Auf der Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen zeigte sich Apple unter der Woche sehr zufrieden mit den ersten Monaten seines Streamingdienstes Apple TV+, auch wenn man keine konkreten Zahlen verkündete. Stattdessen steckt man Apple TV+ erwartungsgemäß in seine Dienste-Kategorie, die allgemein auf einem sehr guten Weg ist. Dass sich die Inhalte von Apple TV+ jedoch durchaus beachtlicher Beliebtheit erfreuen, zeigen aktuelle Zahlen von Parrot Analytics (via Business Insider) zum letzten Quartal 2019. Dort hat man herausgefunden, welche Serien auf den verschiedenen Streaming-Portalen am beliebtesten waren. Dabei konnte sich Apple mit gleich sechs Serien unter den Top 10 platzieren:
- "The Witcher" (Netflix)
- "The Mandalorian" (Disney+)
- "Harley Quinn" (DC Universe)
- "Truth Be Told" (Apple TV+)
- "Servant" (Apple TV+)
- "See" (Apple TV+)
- "For All Mankind" (Apple TV+)
- "Raising Dion" (Netflix)
- "Dickinson" (Apple TV+)
- "The Morning Show" (Apple TV+)
Allerdings muss man auch einräumen, dass die erhobenen Daten durchaus ein wenig täuschen können. Apple hat einen cleveren Schachzug getätigt, als man Käufern eines Neugeräts ein komplettes Jahr Apple TV+ obendrein gab. Auf diese Weise sicherte man sich direkt eine beeindruckende Benutzerbasis, die sich dann natürlich auch in der oben zu sehenden Liste niederschlägt. Dies soll den offenbar vorhandenen Erfolg von Apple TV+ jedoch nicht allzu klein machen.
Bereits seit einiger Zeit treibt die EU nun schon ihre Pläne für einen einheitlichen Ladestecker für Smartphones voran. So heiß wie zur Zeit war das Thema allerdings zuvor noch nie. Wie die Kollegen von TechCrunch berichten, drückt das Parlament nun auf die Tube und hat die zuständige Kommission dazu aufgefordert, bis Juli entsprechend verschärfte Regeln vorzulegen. Damit geht man auch ein Stück weit auf Konfrontationskurs mit Apple, wo man nach wie vor der Ansicht ist, dass eine Vereinheitlichung eine Bremse für jegliche Innovation sei und man sie zu Unzufriedenheit bei Apple-Nutzern mit ihrem Lightning-Anschluss führen würde. Im EU Parlament ist man jedoch anscheinend anderer Ansicht und hat die Vorlage am getsrigen Donnerstag mit 582 zu 40 Stimmen durchgewunken. Unter anderem argumentiert man mit weniger Elektroschrott durch einheitliche Ladestecker. Auch diesem Argument widerspricht Apple, schließlich müssten iPhone-Nutzer durch die Regelung ihr Zubehör, ihre Kabel und ihre Adapter verschrotten.
Während ich Apples Standpunkt ein Stück weit nachvollziehen kann, stellt sich mir dennoch die Frage, warum man in Cupertino nicht einfach den Weg mitgeht, den inzwischen die meisten Hersteller von Android-Smartphones gehen und auf USB-C wechselt. Entsprechende Pläne scheint man schon länger zu hegen und hat sie beim iPad Pro auch schon umgesetzt. Selbst ich ertappe mich dabei, dass ich unter anderem aus diesem Grunde inzwischen jede Menge unterschiedliche Kabel mit mir herumschleppe. Zudem wird Apple nachgesagt, dass man künftig auch komplett auf einen Ladeanschluss verzichten und stattdessen komplett auf Kabellosigkeit setzen will. Viel Wind um nichts also vermutlich.
A propos Kabellosigkeit, Neben dem kabelgebundenen Laden beschäftigt sich das Parlament aktuell auch mit dem kabellosen Laden. Hier möchte man mit entsprechenden Regulierungen dafür sorgen, dass es ebenfalls eine Interoperabilität gibt und keine unterschiedlichen Standards. Unter anderem soll auf diese Weise verhindert werden, dass bestimmte Ladegeräte nur mit Produkten von bestimmten Herstellern funktionieren. Der bereits weit verbreitete Qi-Standard dürfte hier das Mittel der Wahl sein.
Ich hatte bereits Mitte des Monats kurz darauf hingewiesen, hier noch einmal eine schnelle Erinnerung. All diejenigen, die bislang möglicherweise noch nicht ihr in einem nach dem 10. September erworbenen Apple-Produkt enthaltenes einjähriges Probe-Abo für Apple TV+ in Anspruch genommen haben, sollten sich hiermit nun beeilen. Apple gewährt diese Aktion nämlich nur innerhalb von drei Monaten nach Kauf des Geräts. Hatte man vor dem Start von Apple TV+ am 01. November vergangenen Jahres bereits sein neues Gerät erworben, bleibt nur noch heute Zeit, um das kostenlose Probe-Abo zu aktivieren. Es steht euch dann selbstverständlich ab der Aktivierung 12 Monate zur Gratisnutzung zur Verfügung. Anschließend verlängert sich das Abonnement für monatlich € 4,99 bis es mindestens einen Tag vor Ablauf jeder weiteren Verlängerung gekündigt wird.
Als qualifiziert sieht Apple alle neuen iPhone, iPad, iPod touch, AppleTV oder Mac Geräte an, auf denen die neueste Version von iOS, iPadOS, tvOS oder macOS laufen kann und die nach dem 10. September 2019 direkt bei Apple oder einem Apple Autorisierten Händler gekauft wurden. Sämtliche Informationen zu dem kostenlos angebotenen Jahresabo von Apple TV+ stellt Apple in einem entsprechenden PDF bereit.
Dass man beim bekannten Zubehör-Hersteller Anker durchaus kreativ ist, hat man bereits mehrfach bewiesen - und tut dies nun ein weiteres Mal. So hat der Anbieter nun ein neues Kabel unter dem Namen PowerLine Play 180 (€ 15,99 bei Amazon) auf den Markt gebracht, mit dem man sich vor allem an Spieler und solche Nutzer wendet, die das Gerät dauerhaft im Querformat in der Hand halten. Um das dabei möglicherweise angeschlossene Ladekabel besser handhabbar zu machen, wird es über einen um 180° gebogenen Stecker unmittelbar hinter dem Anschluss von der Hand des Nutzers weg und hinter das Gerät geleitet. Clever gemacht!

