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Weitere Details zu Apples möglichen Tracking-Gadget

Auf der diesjährigen WWDC stellte Apple eine bemerkenswerte neue Funktion im Rahmen seiner überarbeiteten "Find My"-App vor. So wird es künftig möglich sein, verlorene oder gestohlene iOS-Geräte und Macs auch dann zu orten, wenn diese offline sind. Apple nennt diese Funktion intern "Blue Avengers" und wird sie mit iOS 13 und macOS Catalina im kommenden Monat auf seine Geräte verteilen. Technisch funktioniert dies dann über ein kontinuierliches Broadcasten von sogenannten Bluetooth-Beacons zwischen sich beieinander befindlichen Apple-Geräten. Selbstverständlich bleibt die Privatsphäre dabei geschützt und die Akkubelastung unspürbar.

Bereits vor der Vorstellung der Funktion gab es Gerüchte, wonach Apple an einem kleinen Tracking-Gadget nach dem Vorbild von Tile (€ 24,99 bei Amazon) arbeite. Auch in der neuen "Find My"-App wurden entsprechende Hinweise darauf gefunden. Würde Apple nun "Blue Avengers" mit diesem Gadget kombinieren, könnte es sich durchaus zu einem Verkaufsschlager entwickeln. Es ließe sich an persönlichen Gegenständen, wie Schlüsseln, Handtaschen oder in Geldbörsen verstauen, um diese leichter auffindbar zu machen. Ein nun in der "Find My"-App entdecktes Bild (siehe oben links) deutet nun zudem darauf hin, dass Apple möglicherweise ARKit zum Einsatz bringen könnte, um das Tracken des Gadgets auch mit Unterstützung von Augmented Reality zu ermöglichen.

Weitere Funde im Code von iOS 13 deuten zudem darauf hin, dass sich das Gadget (wenn es denn tatsächlich irgendwann auf den Markt kommen sollte) auch an ein iPad, iPhone oder eine Apple Watch koppeln lassen, so dass diese Alarm schlagen, sobald sich der Gegenstand, an dem es befestigt ist, außerhalb eines bestimmten Radius bewegt. (via MacRumors)

Sobald man iOS 13 auf seinem Gerät installiert hat, ist die Offline-Ortung standardmäßig unter "Einstellungen > Apple ID > Wo ist? > Mein iPhone suchen" aktiviert, sobald die Funktionen "Mein iPhone suchen" und Bluetooth aktiviert sind.

Nach Gesetzesänderung: Apple darf künftig auch selbst seine Produkte in Indien vertreiben

Kleine Änderung, große Wirkung. Nach einer Lockerung der Regeln für ausländische Unternehmen darf Apple demnächst auch in Indien seine Produkte über einen eigenen Online Store vertreiben. Der Startschuss soll den Informationen von Bloomberg zufolge in den kommenden Monaten erfolgen. Bislang scheiterte Apple mit dem Wunsch des eigenen Onlinevertriebs an den lokalen Regularien, die vorgaben, dass Unternehmen mindestens 30% der angebotenen Waren in Indien selbst produzieren muss. Bislang konnte Apple seine iPhones, Macs und Co. lediglich über Drittanbieter im bevölkerungsreichsten Land der Welt an den Mann bringen.

Neben dem lokalen Online Store ist davon auszugehen, dass Apple künftig auch eigene Retail Stores in Indien eröffnen wird. Auch dies ist erst durch die nun erfolgte Änderung möglich geworden. Ein neuer Store in Mumbai befindet sich bereits in der Planung und soll im kommenden Jahr eröffnet werden.

In den vergangenen Monaten ist Indien als Produktionsstandort für Apple immer mehr in den Fokus gerückt, was nicht zuletzt auch an den Wirtschaftsspannungen zwischen den USA und China liegt. Auch der Wunsch, in dem Land mehr Fuß zu fassen dürfte seinen Anteil beigetragen haben. Indien ist für Apple ein immens wichtiger Markt, betrachtet man allein die Bevölkerungsdichte und damit die potentielle Kaufkraft dort.

