Wie heute Morgen vermeldet, streitet sich Apple aktuell mal wieder mit den US-amerikanischen Strafverfolgungsbehörden um das Entsperren und Auslesen eines iPhone, welches von einem Amokschützen genutzt wurde. Nach wie vor weigert sich Apple beharrlich und mit Verweis auf die allgemeine Datensicherheit seiner Nutzer, Hintertüren in seine Systeme einzubauen und den Behörden auf diese Weise eine Zugriffsmöglichkeit auf die Daten zu gewähren. Ein Unternehmen, welches über eine Art Jailbreak per Brute-Force-Angriff zumindest einen Teil der Daten auf einem iPhone auslesen kann, ist die isrealische Sicherheitsfirma Cellebrite, die sich mit dem Verkauf ihrer Software an Behörden einen zweifelhaften Ruf erarbeitet hat. Diese bislang nur für Smartphones zur Verfügung stehende Software wird es künftig auch für Computer geben,
Nach der 33 Millionen US-Dollar schweren Übernahme des auf Computer-Forensik spezialisierten Unternehmens BlackBag Technologies kündigte Cellebrite an, dass man seine Schnüffel-Software künftig auch auf den Computermarkt ausweiten wird. Auch dort soll sie allerdings ausschließlich an Behörden verkauft werden.
Inwieweit der Mac hiervon betroffen sein wird, muss erst noch abgewartet werden. Während sich Cellebrite nach wie vor an der "Secure Enclave" auf dem iPhone die Zähne ausbeißt, hat Apple mit dem T2 auch auf dem Mac inzwischen einen Security-Chip eingeführt, der dort ebenfalls für eine gesteigerte Sicherheit sorgt. Allerdings hatte das nun von Cellebrite übernommene Unternehmen BlackBag Technologies in der Vergangenheit bereits erfolgreich einen Angriff gegen den T2-Chip gefahren, so dass diese Technologie nun auch an Cellebrite übergegangen ist.
Das wuselige Weihnachtsgeschäft liegt zwar inzwischen hinter uns, dennoch geben sich auch zu Beginn des neuen Jahres wieder verschiedene Händler und Hersteller die Klinke in die Hand, was das Anbieten von Rabatten und Nachlässen betrifft. Da lässt es sich natürlich auch der bekannte und beliebte Gadget-Hersteller Anker nicht zweimal bitten und hat aktuell mal wieder einige seiner Produkte aus den verschiedensten Kategorien teils deutlich im Preis reduziert. Wo angegeben aktiviert man den Coupon auf der jeweiligen Produktseite, ansonsten sind die Preise bereits direkt reduziert. Hier die Produkte der aktuellen Aktion:
- Anker Soundcore Life Q10 Bluetooth Kopfhörer mit einklappbarem Design (€ 29,99 statt € 45,99)
- Anker Soundcore Liberty Neo Bluetooth Kopfhörer (€ 35,99 statt € 49,99)
- Anker Soundcore Flare Mini Bluetooth Lautsprecher, für draußen (€ 29,99 statt € 39,99)
- Anker PowerWave Ladepad, 7.5W Ladegerät für iPhone (€ 14,99 statt € 17,99)
- Anker PowerCore Essential 20000 PD externer Akku (€ 29,99 statt € 39,99 mit Coupon)
- Anker PowerCore 26800mAh Power Bank Externer Akku (€ 39,99 statt € 49,99 mit Coupon)
- Anker PowerCore+ 26800mAh Premium Externer Akku (€ 49,99 statt € 65,99)
- eufy RoboVac L70 Hybrid Saugroboter mit Wischfunktion (€ 399,99 statt € 499,99)
- eufy RoboVac 11S MAX, Roboterstaubsauger mit BoostIQ (€ 179,99 statt € 239,99)
- Anker Nebula Capsule, Smarter kompakter Pico Projektor mit WLAN (€ 279,99 statt € 349,99)
Praktisch seit Anbeginn des iPhone zählt der Akku zu den größten Kritikpunkten an Apples (aber auch an den meisten anderen) Smartphone. Apple verbesserte in den Folgejahren sowohl die Akkulaufzeit, als auch den Stromverbrauch seiner Komponenten und des Betriebssystem immer mehr, so dass zumindest keine kürzeren Laufzeiten trotz neuer Funktionen entstanden sind. Eine der dabei ergriffenen Maßnahmen ist der seit iOS 9 vorhandene Stromsparmodus, den man manuell aktivieren kann, auf den man aber auch hingewiesen wird, sollte die Restlaufzeit des Akkus auf unter 20% sinken. Eine sinnvolle Funktion, die sich manch Nutzer auch bereits für das MacBook wünscht.
