in a developer release next month and a user release this Spring.

As we told our customers in December, we have never — and would never — do anything to intentionally shorten the life of any Apple product, or degrade the user experience to drive customer upgrades. Our goal has always been to create products that our customers love. Making iPhones last as long as possible is an important part of that.

We have received questions from some government agencies and we are responding to them.

Selbstverständlich läuft auch witerhin (und noch das komplette Jahr 2018) Apples vergünstigtes Akku-Tauschprogramm, welches man in einem der Apple Retail Stores oder bei einem authorisierten Service Provider für nur € 29,- in Anspruch genommen werden kann. In Kanada hat Apple hierzu nun eine neue Funktion auf seiner Support-Website und innerhalb der Apple Store App namens "Reserve a Battery" eingeführt. Hierüber kann man den Akkutausch quasi ankündigen und sich einen passenden Akku reservieren. Sobald dieser im bevorzugten Apple Store zur Verfügung steht, wird er von Apple kontaktiert, um einen Termin für den Tausch zu vereinbaren.

Die Kollegen von MacRumors haben gehört, dass es sich dabei um einen Testballon handeln soll, der in Kürze auch auf weitere Länder ausgedehnt werden könnte.

CNET vergleicht die Kameras von iPhone X und Samsung Galaxy Note 8

Die Kamera im iPhone X ist ein absoluter Knaller, wie ich aus eigener Erfahrung und diversen geschossenen Urlaubsfotos inzwischen berichten kann. Während solche Eindrücke natürlich auch immer ein wenig subjektiv sind, haben die Kollegen von CNET die Kamera des iPhone X nun in den ultimativen Foto- und Video-Shootout gegen das Samsung Galaxy Note 8 ins Rennen geschickt. Während das Note 8 auf dem Papier die bessere Kamera in Bezug auf die Spezifikationen aufweist, unter anderem eine größere Blende und einen 8 Megapixel-Sensor bei der Frontkamera, konnte das iPhone X den Vergleich für sich entscheiden, was nicht zuletzt auf die von Apple beigetragene Softwareunterstützung für die Hardware liegen dürfte.

Während das iPhone X in dem Test zunächst durch übersättigte Farben auffiel, waren die Bilder des Note 8 oftmals überbelichtet. Zudem konnte das iPhone sowohl bei den Details, als auch bei der Dynamic Range punkten. Bei schlechten Lichtverhältnissen war der Fokus des Samsung-Geräts schneller, allerdings schoss das iPhone die besseren Bilder, mit höheren Details und geringerem Rauschen.

Generell fanden die Tester in den meisten Kategorien sowohl Vor-, als auch Nachteile bei beiden Geräten. So auch beim Porträt-Modus, bei dem das iPhone erneut bessere Ergebnisse erzielte, das Note 8 jedoch die Einstellung der Stärke der Hintergrundverwaschung gestattet. Die Bilder des iPhone X wurden in diesem Bereich sogar als vergleichbar mit denen einer DSLR bezeichnet.

Klar für sich entscheiden konnte das Apple-Gerät hingegen den Video-Vergleich. Während das Note 8 die besten Videos aller Samsung-Geräte aufzeichnet, spielt das iPhone den Tests zufolge hier in einer anderen Liga, was auch an der Vielzahl unterschiedlicher Aufnahmemodi liegt. Positiv auswirken sollen sich zudem die bessere Komprimierung und die Maschinenlernfähigkeit des iPhone, welches es ihm ermöglicht, Texturen und Bewegungen in Videos besser zu erfassen.

Die komplette Testreihe kann auf der Webseite von CNET eingesehen werden.

Apple behebt mit iOS 11.3 endgültig den Taschenrechner-Bug aus den frühen Versionen von iOS 11

Der eine oder andere wird sich sicherlich noch an den Taschenrechner-Bug erinnern, der in den ersten Versionen von iOS 11sein Unwesen trieb. Tippte man schnell nacheinander die Berechnung 1+2+3 ein, führte dies nicht zu dem erwarteten Ergebnis 6, sondern zu 24, weil die App aufgrund der Animationen das zweite Pluszeichen ignorierte und somit 1+23 rechnete. Mit iOS 11.2 behob Apple dieses Problem kurzfristig, indem man die Animation schlichtweg komplett entfernte. Dies entsprach freilich jedoch nicht der ursprünglichen Design-Idee für den Taschenrechner. Also arbeitete man offenbar hinter den Kulissen weiter und wird die Animation nun in iOS 11.3 ohne die Fehleranfälligkeit zurückbringen, wie das nachfolgende Video der Kollegen von 9to5Mac aus der aktuellen Betaversion des kommenden Updates zeigt:



