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Die nächste Version von Safari für Mac wird offenbar keine Unterstützung für Flash mehr enthalten

Dass Apple nicht gerade von Flash als Technologie überzeugt ist, ist bereits aus Zeiten von Steve Jobs bekannt. Legendär ist der offene Brief, den Jobs seinerzeit im Jahr 2010 zu dem Thema veröffentlicht hat. Nun sieht es so aus, als sollte Apple der veralteten, ressourcenhungrigen und unsicheren Technologie endgültig den Stecker ziehen. In seinem aktuellen Safari Technology Preview 99 hat das Unternehmen nun jegliche Unterstützung für Flash entfernt. Prinzipiell handelt es sich bei diesen Previews um Betaversionen des nächsten Safari-Updates, weswegen man davon ausgehen kann, dass Apple es mit dem Ende von Flash für den Mac-Browser ernst meint. Am iPhone und iPad konnte Flash noch nie in Safari genutzt werden und auch am Mac wurde der Technologie inzwischen von anderen Formaten, wie HTML5, WebGL und WebAssembly der Rang abgelaufen. Entsprechend hatte auch Adobe selbst vor drei Jahren das Ende von Flash für 2020 angekündigt.

Sonos kündigt Support-Ende für diverse Speaker an

Der Multiroom-Speaker Pionier Sonos verärgert aktuell seine Kunden. So kündigte das Unternehmen diese Woche das offizielle Support-Ende für diverse Produkte an, die ab Mai keine Updates mehr erhalten werden (mit Dank an Guido für den Hinweis!). Grundsätzlich bedeutet dies nicht, dass die Geräte dann nicht mehr funktionieren, allerdings kann es zu Problemen kommen, wenn die verschiedenen angebundenen Streaming-Anbieter Veränderungen vornehmen, die sich möglicherweise auch auf die Anbindung an die Sonos-Speaker ausiwrken. In diesem Falle bliebe beispielsweise eine nicht mehr gegebene Funktion gekappt, da Sonos selbst nicht mit einem Update für die Speaker nachzieht. Betroffen sind hiervon die folgenden Geräte:

  • Zone Player Connect
  • Zone Player Connect:Amp
  • Sonos Play:5 (1. Generation)
  • Sonos CR200
  • Sonos Bridge

Betroffene Benutzer hat Sonos inzwischen per E-Mail informiert. In einem Blogbeitrag rechtfertigt das Unternehmen den Schritt. Vermutlich in Vorbereitung auf das Support-Ende hatte Sonos bereits im vergangenen Oktober das sogenannte "Trade-up" Programm gestartet, in dessen Rahmen man Bestandskunden einen Rabatt beim Kauf eines neueren Geräts gewährte. Hierzu ist allerdings das Eintauschen des Altgeräts inkl. dessen Deaktivierung durch Sonos erforderlich. Auch ein Weg, unnötigen Elektroschrott im großen Stile zu produzieren...

Apple startet Bonusprogramm für Fitnessstudios mit Apple Watch Anbindung in den USA

Apple hat in den USA im Zusammenhang mit der Apple Watch ein Bonusprogramm für Fitnessstudios aufgelegt, von dem sowohl die Studios selbst, als auch deren Kunden profitieren können. Lässt man sein Workout durch die Apple Watch aufzeichnen, können auf diese Weise in teilnehmenden Studios verschiedene Anreize erworben werden. Beispielsweise können sich Kunden in teilnehmenden Studios der Kette Crunch Fitness einen Nachlass in Höhe von 4,- US-Dollar erarbeiten, wenn sie auf ihrer Apple Watch verschiedene Aktivitätsziele erreichen, wie CNBC berichtet. Auch für die Gyms selbst dürfte sich die kostenlose Teilnahme an dem Programm auszahlen, können sie auf diese Weise möglicherweise Apple Watch Nutzer für sich gewinnen. Für die Teilnahme müssen sie allerdings verschiedene Voraussetzungen erfüllen, wie beispielsweise die Zahlung per Apple Pay anbieten. Darüber hinaus empfiehlt Apple den Studios den Einsatz von Geräten, die sich über das GymKit-Framework mit der Apple Watch verbinden.

