Apple und die US-amerikanischen Strafverfolgungsbehörden liegen inzwischen schon seit einigen Jahren im Clinch. Im Wesentlichen geht es dabei stets um Apples Umgang mit den Daten seiner Nutzer. Hierauf würden die Behörden nämlich allzu gerne zugreifen, wogegen sich Apple jedoch im Rahmen der in den USA herrschenden Gesetze wehrt. Erst kürzlich gab es wieder Diskussionen um das Entsperren des iPhone eines Amokschützen, was Apple nach wie vor strikt ablehnt. Gesetzlich verpflichtet ist Apple hingegen, auf seinen Servern gespeicherte Nutzerdaten herauszugeben, wenn hierzu eine richterliche Anordnung vorliegt. Dies betrifft auch die auf den Servern lagernden iCloud-Backups. Informationen zu den angeforderten und herausgegebenen Daten veröffentlicht Apple regelmäßig in seinem Transparenzbericht.
Vor etwas mehr als zwei Jahren hatte Apple das FBI hierzu informiert, dass man plant, diese Backups künftig auch mit einer Ende-zu-Ende Verschlüsselung zu versehen, was es Apple und damit auch dem FBI de facto unmöglich machen würde, auf die darin enthaltenen Daten zuzugreifen, wie Reuters berichtet. Offenbar hat man diese Pläne nun jedoch in Cupertino verworfen. Ob dies an einer Intervention des FBI oder der US-Regierung liegt, kann nicht mit abschließender Sicherheit gesagt werden. Allerdings zitiert der Bericht einen ehemaligen Apple-Mitarbeiter in die Richtung, dass es das Unternehmen offenbar nicht riskieren will, sich vorwerfen zu lassen, Kriminelle auf diese Weise zu schützen und hierfür verklagt zu werden. Bereits jetzt werden iCloud-Backups verschlüsselt auf den Apple-Servern abgelegt, allerdings ist das Unternehmen im Besitz dieses Schlüssels, wie Apple in einem zugehörigen Support-Dokument erklärt.
Wer hier datenschutztechnische Bedenken hat, kann übrigens seine iPhone- und iPad-Backups nach wie vor verschlüsselt auf der eigenen Festplatte abglegen, statt sie auf iCloud zu lagern. Ich persönlich habe die Option iCloud-Backup noch nie aktiviert, was weniger an irgendwelchen Bedenken liegt, als vielmehr daran, dass mir der iCloud-Speicherplatz schlicht zu teuer ist und das Wiederherstellen eines Geräts aus einem lokalen Backup deutlich schneller von der Hand geht als aus der Cloud.
Hat aktuell jemand Bedarf an einem neuen 16" MacBook Pro? Den Nachfolger des 15"-Modells hatte Apple Ende vergangenen Jahres vorgestellt und dabei vor allem auf die anhaltende Kritik an der fehleranfälligen Butterfly-Tastatur reagiert, die man nun wieder durch das bewährte Magic Keyboard ersetzt hat. Zudem hat Apple neben dem leicht größeren Display und einem etwas stärkeren Akku nun auch wieder eine "echte" Escape-Taste verbaut, die sich links neben der Touchbar befindet. Selbstverständlich behält Apple für sein Pro-Notebook aber eine durchaus happige Preisgestaltung bei. Wer hier ein wenig sparen möchte und nicht auf die in Apples Online Store angebotenen Konfigurationsoptionen angewiesen ist, kann aktuell bei Amazon ein echtes Schnäppchen machen. Dort findet man nlich die beiden Basiskonfigurationen aktuell mit bis zu € 350,- Nachlass gegenüber dem von Apple veranschlagten Preis:
Seit seinem Start in den USA gehört die App des Disney-Streamingdienstes Disney+ zu den am häufigsten heruntergeladenen Apps aus dem iOS AppStore und dem Google PlayStore. Allein dies zeigt schon den Erfolg des Dienstes, der in diesem Frühjahr auch zu uns kommen wird. Angekündigt war der Start bislang für den 31. März. Nun hat man sich bei Disney jedoch entschieden, diesen Start um eine Woche nach vorne zu ziehen. Dies gilt neben Deutschland auch für die Schweiz, Österreich, Frankreich, Italien, Spanien, Irland und Großbritannien.
Mit dem Dienst tritt eine weitere Konkurrenz auch für Apple TV+ auf den hiesigen Markt und will dort mit über 500 Filmen und 80 Serien punkten, die direkt vom Start weg zur Verfügung stehen werden. Neben den klassischen Disney-Inhalten werden dabei auch Produktionen aus den Tochergesellschaften, wie dem Marvel-Universum, dem Star Wars Franchise, von Pixar oder auch von National Geographic angeboten. Unter anderem dürfen sich Star Wars Fans auf die erste Staffel von The Mandalorian freuen.
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Dies alles bekommt man für einen Monatspreis von € 6,99 oder im Jahres-Abonnement für günstigere € 69,99 geboten. Im Familien-Abo können individuelle Nutzerprofile für bis zu sieben Familienmitglieder erstellt werden, von denen vier gleichzeitig Inhalte streamen können. Der Zugriff auf die Inhalte erfolgt entweder über die oben angesprochene iOS-App oder alternativ über das Apple TV, verschiedene Smart TVs oder auch Set-Top Boxen diverser Hersteller. Für die Offline-Nutzung der Inhalte können Downloads auf bis zu zehn Geräten gespeichert werden.