Vor dem Hintergrund des sich ankündigenden "Pro Mode" für den Mac hat sich nun mit Marco Arment ein erster namhafter Entwickler dafür ausgesprochen, dass Apple den Stromsparmodus auch auf das MacBook bringen sollte. Als ein Beispiel für das Sparen von Energie nennt Arment die Drittanbieter-App Turbo Boost Switcher Pro, mit der man den Turbo Boost der Intel-Prozessoren des Macs deaktivieren kann. Arment hat duch den Einsatz des Tools eine Verbesserung der Akkulaufzeit um 30% bis 50% bei seinem 16" MacBook Pro ermittelt. Dabei wirkt sich das Deaktivieren des Turbo Boost Modus nicht nur auf den Stromverbrauch des Prozessors aus, sondern zieht auch weitere Auswirkungen nach sich, wie beispielsweise weniger Lüfteraktivität, was ebenfalls Strom spart.
Auch mit deaktiviertem Turbo Boost sollte das MacBook in der Lage sein, die meisten Tätigkeiten anch wie vor problemlos und schnell zu bearbeiten. Ein eingeblendeter Hinweis, dass der Rechner mehr Leistung benötige würde den Stromsparmodus am Mac weiter abrunden. Grundsätzlich erscheint das Ausweiten dieses Modus auf den Mac nicht abwegig, hat Apple doch beispielsweise auch bereits den Dark Mode vom Mac auf iOS oder die Screentime von iOS auf den Mac übertragen. Die nächste Gelegenheit eine solche Funktion anzukündigen, böte sich Apple auf der Entwicklerkonferenz WWDC Anfang Juni, auf der traditionell die nächste macOS-Version angekündigt wird.
Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in 4K HDR-Qualität zum Leihen angeboten. Heute erhält man dabei den Blockbuster-Relaunch MIB: International mit Chris Hemsworth in der Hauptrolle. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschauen werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Als Apple seinen neuen Mac Pro Mitte vergangenen Jahres vorgestellt hatte, kündigte man auch wieder eine Variante des Rechners an, die sich in einen 19"-Serverschrank verbauen lässt. Dies hatte man seit dem xServe nicht mehr getan, den man Anfang 2011 vom Markt nahm. Nachdem die Desktop-Variante des modularen Mac Pro von Apple fristgerecht Ende vergangenen Jahres auf den Markt gebracht wurde, steht nun auch die rackmountable Version des Mac Pro zum Kauf bereit und kann über den Apple Online Store bestellt werden. Preislich geht es bei € 7.199,- los, allerdings lässt sich natürlich auch diese Variante des Mac Pro problemlos auf über € 60.000,- hochrüsten. Dabei stehen einem sämtliche Optionen wie auch bei der Desktop-Variante zur Verfügung.

Apple hat mal wieder Beef mit dem FBI. Viele Leser werden sich sicherlich noch an die Auseinandersetzung mit den Strafverfolgungsbehörden im Falle des San Bernadino Schützen erinnern, die öffentlichkeitswirksam ausgestragen wurde und aus der Apple letzten Endes als moralischer Sieger hervorging, als man eben nicht nachgab und das iPhone des Täters nicht entsperrte oder die Inhalte auslas. Nun geht es prinzipiell erneut um eine ähnliche Sache, nämlich das iPhone eines Amokläufers in Florida. Erneut verweigert Apple jedoch den Zugriff auf das iPhone des Täters. Dies hat nun auch US-Präsident Donald Trump auf den Plan gerufen.