Neue Aktion: Amazon Music HD 90 Tage lang gratis testen

Passend zu den gestern Abend vermeldeten neuen Nutzerzahlen von Amazon Music hat der Internet-Versandhändler nun mal wieder eine Werbeaktion für sein Musik-Streamingangebot gestartet. So können Nutzer, die die hochauflösende Variante des Dienstes mit dem Namen "Amazon Music HD" noch nicht genutzt haben, diesen 90 Tage lang gratis testen. Über den Dienst stehen einem ca. 50 Millionen Songs in HD-Qualität und einer Samplerate in CD-Qualität und zudem weitere Millionen Songs in Ultra-HD zur Verfügung. Möchte man das Angebot nach Ablauf der kostenlosen 90 Tage nicht weiter nutzen, kann man jederzeit innerhalb der Testphase kündigen. Möchte man dabei bleiben, kostet das Angebot als Prime-Mitglied anschließend monatlich € 12,99 oder als reguläres Mitglied € 14,99 bzw. € 19,99 in der Familienmitgliedschaft. Alle Informationen finden sich auf der Aktionsseite bei Amazon.

Google-Forscher entdecken Sicherheitslücke in Apples Safari Browser

Sicherheitsforscher von Google haben in Apples Browser Safari insgesamt fünf verschiedene Sicherheitslücken entdeckt, die unter anderem dazu führen können, dass Nutzer getrackt werden, auch wenn sie Apples Intelligent Tracking Prevention Feature aktiviert haben. Entdeckt wurden sie bereits im Sommer 2019 und im August vergangenen Jahres an Apple gemeldet. Geschlossen wurden sie dann offenbar in einem Update im Dezember, in dessen Releasenotes Apple den Googleforschern für ihre Arbeit dankte. Noch wurden Details zu den Lücken nicht öffentlich gemacht, die Financial Times durfte jedoch schon einmal einen Vorabblick darauf werfen.

Offenbar speichert die Intelligent Tracking Prevention Liste implizit Informationen zu vom Nutzer besuchten Webseiten. Angreifer könnten diese Informationen nutzen, um eine Art digitalen Fingerabdruck des Nutzers zu erstellen, der dann genutzt werden kann, um dessen Weg, Seitenaufrufe und Suchanfragen im Internet zu verfolgen. Apple hatte die Intelligent Tracking Prevention im Jahr 2017 in seinen Safari-Browser integriert, um es Tracking-Websites schwieriger zu machen, die Nutzeraktivitäten nachzuverfolgen.

Apple investierte in 2019 insgesamt 7,4 Millionen Dollar in Lobbyarbeit für die Trump-Regierung

In den USA ist es nicht weiter ungewöhnlich, dass Wirtschaftsunternehmen hohe Summen in die Lobbyarbeit gegenüber der Regierung investieren. Apple hat dabei nun einen hausinternen Rekord gebrochen und im vergangenen Jahr satte 7,4 Millionen US-Dollar in diese Lobbyarbeit investiert. Dies geht aus den Zahlen der Analysten von MarketWatch hervor. Dieser Betrag ist der mit Abstand höchste, den Apple jemans innerhalb eines Jahres in die Lobbyarbeit investiert hat. Damit liegt man im Vergleich mit anderen Konzernen aus dem Silicon Valley allerdings immer noch deutlich hinter beispielsweise Facebook (16,7 Millionen), Amazon (16,1 Millionen) oder Google (11,8 Millionen) zurück, die wesentlich mehr in die Lobbyarbeit investierten.

Während einem die Investitionen vor dem Hintergrund der großen Diskrepanz in so ziemlich allen Ansichten zwischen Apple und dem amtierenden US-Präsidenten vorkommen mögen, ist genau dies der Grund für den hohen Betrag. Apple versucht auf diese Weise seiner Meinung ein größeres Gehör in Washington zu verschaffen. Zudem unterstützt Apple aber auch verschiedene Punkte im Programm der aktuellen Regierung, wie beispielsweise die Bildung, eine Steuerreform oder Verbesserungen bei der Privatsphäre.

Made in India: Apple-Fertiger Wistron eröffnet neue iPhone-Fabrik in Indien

Gut möglich, dass auch hierzulande verkaufte iPhones demnächst das Label "Made in India" tragen. So hat Wistron, einer von Apples großen Fertigungspartner für das iPhone seine inzwischen dritte Produktionsstätte im bevölkerungsreichsteln Land der Welt in Betrieb genommen. Wistron hatte angekündigt, dass man plane, die Führungspositionen mit lokalen Managern besetzen zu wollen. Die ersten Probefertigungen sind positiv verlaufen, so dass die Fabrik schon in Kürze in voller Kapazität laufen und dabei vor allem günstigere Modelle des iPhone, wie beispielsweise das in Indien immer noch sehr populäre iPhone 8 produzieren soll.

Auch angesichts der wirtschaftlichen Spannungen zwischen den USA und China hatte Apple zuletzt die Fertigung in Indien weiter verstärkt. So produziert Wistron beispielsweise an zwei weiteren Orten in Indien das ?iPhone? SE und das ?iPhone? 6s, während Foxconn auch das iPhone XR inzwischen in Indien fertigt, wie die Kollegen der DigiTimes berichten.