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Apple soll Probleme mit AirPower-Überhitzung durch den A11-Chip in den Griff bekommen haben

Frei nach dem Motto "Totgesagte leben länger" scheint Apple in der Tat die Arbeit an seiner zunächst vollmundig angekündigten, dann aber doch wieder begrabenen Multigeräte-Ladematte AirPower wieder aufgenommen zu haben. Entsprechende Gerüchte tauchten bereits vor wenigen Wochen auf. Angeblich sei es den Apple-Ingenieuren gelungen, die Probleme mit dem Hitzemanagement in den Griff zu bekommen. Hierzu habe vor allem die Integration des A11-Chips beigetragen. Diese Information stammen erneut von dem in den vergangenen Tagen äußerst aktiven Leaker Jon Prosser. Derzeit sollen die Ingenieure bereits verschiedene Prototypen testen und sich dabei vor allem um den Informationsaustausch zwischen der Matte und den darauf liegenden Geräten kümmern.

Das Hauptproblem soll in der Vergangenheit angeblich die Apple Watch gewesen sein, die eine proprietäre Ladetechnologie nutzt, da sie mehr Energie benötigt, um geladen zu werden. Befand sich in den frühen Prototypen von AirPower eine Apple Watch gemeinsam mit anderen Geräten auf der Matte, führte dies laut Prosser zu einer Überhitzung, die bis zu einer Feuerentfachung führen konnte. Durch dsen A11-Chip könne die Energie nun spezifisch auf die einzelnen Regionen der Ladespulen innerhalb von AirPower verteilt werden, um dies zu verhindern.

Geschlossene Apple Stores: Apple ruft "Today at Apple (at Home)" Initiative ins Leben

Während sämtliche Apple Stores außerhalb Chinas nach wie vor geschlossen sind, können entsprechend auch die beliebten "Today at Apple" Sessions aktuell nicht stattfinden. Aus diesem Grund hat Apple nun ein neues Programm mit einem Zusatz ins Leben gerufen, der die aktuelle Situation widerspiegelt. Entsprechend hört das Programm auf den Namen "Today at Apple (at home)" und soll für die Zeit der Store-Schließungen das herkömmliche "Today at Apple" ersetzen. Auf der zugehörigen Webseite stellt Apple verschiedene kreative Projekte vor, die von den Creative Pros aus Apple Stores von überall auf der Welt erstellt wurden, inkl. Tutorials, wie man diese zu Hause vervollständigt. Die Session werden jeweils in kurzen Videoclips präsentiert und sollen dabei helfen, die Coronazeit mit ein paar kreativen Ideen zu überbrücken.

Apple und Google arbeiten an gemeinsamer Technologie zum Corona-Tracking

Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen. Und so verwundert es nur bedingt, dass in den Zeiten der Coronakrise eine Allianz geschmiedet wird, die es so wohl sonst nie gegeben hätte. So haben Apple und Google gemeinsam bekanntgegeben, dass man seine Fähigkeiten bündeln werde, um eine Bluetooth-Technologie zu entwickeln, mit der es Regierungen und Gesundheitsbehörden möglich wird, die Verbreitung des Coronavirus nachzuverfolgen und hierdurch einzudämmen. Wie zu erwarten betont Apple, dass dabei das Thema Datenschutz eine besondere Bedeutung haben wird. So wird die Nutzung der Technologie freiwillig sein (Opt-In) und Transparenz und Information werden an erster Stelle stehen.

Da COVID-19 durch die unmittelbare Nähe zu den betroffenen Personen übertragen werden kann, haben die Gesundheitsbehörden die Ermittlung von Kontaktpersonen als wichtiges Instrument zur Eindämmung der Verbreitung von COVID-19 erkannt. Eine Reihe von führenden Gesundheitsbehörden, Universitäten und NGOs auf der ganzen Welt haben erhebliche Arbeit geleistet, um den Einsatz von sogenannten Opt-in-Möglichkeiten bei der Nachverfolgung von Kontaktpersonen zu ermöglichen. Um diesen Ansatz zu fördern, werden Apple und Google eine umfassende Lösung auf den Markt bringen, die sowohl Programmierschnittstellen (APIs) als auch Technologien auf Betriebssystemebene umfasst, um die Nachverfolgung von Kontaktpersonen zu unterstützen. Angesichts des dringenden Bedarfs ist geplant, diese Lösung in zwei Schritten, unter Gewährleistung eines starken Schutzes der Privatsphäre der Benutzer, zu implementieren. 

Die neuen APIs werden ab Mai zur Verfügung stehen und den Apps von Gesundheitsbehörden eine Interoperabilität zwischen Android- und iOS-Geräten ermöglichen. Diese Apps werden über den iOS AppStore und den Google Play Store zur Verfügung stehen. In den folgenden Monaten werden Apple und Google zudem gemeinsam daran arbeiten, eine Bluetooth-basierte Technologie in ihre mobilen Betriebssysteme zu integrieren, um die Ausbreitung und die Kontaktpersonen noch besser nachverfolgen zu können.

Wir alle bei Apple und Google glauben, dass es nie einen wichtigeren Moment gegeben hat, um gemeinsam an der Lösung eines der dringendsten Probleme der Welt zu arbeiten. Durch eine enge Zusammenarbeit und Kooperation mit Entwicklern, Regierungen und öffentlichen Dienstleistern im Gesundheitswesen hoffen wir, die Kraft der Technologie nutzen zu können, um Ländern auf der ganzen Welt zu helfen, die Ausbreitung von COVID-19 zu verlangsamen und die Rückkehr in den Alltag zu beschleunigen. 

Apple und Google werden sämtliche Informationen zu den Entwicklungen öffentlicht verfügbar machen und eng mit den beteiligten Stakeholdern zusammenarbeiten. Die ersten Details zu der Technologie lassen sich bereits auf Apples Webseiten zu dem Thema einsehen. Die Kollegen von TechCrunch haben sich bereits durch die Veröffentlichung gewühlt und einen spannenden Hintergrundbericht zu der entwickelten Technologie verfasst.

Teilnehmende Nutzer geben keine persönlichen Informationen über sich Preis. Stattdessen wird alle 15 Minuten ein neuer zufälliger Schlüssel auf dem Gerät generiert und über Server von Gesundheitsorganisationen geschickt, über den das Gerät (nicht aber der Nutzer) und die in der Nähe befindlichen Geräte identifiziert werden können. Diese Liste muss jedoch explizit vom Nutzer freigegeben werden. Keine anderen Nutzer, Apple oder Google erhalten je Informationen darüber, ob ein Nutzer poritiv getestet wurde.

Sämtliche Abgleiche finden auf den Geräten selbst statt und ermöglichen dem Nutzer so innerhalb eines 14-Tage Fensters zu erfahren, ob man in der Nähe eines anderen Geräts war, dessen Nutzer sich selbst als COVID-19 positiv gemeldet hat. In diesem Fall erhält der Nutzer eine Information darüber, wie er sich nun zu verhalten habe.

Apple und Google werden bei ihrer Technologie nicht auf die Standortinformationen der Gerät zugreifen. Stattdessen soll nur festgestellt werden, ob sich ein Gerät in der Nähe eines Nutzers befand, der selbst positiv getestet wurde, um hieraufhin weitere Maßnahmen zu egreifen, wie beispielsweise sich in eine selbstverhängte Quarantäne zu begeben.