Vie Twitter forderte Trump Apple auf, endlich seinen Pflichten nachzukommen und dem Land bei der Aufklärung des Falls zu helfen, schließlich würden die USA auch Apple andauernd helfen. Apple hatte bereits zuvor angegeben, den Strafverfolgungsbehörden sämtliche verfügbaren Informationen, wie beispielsweise iCloud Backups an das FBI übergeben zu haben. Man hält allerdings nach wie vor an der Haltung fest, den Behörden keinen Zugriff auf persönliche Geräte zu gewähren. Hierzu müssten Hintertüren in iOS eingebaut werden, was Apple strikt ablehnt.
Auch auf die erneute Forderung des General-Bundesanwalts der USA, William Barr, reagierte Apple nun mit einem neuen Statement, auf das Trump nun mit seinem Tweet reagierte:
We were devastated to learn of the tragic terrorist attack on members of the US armed services at the Naval Air Station in Pensacola, Florida on December 6th. We have the greatest respect for law enforcement and routinely work with police across the country on their investigations. When law enforcement requests our assistance, our teams work around the clock to provide them with the information we have.
We reject the characterization that Apple has not provided substantive assistance in the Pensacola investigation. Our responses to their many requests since the attack have been timely, thorough and are ongoing.
Within hours of the FBI's first request on December 6th, we produced a wide variety of information associated with the investigation. From December 7th through the 14th, we received six additional legal requests and in response provided information including ?iCloud? backups, account information and transactional data for multiple accounts.
We responded to each request promptly, often within hours, sharing information with FBI offices in Jacksonville, Pensacola and New York. The queries resulted in many gigabytes of information that we turned over to investigators. In every instance, we responded with all of the information that we had.
The FBI only notified us on January 6th that they needed additional assistance -- a month after the attack occurred. Only then did we learn about the existence of a second ?iPhone? associated with the investigation and the FBI's inability to access either ?iPhone?. It was not until January 8th that we received a subpoena for information related to the second ?iPhone?, which we responded to within hours. Early outreach is critical to accessing information and finding additional options.
We are continuing to work with the FBI, and our engineering teams recently had a call to provide additional technical assistance. Apple has great respect for the Bureau's work, and we will work tirelessly to help them investigate this tragic attack on our nation.
We have always maintained there is no such thing as a backdoor just for the good guys. Backdoors can also be exploited by those who threaten our national security and the data security of our customers. Today, law enforcement has access to more data than ever before in history, so Americans do not have to choose between weakening encryption and solving investigations. We feel strongly encryption is vital to protecting our country and our users' data.
Apple argumentiert gegen Hintertüren in seiner Software vor allem mit Verweis auf die allgemeine Sicherheit seiner Systeme und damit auch seiner Nutzer. Es wäre wohl nur eine Frage der Zeit, ehe eine Hintertür nicht nur von Behörden, sondern auch von Hackern und Co. ausgenutzt werden würden. Im Rahmen des Knackens von Apple-Geräten hatte sich in den vergangenen Jahren vor allem das israelische Unternehmen Cellebrite hervorgetan, welches inzwischen entsprechende Software für Strafverfolgungsbehörden anbietet. So berichtet auch Bloomberg mit Verweis auf verschiedene Sicherheitsforscher, darunter auch der bekannte Experte Will Strafach, dass die USA relativ problemlos an Informationen auf den iPhones des Täters im aktuellen Fall mithilfe der Cellebrite-Software zugreifen könne.

Bereits seit einigen Wochen wird nun schon über mögliche (aber bislang ausbleibende) neue Inhalte für Apples Streamingdienst Apple TV+ diskutiert. Nun berichten die Kollegen von
Variety, dass das Unternehmen einen neuen, über mehrere Jahre laufenden Content-Deal mit Lee Eisenberg geschlossen habe. Eisenberg war bereits tief in die Apple-Produktion "Little America" (Start am kommenden Freitag) involviert und wird für die Erstellung neuer Inhalte nun ein neues Produktionsstudio namens "Piece of Work Entertainment" gründen. Bis dieses neue Inhalte für Apple TV+ liefert, werden allerdings erneut mehrere Monate vergehen.