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Apple weitet sein Bug Bounty Programm auf weitere Systeme und mehr Belohnung aus

Apple hat in der vergangenen Nacht auf der Black Hat Konferenz in Las Vegas eine Ausweitung seines Bug Bounty Programms bekanntgegeben. Wurden seit August 2016 lediglich Prämien für das Entdecken von Bugs in iOS ausgelobt, umfasst das Programm nun auch die anderen Betriebssysteme macOS, tvOS und watchOS sowie iCloud. Das neue Programm steht sämtlichen Sicherheitsforschern und allen interessierten und technisch begabten Nutzern zur Verfügung, die eine Schwachstelle in Apples Software entdecken offen und umfasst einen maximalen Auszahlungsbetrag von nun 1 Million Dollar (ehemals 200.000,- Dollar) pro entdeckter Lücke, je nach Schwere des Bugs. Meldet man Apple das Problem noch während der Betaphase einer Software, kann man hierauf sogar noch einmal maximal 50% Aufschlag verdienen.

Anfang der Woche gab es bereits Meldungen, wonach Apple ausgewählte Sicherheitsforscher auch mit speziellen Versionen des iPhones, sogenannten "Dev Devices" ausstatten wird, mit denen es leichter ist, Fehler im System zu finden. Wie Apple nun ankündigte, werden diese iPhones in der Tat ausgegeben und zwar im Rahmen des neuen, im kommenden Jahr startenden "iOS Security Research Device Program". Apple möchte auf diese Weise weitere Sicherheitsforscher und Hacker dazu motivieren, sich auf die Suche nach Fehlern in seinen Systemen zu begeben und diese vor dem öffentlichen Bekanntwerden an das Unternehmen zu melden, so dass sie schnellstmöglich behoben werden können. (via MacRumors)

[iOS] AppStore Perlen 32/19

Nach wie vor ist der AppStore eine wahre Goldgrube, wenn man die richtige Idee hat oder die Nutzer irgendwie für seine App begeistern kann. Dies zeitg auch eine neue Studie von McGuffin, wo man 2.000 Smartphone-Nutzer befragte, ob sie auch bereit wären, für aktuell kostenlose Apps etwas zu bezahlen. Unter anderem kam dabei heraus, dass 89% der Befragten lieber bereit wären, für WhatsApp einen monatlichen Beitrag zu zahlen, als das man auf den Dienst verzichten würde. Im Schnitt wären die Nutzer nereit, 2,38 US-Dollar monatlich zu zahlen. Bei YouTube liegt dieser Wert noch höher. Hier wären 72% der User bereit, im Schnitt 4,20 Dollar zu bezahlen. Gemessen am monatlichen Abo-Preis ergäbe sich aus der Umfrage die folgende Top 5:

  • YouTube (72%): 4,20 Dollar
  • Google Maps (78%): 3,48 Dollar
  • Google Drive (79%): 3,31 Dollar
  • Facebook (64%): 2,92 Dollar
  • LinkedIn (79%): 2,84 Dollar

Auf dem sechsten Platz würde sogar Apples FaceTime-App liegen, für die 79% der befragten Nutzer im Schnitt 2,78 Dollar im Monat ausgeben würden. Die Analysten von McGuffin haben ihre Zahlen noch einmal zur Hand genommen und daraus errechnet, was für einen Umsatz verschiedene, derzeit kostenlose bzw. werbefinanzierte Dienste machen würden, falls sie eine monatliche Abo-Gebühr für die Nutzung erheben würden. Bei dem Ergebnis kann man nur hoffen, dass die Dienste nicht tatsächlich auf eine blöde Idee kommen...

Und damit nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche!

