Keine Frage, Apple CEO Tim Cook ist ein voelbeschäftigter Mann. Dennoch nahm er sich kürzlich die Zeit, sich für ein Interview mit der High School Schülerin Rebecca Kahn zur Verfügung zu stellen, welches nun vom National Center for Women & Information Technology als Teil der Reihe "Innovator to Innovator" veröffentlicht wurde. Kahn gibt dabei zu Protokoll, dass sie für das Interview ganz einfach eine E-Mail an Tim Cook geschickt und ihn darum gebeten hätte. Während sie ursprünglich nicht mal eine Antwort erwartet hatte, willigte der Apple CEO überraschend ein.
In dem Interview sprachen die beiden dann über verschiedene Themen, über die sich Cook in der Vergangenheit bereits mehrfach geäußert hatte, wie beispielsweise die künftige Wichtigkeit Quellcode für Apps schreiben zu können, Frauen in Führungspositionen von Technologie-Unternehmen und das Respektieren von Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, Geschlecht, Gesinnung und Hautfarbe.
Unter anderem sprach Cook in dem Interview auch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel an, die er als "phänomenale Führungspersönlichkeit, nicht nur für Deutschland, sondern für die ganze Welt" bezeichnete. Zudem verglich Cook Merkel mit der US-Bürgerrechtlerin Rosa Parks, die in den 50er Jahren für mehr Rechte von Schwarzen in den USA eintrat.
An anderer Stelle sagte Tim Cook zu Kahn, dass es ihm im Leben um etwas Größeres ginge als nur ein guter CEO zu sein. Diese Einstellung diene ihm als sein "Polarstern", an den er sich immer dann erinnert, wenn er mal einen Fehler gemacht habe. Für ihn sei es wichtig, nach vorne zu blicken und stets an sich zu arbeiten. Dies sei auch sein Leitbild als CEO von Apple. Man möchte sich stetig verbessern, aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und seinen Kunden stets das beste Erlebnis bieten.
Für das komplette, durchaus lesenswerte Interview lohnt ein Abstecher zur Aspirations in Computing Webseite.