Just in time: Microsofts Office-Apps unterstützen den systemweiten Dark Mode in iOS 13

Mit iOS 13 wird Apple einen systemweiten Dark Mode für Apps einführen. Damit dies auch wirklich gilt, müssen Entwickler ihre Apps entsprechend anpassen. Mit Microsoft hat nun einer der großen Player in der vergangenen Nacht angekündigt, dass man rechtzeitig zum Erscheinen von iOS 13 seine Office-Apps Word, Excel und PowerPoint angepasst haben wird und diese den neuen Modus untersützen werden. Auch die Apps für SharePoint, OneDrive, Planner und To-Do erhalten eine entsprechende Aktualisierung. Das Update für die Outlook-App sollen bereits in den kommenden Tagen erscheinen,

Bei der Entwicklung des Dark Mode hat sich Microsoft nach eigener Aussage in die Lage der Nutzer ihrer Apps versetzt und die Anpassungen und die Farbgestaltung danach vorgenommen
Our design research specifically focused on these contexts where folks would want to use Dark Mode, and the response was very positive. While some Dark Mode experiences can be neon or overly bright, people felt that Outlook mobile kept the kind of relaxed feeling you might want in a dimly lit living room or bedroom.

Frühe Beta-Tester des Dark Mode in den Microsoft Office-Apps zeigen sich beeindruckt von der Umsetzung. Die Farbgestaltung sei sehr gut gelungen und eine Schonung der Augen deutlich spürbar.



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Foto sorgt für Verschwörungstheorie: Steve Jobs soll nach wie vor am Leben sein

Heute Abend schicke ich euch mal mit einer netten Verschörungstheorie aus dem Internet in den Schlaf. Derzeit kursiert ein Foto in verschiedenen sozialen Medien, das den legendärenn Apple-Chef Steve Jobs (†2011) quicklebendig in Ägypten zeigen soll. Sofort kamen natürlich Verschwörungstheorien auf, wonach Jobs seinen Tod nur vorgetäuscht habe, um sich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen. Und tatsächlich, schaut man sich den Mann auf dem Foto an, ist die Ähnlichkeit zu Steve Jobs in der Tat verblüffend. Er sitzt in einem Café in Kairo - und zwar barfuß. Auch Jobs hatte diese Angewohntheit, wenn er an neuen Ideen tüftelte. Auch die Geste mit der Hand an seinem Mund kommt einem irgendwie bekannt vor. Die Ähnlichkeit in Aussehen und Gestik ist so verblüffendm, dass ein Nutzer kommentierte: "Somebody should pay this guy money for running around Apple Park and capture the reaction of the employees."

Der legendäre Apple-Gründer starb am 05. Oktober 2011 im Alter von 56 Jahren an den Folgen einer Bauchspeicheldrüsenkrebs-Erkrankung. So und nun viel Spaß beim Spekulieren... Gute Nacht!

Apple veröffentlicht siebten Beta von macOS Catalina und Public Beta von iOS 13.1

Gestern Abend Woche waren es die neuen Betaversionen von (überraschenderweise) iOS 13.1, iPadOS 13.1, watchOS 6 und tvOS 13, heute nun legt Apple noch mit der siebten Vorabversion von macOS 10.15 Catalina nach. Diese kann ab sofort von registrierten Entwickler geladen und installiert werden. Damit ist dann die Betaveröffentlichung für diese Runde auch wieder komplett. Eine der größten Neuerungen im den nächsten großen macOS-Update wird die Aufsplittung von iTunes in die drei neuen Apps Musik, Podcasts und TV. Hinzu kommen weitere Neuerungen, wie Sidecar, Verbesserungen in der Fotos-App und die neue "Find My"-App.

Die Installation der Vorabversionen von macOS erfolgt wie gewohnt über die vorherige Installation eines Konfigurationsprofils, welches im Developer Center bereitsteht. Ist dieses installiert, erfolgt das Updaten der Betas wie gewohnt über die Softwareaktualisierung. Teilnehmer am Public Beta Programm dürften ebenfalls in Kürze Zugriff auf die neuen Previews erhalten.

A propos Public Beta. Die gestern Abend etwas überraschenden ersten Betas von iOS 13.1 und iPadOS 13.1 können seit heute Abend nun auch von den Teilnehmern am öffentlichen Beta-Programm geladen werden.