"[iOS] AppStore Perlen 32/19" vollständig lesen

Sicherheitsforscher tricksen Face ID mit manipulierter Brille aus

Sicherheitsforscher haben auf der Black Hat Konferenz in Las Vegas einen Weg präsentiert, mit dem man eine aktivierte Aufmerksamkeits-Funktion in Apples Face ID umgehen kann. Zur Erinnerung, ist diese Funktion aktiviert, reagiert die TrueDepth-Kamera zum Entsperren des iPhone nur dann, wenn der Nutzer aktiv in Richtung des Displays blickt. Im Falle von Face ID hat Apple zudem noch einen "Liveness"-Algorithmus integriert, der dafür sorgen soll, echte Menschen von Puppen oder Bildern zu unterscheiden. Forscher von Tencent haben nun jedoch mit einer simplen Methode einen Weg gefunden, wie man diese beiden Features aushebeln kann. Hierzu bedarf es nicht mehr als eine Brille und etwas schwarzes und weißes Tape. Mit den beiden Tapestücken wurde der iPhone-Kamera quasi ein Auge vorgegaukelt.

Setzt man diese Brille nun auf das Gesicht eines schlafenden oder bewusstlosen Menschen, denkt das iPhone dennoch, dass dieser das iPhone anschaut. Auf diese Weise konnte dann tatsächlich das Gerät entsperrt oder auch Geld mit einer Banking-App überwiesen werden, die auf Face ID als Bestätigung setzt. Der Grund hierfür liegt offenbar darin, dass der Liveness-Algorithmus anders arbeitet, wenn der Nutzer eine Brille trägt. In diesem Fall werden nämlich offenbar keine 3D-Informationen von der TrueDepth-Kamera ausgewertet, die sich hinter der Brille rund um die Augen befinden. Stattdessen kommt eine Abstraktion zum Einsatz, die das Auge als schwarzen und die Pupille als weißen Bereich wertet.

Eine durchaus interessante und bemerkenswerte Entdeckung, die in der realen Welt allerdings nur einen begrenzten Einsatzbereich haben dürfte. So muss das "Opfer" schlafen oder bewusstlos und der "Angreifer" Zugriff auf das iPhone haben und im Besitz einer entsprechend manipulierten Brille sein. Anschließend muss er die Brille dem Opfer aufsetzen, ohne dieses dabei aufzuwecken. Dies wird den meisten Nutzern vermutlich eher nicht passieren. Fraglich ist hingegen, ob die Methode nicht auch von Behörden bei etwa nach einem Unfall bewusstlosen Menschen eingesetzt werden kann, um auf ein gesperrtes iPhone zuzugreifen. Von daher wird es spannend sein, ob Apple sich der Sache annehmen wird. (via iMore)

Filmtipps aus iTunes: Rate your Date, Mortal Engines, Aquaman und mehr

Auch am heutigen Freitag bietet Apple wieder günstiges Film-Futter für das anstehende Wochenende über seinen iTunes Store an und macht damit unter anderem auch Amazon mit seinem Wochenend-Film-Angebot Konkurrenz. Über iTunes bekommt man dabei derzeit zum Preis von nur € 0,99 den Action-Streifen Final Score mit Dave Bautista als Film der Woche zum Leihen. Für kurze Zeit gibt es zudem die Komödie The Artist für nur € 5,99. Nur übers Wochenende erhält man die Fantasy-Materialschlacht Mortal Engines für € 6,99 und das Drama Mary Shelley für nur € 9,99 vergünstigt zu kaufen. Wer mehr auf Superhelden steht, kann übers Wochenende zudem Aquaman für nur € 1,99 ausleihen.