Nachdem gestern erst der bekannte Zubehör-Hersteller Anker verschiedene Produkte aus seinem Sortiment auf Amazon zu teils deutlich reduzierten Preisen angeboten hatte, zieht heute der nicht minder bekannte Anbieter Aukey seinerseits mit verschiedenen Angeboten in Form von Rabattcodes nach. Wie gehabt legt man dabei das gewünschte Produkt in den Warenkorb und gibt an der Amazon-Kasse den angegebenen Code ein, woraufhin der Rabatt auf den regulären Preis angewendet wird. Hier die Produkte der aktuellen Aktion:
- AUKEY Powerbank USB C, Powerbank 10000 mAh mit Power Delivery (€ 21,99 statt € 32,99 mit Rabattcode GK38DOMR)
- AUKEY Powerbank 20000mAh, Externer Akku mit 2 Aus- und Eingängen (€ 18,99 statt € 28,99 mit Rabattcode S68WT63F)
- AUKEY Lightning Kabel 90 Grad Winkel Stecker (2m - 2 Stück) Nylon (€ 12,99 statt € 18,99 mit Rabattcode F4FZ97B8)
- AUKEY Handyhalterung Auto Armaturenbrett Magnetisch (€ 12,99 statt € 15,99 mit Rabattcode KAMD3NCK)
- AUKEY Dashcam Dual 1080P Front und Rück Autokamera mit 170° Weitwinkel (€ 89,99 statt € 109,99 mit Rabattcode LVDTX6I5)
- AUKEY Eclipse Bluetooth Lautsprecher 20W (€ 29,99 statt € 49,99 mit Rabattcode 93SVSXU7)
Erstmals seit mehreren Jahren wird für das Design des iPhone in diesem Jahr eine größere Entwicklung erwartet. Gerüchtehalber soll sich Apple dabei auf das ikonische Design des iPhone 4 besinnen, die Kanten des iPhone 12 also wieder eckiger machen. Nun berichten die japanischen Kollegen von MacOtakara auf Basis von Informationen, die man aus der chinesischen Zuliefererkette weitere Details hierzu, die teilweise im Kontrast zu der bislang vorherrschenden Meinung in Sachen Design stehen. Allgemein werden aktuell ein neues 5,4"-Modell, zwei 6,1"-Modelle und ein 6,7"-Modell erwartet. Allerdings könnte das iPhone 12 auch weiterhin das Design des iPhone 11 beibehalten, dabei allerdings um knapp 10% dünner werden. Während alle vier Modelle erstmals mit OLED-Displays ausgestattet sein sollen, könnten aud er Rückseite der Pro-Modelle größere Kamera-Sensoren zum Einsatz kommen.
Selbstverständlich sind wir nach wie vor Monate von der Vorstellung der neuen iPhone-Generation entfernt und weder dürften Apples Pläne zum jetzigen Zeitpunkt final sein, noch kann irgendjemand exakt vorhersagen, was das Unternehmen genau vor hat. In sofern werden wir abwarten müssen, ob sich die oben genannten Meldungen in den kommenden Wochen weiter manifestieren.
Bereits vor einigen Tagen wurde bekannt, dass Apple CEO Tim Cook vom irischen Premier Minister eine Auszeichnung erhalten würde, mit der sich das Land für die inzwischen 40-jährige Treue bedankt, die Apple ihm hält. So lange ist in Irland nämlich inzwischen Apples Europazentrale beheimatet. Diese Preisverleihung hat nun durch den Premier Leo Varadkar stattgefunden. Auch der irische Musiker Hozier und Vertreter des in Dublin beheimateten Spielestudio WarDucks waren anwesend. Laut Pressemitteilung bedankte sich Cook mit den folgenden Worten für die Auszeichnung:
"Ireland has been a second home for Apple for fourty years and this honour is even more special for us because it recognizes the contributions of our incredible team here who work tirelessly to serve our customers around the country, and around the world. I believe deeply that our most important work together is still ahead of us, and I'm grateful to the people of Ireland for their commitment to openness, to innovation and to the cooperation that will make possible the next generation of world-changing ideas."
Die Preisverleihung stand natürlich unter dem Eindruck der nach wie vor andauernden Ermittlungen der EU gegen die Steuererleichterungen, die Irland Apple gewährt. Die EU hat Apple bereits zu einer Steuernachzahlung in Milliardenhöhe verdonnert, die das Unternehmen auch bereits unter Vorbehalt gezahlt hat. Eigentlich möchte Irland das Geld aber gar nicht haben und ist anders herum froh, dass Apple das Land für seinen Europa-Sitz gewählt hat. Bezogen hierauf betonte Apple CEO Tim Cook dann auch gegenüber Reuters, dass es dringend einer weltweiten Steuerreform bedarf, vor allem in Bezug auf international agierende Unternehmen.
"I think logically everybody knows it needs to be rehauled, I would certainly be the last person to say that the current system or the past system was the perfect system. I'm hopeful and optimistic that they will find something."
Darüber hinaus ging Cook während seiner Rede bei der irischen Wirtschaftsförderungsagentur IDA Ireland auch kurz auf verschiedene Produktaspekte seines Unternehmens ein (via Silicon Republic). Angesprochen darauf, was Cook als größte technische Entwicklung in den kommenden 10 Jahren, also das "next big thing" erwartet, brachte der Apple CEO erneut das Thema Augmented Reality ins Spiel. Auch ein weiterer Apple-Fokus wird für Cook eine große Rolle spielen, nämlich das Thema Healthcare. Aus technischer Sicht gebe es hier noch eine Menge zu tun und Apple wird sich hier auch weiterhin entsprechend positionieren. Vor allem der Kostenfaktor soll durch den Einsatz von Technologie deutlich gesenkt werden, so dass Gesundheit künftig keine Frage des Geldes mehr sein soll.