Apple äußert sich zu Auswertungen von Siri-Mitschnitten und kündigt Änderungen an

In den vergangenen Wochen gab es verschiedentlich Kritik an den Praktiken der Anbieter von digitalen Sprachassistenten wie Apples Siri, dem Google Assistant oder Alexa von Amazon. Sämtliche Anbieter bezahlten externe Auftragnehmer dafür, zufällig ausgewählte und anonymisierte Mitschnitte von Sprachbefehlen der Nutzer zu transkribieren, um auf diese Weise die Genauigkeit der Antworten und damit die Qualität der Sprachassistenten zu verbessern. Zwar wird diese Praxis in den Nutzungsbedingungen der Sprachassistenten erwähnt, dennoch war der öffentliche Aufschrei nach ihrer thematisierung in den Medien bei einigen Nutzern groß.

Ich persönlich halte nach wie vor an meiner bereits geäußerten Meinung zu dem Thema fest, dass mir der Aufschrei um das Thema ein wenig scheinheilig erscheint. Mit nur ein wenig gesundem Menschenverstand kommt man schnell dahinter, dass eine Weiterentwicklung und Verbesserung der Dienste nicht ohne menschliche Auswertungen geschehen kann. Sich hierüber aufzuregen ist entweder naiv oder einfach nur Empörungsfreude, zumal man die Praxis mit Zustimmung zu den Nutzungsbedingungen selbst abnickt. Als Nutzer hat man nach wie vor die Wahl: Entweder man nutzt die Dienste und akzeptiert die damit einhergehenden Rahmenbedingungen oder man lässt es eben bleiben. Komfort und Bequemlichkeit stechen dieses Argument aber anscheinend bei den meisten dann doch wieder aus.

Apple hatte dennoch als einer der ersten Anbieter auf die Kritik reagiert und sein Programm zur menschlichen Analyse der Siri-Sprachbefehle ausgesetzt. Heute nun veröffentlichte das Unternehmen eine Pressemitteilung, in der das weitere Vorgehen in Sachen "Grading", wie man den Prozess intern bezeichnet, und die Änderungen hieran erläutert wird. Dabei betont Apple einmal mehr, dass dem Unternehmen die Sicherheit der Nutzerdaten sehr am Herzen liegt und man auch Siri nach den bestmöglichen Datenschutzkriterien betreibt.

Nach der Kritik am Grading habe man sich nun noch einmal die einzelnen Prozesse angeschaut und festgestellt, dass es trotz aller Vorkehrungen noch Verbesserungspotenzial gibt. Hierfür entschuldigt sich das Unternehmen bei seinen Nutzern. Während das Grading-Programm derzeit nach wie vor ausgesetzt ist, wird es im Herbst nach der Veröffentlichung der großen Betriebssystem-Updates für iOS und den Mac wieder anlaufen, dann jedoch drei grundlegende Änderungen binhalten:

  • Erstens werden wir standardmäßig keine Audioaufzeichnungen von Siri-Interaktionen mehr speichern. Wir werden weiterhin computergenerierte Transkripte verwenden, um Siri bei der Verbesserung zu unterstützen. 
  • Zweitens können Nutzer per Opt-in selbst entscheiden, ob sie zur Verbessrung von Siri beitragen möchten, indem Siri aus den Audioproben der Anfragen lernen kann. Wir hoffen, dass viele Menschen sich dafür entscheiden werden zur Verbesserung von Siri beizutragen, mit dem Wissen, dass Apple die Privatsphäre respektiert und über starke Datenschutzkontrollen verfügt. Diejenigen, die sich für die Teilnahme entscheiden, können sich jederzeit abmelden.
  • Drittens dürfen, wenn sich Kunden per Opt-in entscheiden, ausschließlich Apple-Mitarbeiter Audioproben der Siri-Interaktionen hören. Unser Team wird daran arbeiten, jede Aufnahme, die als unbeabsichtigter Auslöser von Siri erkannt wurde, zu löschen.

Im Anschluss die deutsche Pressemitteilung im Wortlaut:

"Apple äußert sich zu Auswertungen von Siri-Mitschnitten und kündigt Änderungen an" vollständig lesen