Neu eingefunden im iTunes Store haben sich in den zurückliegenden Tagen auch verschiedene top-aktuelle Blockbuster:

  • Rate your Date (€ 11,99 bei iTunes) - Witzige Komödie über das Dating in einer Großstadt!
  • Monsieur Claude 2 (€ 13,99 bei iTunes) - Gelungene Fortsetzung der französischen Erfolgskomödie!
  • Friedhof der Kuscheltiere (€ 13,99 bei iTunes) - Neuauflage des legendären Horrorfilms!
  • Friedhof der Kuscheltiere Bundle (€ 14,99 bei iTunes) - Günstiges Bundle bestehend aus dem Klassiker und der Neuauflage!
  • Dumbo (€ 13,99 bei iTunes) - Realverfilmung des Disney-Klassikers!
  • Free Solo (€ 16,99 bei iTunes) - Großartige, oscarprämierte Kletter-Dokumentation!

Und auch in dieser Woche möchte ich zudem wieder einige ganz persönliche Empfehlung für gute und günstige Filme aussprechen. Dabei hätten wir in dieser Woche diese Titel günstig im Angebot:

Filme für € 3,99:

Filme für € 5,99:

Insofern sollte für die kommenden Tage für jeden etwas dabei sein. Ich wünsche viel Spaß und gute Unterhaltung!

Keine Besserung in Sicht: HomePod mit gerade einmal 5% Marktanteil in den USA

Apples HomePod tut sich auch weiterhin schwer, sich gegen die Konkurrenz aus Google Home und Amazon Echo auf dem Markt der smarten Lautsprecher zu behaupten. Dies geht aus Zahlen der Marktanalysten von Consumer Intelligence Research Partners (CIRP) hervor, die besagen, dass der HomePod auf gerade einmal 5% Marktanteil in den USA im zweiten Quartal des Jahres 2019 kommt. Insgesamt sollen 76 Millionen smarte Lautsprecher in diesem Zeitraum den Besitzer gewechselt haben, wovon  ca. 3,8 Millionen auf den HomePod entfielen. Nach wie vor an der Spitze liegt Amazon mit seinen Echo-Speakern und 70% Marktanteil, gefolgt von Google mit 25%.

Insgesamt wuchs der Markt der Smart Speaker in den USA durchaus stark. Im Vergleich zum ersten Quartal legten die Verkäufe um 9% von 70 Millionen auf nun 76 Millionen Stück zu. Im Vorjahresquartal wurden in den USA noch 50 Millionen Einheiten verkauft. Die meisten Verkäufe, nämlich ca. 50%, entfielen dabei erwartungsgemäß auf eher günstige Modelle wie den Amazon Echo Dot oder den Google Home Mini.

Obwohl Apple den Preis seines HomePod in den USA von ursprünglich 349,- Dollar auf nun nur noch 299,- Dollar gesenkt hatte, konnte man hiermit das Ruder nicht in größerem Maße herumreißen. Zum Vergleich: Der Google Home Mini und der Echo Dot kosten in den USA gerade einmal 50,- Dollar. Letzterer wird zudem immer wieder im Rahmen von Rabattaktionen vergünstigt angeboten. Bereits seit einiger Zeit halten sich Gerüchte, wonach Apple an einem günstigeren HomePod in der Preiskategorie um die 150,- Dollar arbeite. Diese haben allerdings in letzter Zeit wieder nachgelassen und es fehlt nach wie vor jede Spur von einem solchen Gerät. (via MacRumors)

Apple veröffentlicht neue Public Betas von iOS 13, iPadOS 13 und tvOS 13

Wenige Stunden nach der sechsten Developer Preview hat Apple in der vergangenen Nacht auch die fünften öffentlichen Betaversionen von iOS 13, iPadOS 13 und tvOS 13 veröffentlicht. Diese stehen ab sofort für alle Teilnehmer an Apples öffentlichem Beta-Testprogramm zum Download bereit. Die Teilnahme an diesem Programm ist kostenlos, allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es zu diversen Problemen kommen kann, wenn man eine Beta-Version auf seinem täglich im Einsatz befindlichen iPhone oder iPad installiert. Die Installation der Beta erfolgt über die Intsallation einer Profil-Datei auf dem iOS-Gerät. Anschließend werden einem die Betaversionen als reguläre Updates angeboten.