YouTube Direktlink

Apple plant offenbar weiterhin Universal-Apps für den Mac und iOS

Bereits vor einigen Wochen kamen Meldungen auf, wonach Apple es in diesem Jahr erstmals softwareseitig ermöglichen wird, dass iOS-Apps auch auf dem Mac lauffähig sind. Während seither nicht mehr viel zu dem Thema zu hören war, berichten heute nun Bloomberg News und Axios unisono, dass dieses Projekt nach wie vor auf Apples Roadmap für 2018 stehe. Hieran haben demnach auch die offenbar bereits beschlossenen Änderungen am Plan für neue iOS- und macOS-Features nichts geändert. Gestern berichteten dieselben Autoren bekanntermaßen davon, dass sich Apple in diesem Jahr stattdessen vorrangig um eine bessere Qualität und Stabilität der beiden Systeme kümmern wolle.

Der ursprüngliche, ebenfalls von Bloomberg stammende Berichte gab an, dass Entwickler künftig in der Lage sein würden, eine einzige App zu entwickeln, die dann sowohl auf einem Touchscreen-Gerät, als auch auf einem Mac mit herkömmlicher Peripherie, bestehend aus Tastatur und Maus nutzbar sei. Auch Apples eigene Anwendungen, wie beispielsweise die iWork-Apps Pages, Numbers und Keynote sollen dabei mit gutem Beispiel vorangehen.

Wahrscheinlich ist, dass Apple hierfür ein neues, in Xcode integriertes SDK mit entsprechenden APIs bereitstellen wird. Bereits mit der Veröffentlichung von iOS 12 und macOS 10.14 im Herbst dieses Jahres soll die Umsetzung dann erfolgen. Die Pläne des unter dem Codenamen "Marzipan" laufenden Projekts dürften entsprechend auf der WWDC 2018 Anfang Juni erstmals offiziell vorgestellt werden.

Während man in Cupertino bislang noch standhaft dementiert, dass man mittelfristig plane, iOS und macOS zu einem einheitlichen System zu verschmelzen, stellt die vereinheitlichung der Basis von Apps jedoch einen wichtigen Schritt in diese Richtung dar. Ebenso wird Apple auch nachgesagt, dass man sich über kurz oder lang von Intel-Prozessoren im Mac verabschieden und stattdessen auf selbstdesignte Chips auf ARM-Basis setzen möchte. Auch hierfür wäre der Schritt eine entsprechende Vorbereitung.

Interessanterweise hatte der einst große Rivale Microsoft vor einigen Jahren denselben Plan, ist jedoch mit einer einheitlichen Basis von Windows 10 für sämtliche Gerätekategorien krachend gescheitert.

Ankündigung am Donnerstag? Erneut Gerüchte um bevorstehenden Deutschland-Start von Apple Pay

Ja, Apple Pay in Deutschland ist so langsam der Running Gag geworden. Und so fällt es inzwischen spürbar schwer, neue Meldungen und Gerüchte entsprechend einzusortieren. Da es dann aber doch irgendwie Spaß macht, über einen möglichen Start des Bezahldienstes in Deutschland zu spekulieren, springen wir einfach mal auf den Zug auf, den ein Leser im MacRumors-Forum losgetreten hat (via iPhone-Ticker). Dieser behauptet, über Insiderwissen in Bezug auf Apples Pläne zu verfügen und kündigt an, dass Apple den Start von Apples Pay in Deutschland noch in dieser Woche ankündigen wird.

Grundsätzlich könnte dies sogar passen, denn am morgigen Donnerstagabend gibt Apple seine aktuellen Quartalszahlen an. Diesen Rahmen hat man in der Vergangenheit bereits genutzt, um bevorstehende Starts des Bezahldienstes zu verkünden. Neben Deutschland soll Apple bei dieser Gelegenheit dann auch gleich noch den Start von Apple Pay in weiteren europäischen Ländern, darunter Österreich an. Deutschland soll jedoch momentan aufgrund der Wichtigkeit des des Marktes oberste Priorität besitzen.

Zum Start soll mindestens mal die Deutsche Bank mit am Start sein, aber auch weitere Geldinstitute werden erwartet. Etwas merkwürdig mutet hingegen die Behauptung an, dass Apple in Deutschland keinen prozentualen Anteil an den über Apple Pay generierten Umsätzen, sondern einen pauschalen Betrag pro aktivierter Kreditkarte erhalten soll. Zwar könnte es sich hierbei um ein Entgegenkommen Cupertinos gegenüber den deutschen Kreditinstituten sein, andererseits hat sich Apple in solchen Dingen in der Vergangenheit nicht besonders kompromissbereit gezeigt, weswegen eine gesunde Skepsis erneut angebracht ist.

iTunes Movie Mittwoch: Heute "Ich Einfach Unverbesserlich 3" für nur € 1,99 in HD leihen

Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in HD-Qualität zum Leihen angeboten. Heute erhält man dabei den Animations-Blockbuster Ich Einfach Unverbesserlich 3 mit den legendären Minions. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschauen werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Apples Marketing-Chef Phil Schiller im Interview zum HomePod

Mit dem für den 09. Februar angekündigten Verkaufsstart des HomePod startet das Apple-Jahr direkt mit einer komplett neuen Produktkategorie für Cupertino. Am Wochenende hat sich deswegen Apples Marketing-Chef Phil Schiller für ein 15-minütiges mit Sound & Vision, zusammengesetzt, in dem er unter anderem auf die Technologie hinter dem smarten Speaker eingeht und auch erklärt, warum man sich letztlich dazu entschieden habe, einen solchen zu bauen und wie er sich von der Konkurrenz abhebt.

Musik sei für Apple schon immer ein wichtiges Thema gewesen, so dass man sich in der Position sehe, ein vollkommen neues Musik-Erlebnis zu kreieren, welches nicht nur unglaublich klingt, sondern das auch Spaß macht zu nutzen. Dies sei die treibende Kraft hinter der Entwicklung des HomePod gewesen. Dabei sieht man ihn nicht als alleinstehendes Produkt, sondern als Teil eines Ökosystems, welches natürlich auch iTunes, Apple Music, Siri und HomeKit umfasst.

Auf der technischen Seite steht nicht nur die herausragende Soundqualität im Fokus, sondern auch wie sich der HomePod dank Maschinenlernen mit der Zeit immer besser in seine jeweilige Umgebung einpasst. Den Kern bildet dabei der A8-Chip, der für den Löwenanteil der Klangsteuerung verantwortlich ist und das Management des vollkommen neu entwickelten Speaker-Arrays übernimmt.

Schiller erklärt, dass der HomePod direkt nach dem ersten Einsschalten mit seiner Arbeit beginnt. So lernt er direkt seine Umgebung kennen, indem er die Reflektion von Geräuschen mit seinen eingebauten Mikrofonen analysiert. Hierdurch lernt er, welche Objekte sich in seiner Umgebung befinden und wie diese die Soundwiedergabe beeinflussen. Diese wird dementsprechend fortlaufend angepasst.

"The end result is a wide soundstage with a feeling of spaciousness and depth. This entire process takes just seconds and it doesn't stop with the initial setup. Every time you move HomePod, it uses the built-in accelerometer to detect a change in its location and continues to make sure the music sounds great and is consistent, wherever it's placed. We've also done some great things to help minimize the audible side effects of compression artifacts by developing studio level dynamic processing to optimize for rich, clean bass even at loud volumes."

Anscheinend hat Apple dabei ganze Arbeit geleistet. Die ersten Reviews zum Thema Sound sind durchweg positiv bis überschwenglich. Allerdings zögern nach wie vor viele potenzielle Kunden mit ihrer Kaufentscheidung, was vor allem auch am vergleichsweise hohen Preis des HomePod gegenüber dem Amazon Echo oder dem Google Home liegt. Hier wird Apple die Nutzer überzeugen müssen, dass die Soundqualität diesen Aufpreis auch wirklich wert ist.

Gemäß meiner kürzlich durchgeführten Umfrage planen derzeit nur 21,8% meiner in der Regel Apple-affinen Leser sicher die Anschaffung eines HomePods, während 23,7% noch unentschlossen sind und 54,5% aktuell nicht planen, einen HomePod zu kaufen.

Nach iOS 12: Auch macOS 10.14 soll sich weniger um Features als mehr um Qualität drehen

Nachdem gestern bereits erste Meldungen aufkamen, dass Apple einige ursprünglich geplante neue Features von iOS 12 verschoben habe, um sich stattdessen mehr um die Qualität und die Stabilität des Systems zu kümmern, soll dies nach Informationen von Bloomberg News auch auf macOS zutreffen. Dort bestätigt man zunächst die gestern von Axios in Umlauf gebrachten Informationen in Sachen iOS und weitet diese auch auf macOS aus. Nicht betroffen sein sollen hingegen watchOS und tvOS. Der Fokus auf die Qualität soll sich vor allem in Verbesserungen der Stabilität, Fehlerkorrekturen und Leistungsverbesserungen niederschlagen.

Der geplante Schritt soll eine direkte Reaktion auf die Softwareprobleme sein, von denen Apples Systeme in den vergangenen Wochen heimgesucht wurden. Ähnliches hatte sich bereits im Jahr 2015 mit der Veröffentlichung von iOS 9 abgespielt. Auch bei macOS hatte man in der Vergangenheit immer mal wieder einen Schwerpunkt auf die Systemstabilität gesetzt und sich hierfür unter anderem auch von neuen Funktionen getrennt.