Laut Anker verkraftet das flache, verwindungssteife Kabel über 5.000 Biegungen und der 180°-Stecker soll robuster und weniger anfällig für Risse und Brüche sein als herkömmlichen Kabel. Dank seiner speziellen Konstruktion kann er sogar gemeinsam mit einer Schutzhülle bis maximal 7mm Dicke genutzt werden möglich macht.
Das PowerLine Play 180 Kabel kann ab sofort in einer Variante mit Lightning- und einer mit USB-C-Anschluss über die folgenden Links bei Amazon bestellt werden:

Per Pressemitteilung hat Apple am gestrigen Abend stolz den Abschluss des Umbaus seiner Karten-App in den USA verkündet. Angekündigt hatte man die Neugestaltung auf der WWDC 2018 und noch im selben Jahr mit den Arbeiten begonnen. Gut anderthalb Jahre später präsentieren sich die Apple-Karten jenseits des großen Teichs nun mit deutlich mehr Details, einer verbesserten Straßenabdeckung und Daten für die Fußgängernavigation. Zudem verspricht Apple ein "natürlicheres" Look&Feel der Karten-App und versucht damit eine Lücke zu schließen, die es zweifelsohne nach wie vor zum großen Konkurrenzangebot von Google gibt. Der zuständiger Manager Eddy Cue wird entsprechend positiv mit den folgenden Worten zitiert:
"Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die beste und im Hinblick auf Datenschutz sicherste Karten-App der Welt zu entwickeln, die der Art und Weise Rechnung trägt, wie Menschen heutzutage die Welt erkunden. Wir haben keine Mühen gescheut und mussten hierfür die Karte von Grund auf neu erstellen, um uns neue Möglichkeiten zu überlegen, wie Karten das Leben der Menschen bereichert — vom Navigieren zur Arbeit oder Schule oder der Planung eines wichtigen Urlaubs — und das alles immer mit der Privatsphäre im Fokus. Die Fertigstellung der neuen Karte in den Vereinigten Staaten und die Bereitstellung neuer Funktionen wie 'Umsehen' und 'Sammlungen' sind wichtige Schritte, um diese Vision zu verwirklichen."
Nachdem nun also die kompletten USA auf die neuen Karten umgestellt sind, soll in den kommenden Monaten auch der alte Kontinent nachgezogen werden. Cue gibt hierzu zu Protokoll:
"Wir freuen uns darauf, diese neue Karte dem Rest der Welt zugänglich zu machen, beginnend mit Europa im Laufe dieses Jahres."
Inwieweit auch Deutschland hiervon profitieren wird, muss allerdings noch abgewartet werden. So hatten die an verschiedenen Stellen oftmals übereifrigen hiesigen Datenschützer Mitte vergangenen Jahres dafür gesorgt, dass Deutschland nicht in den Genuss von Apples Street-View-Variante "Umsehen" kommt.

Übermorgen ist es wieder soweit: In den USA findet das Endspiel der Fottball-Saison statt. It's Super Bowl Time! Jahr für Jahr wird dabei neben dem neuen Champion auch die Halbzeit-Show mit Spannung erwartet. In diesem Jahr sind dafür die beiden Latina-Stars Jennifer Lopez und Shakira angekündigt. Neben der Fernsehübertragung (hierzulande im Free-TV auf Pro7) hat die NFL nun angekündigt, dass sich die Performance kurz nach dem Spielende auch auf Apple Music, Spotify, YouTube Music und anderen Plattformen streamen lassen wird (via
Billboard). Dies umfasst dann neben den Audio-Inhalten auch Videos der Auftritte, was zusammen dann als "Visual Album" angeboten wird. Dieses lässt sich zudem auch ebenso als Album käuflich bei iTunes erwerben wie auch eine reine Audioaufzeichnung.