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Apple veröffentlicht erste Public Beta von watchOS 7

Wer noch nicht im Bett liegt (aufgrund der tropischen Temperaturen ist es momentan ja eh schwierig mit dem Schlafen), eine Apple Watch besitzt und Teilnehmer an Apples Public Beta Programm ist, kann seit heute Abend die erste Public Beta von watchOS 7 laden und auf seiner Watch installieren. Die Public Beta erscheint damit eine Woche nach der Version für die registrierten Entwickler. Ich persönlich habe mehrfach in der Vergangenheit geäußert, dass ich kein großer Freund dieser Public Betas bin. Dies liegt weniger daran, dass ich nicht jedermann einen möglichst frühen Zugriff auf die neuen Funktionen gönnen würde, sondern vielmehr daran, dass solche Versionen aus meiner Sicht nicht auf ein täglich im Einsatz befindliches Gerät gehören, da in Betaversionen immer noch Fehler stecken, die im schlimmsten Fall zu Datenverlust oder zumindest zu kleineren Problemen führen können.

Wer sich dennoch dazu entscheiden sollte, die Public Beta auf seinem Gerät zu installieren, sei noch einmal deutlich darauf hingewiesen, dass es zu diversen Problemen im Zusammenhang mit watchOS 7 in seinem aktuellen Stadium kommen kann. Für all die neuen Funktionen sei auf die offiziellen Apple-Webseiten verwiesen:

?watchOS 7? ist kompatibel mit einer ?Apple Watch? Series 3, Series 4 oder Series 5. Die Apple Watch? Series 1 und Series 2 werden von dem im Herbst in seiner finalen Version erscheinenden watchOS 7 nicht mehr unterstützt.

TikTok könnte bereits in dieser Woche Klage gegen die US-Regierung einreichen

Kein Tag ohne irgendwelche neuen Informationen zum TikTok-Streit zwischen den USA und China. Nach wie vor steht die Ansage, dass der Dienst in den USA Mitte September verboten werden soll, falls sich bis dahin keine "very American company" finden sollte, die das Geschäft des Videoportals übernimmt. Fraglich ist allerdings weiterhin, ob dieses Verbot, welches US-Präsident Donald Trump mit der nationalen Sicherheit begründet, überhaupt zulässig ist. Entsprechend hat TikTok auch bereits angekündigt, sich dagegen zur Wehr zu setzen. Konkret könnte bereits im Laufe der Woche Klage gegen die US-Regierung eingereicht werden, wie NPR berichtet. In der Begründung erklärt ByteDance, der Mutterkonzern von TikTok:

"The text of the decision makes it plain that there has been a reliance on unnamed 'reports' with no citations, fears that the app 'may be' used for misinformation campaigns with no substantiation of such fears, and concerns about the collection of data that is industry standard for thousands of mobile apps around the world."

Unterdessen laufen auch weiterhin im Hintergrund Gespräche zwischen Microsoft und ByteDance zu einer möglichen Übernahme des US-Geschäfts von TikTok. Inwieweit auch Twitter nach wie vor im Rennen um TikTok ist, ist aktuell unklar.

Erstes Apple-Produkt mit MicroLED-Display offenbar noch Jahre entfernt

Man kann schon mal ein bisschen durcheinanderkommen, wenn es um die verschiedenen in den Startlöchern stehenden Display-Technologien geht. Zuletzt wurde vor allem viel über das Thema Mini-LED gesprochen und geschrieben. Die ersten Apple-Produkte mit dieser Technologie könnten schon Ende dieses oder Anfang kommenden Jahres erscheinen. Noch einen Schritt weiter würde sogar die MicroLED Technologie gehen, von der erwartet wird, dass auch sie früher oder später ihren Weg in Apple-Produkte finden wird. Allerdings dürfte es noch einige Jahre dauern, ehe es soweit ist.

So berichtet die DigiTimes von Aussagen eines hochrangigen Managers von Epistar, den größten LED-Hersteller Taiwans, wonach sein Unternehmen bereits MicroLED-Displays entwickelt, die speziell für kommende Apple-Produkte gedacht sind. Dabei wird dann erwartungsgemäß die Apple Watch das erste Produkt werden, welches mit einem solchen Display bestückt wird. Die ersten Geräte sind in drei bis vier Jahren zu erwarten.

Die Vorteile von MicroLED gegenüber anderen Display-Technologien liegen mal wieder in den üblichen Bereichen wie Schlankheit und Energieeffizienz. Bei einer vergleichbaren Farbtiefe wie bei OLED-Displays verbrauchen MicroLED-Displays gerade mal ein Zehntel der Energie wie ein herkömmliches LCD-Display.

Apple bleibt in den Top 20 der alljährlichen Fortune Golbal 500

Das Wirtschaftsmagazin Fortune hat seine diesjährige Fortune Global 500 Liste veröffentlicht, in der die Unternehmen dieser Welt in verschiedenen Kategorien bewertet werden. Selbstverständlich taucht auch Apple in der Liste auf und findet sich auf dem dritten Rang in Sachen Gewinn und auf dem 12. Platz in Sachen Umsatz wieder. Damit verbleibt Apple seit 2013 fortlaufend in den Top 20 der Fortune Global 500 Liste. Im vergangenen Jahr stand man allerdings in beiden Kategorien einen Rang höher. Apple Umsatz wird dabei mit 260,174 Milliarden US-Dollar, der Gewinn mit 55.256 Milliarden Dollar angegeben. Im siebten Jahr in Folge thront der US-Supermarktriese Wal-Mart an der Spitze als größtes Unternehmen der Welt.

Die WhatsApp-Version für das iPad steht offenbar in den Startlöchern

Bereits Ende vergangenen Monats kam ein Bericht auf, wonach WhatsApp an einer Möglichkeit arbeitet, ein und denselben Account auf mehreren Geräten nutzen zu können. Die Information stammt aus der aktuellen WhatsApp-Beta für Android und angeblich sollen auf diese Weise bis zu vier Geräte mit demselben Account genutzt werden können - inkl. Macs und PCs. Vom iPad war dabei explizit allerdings noch keine Rede. Neuesten Informationen von WABetaInfo zufolge ist das Thema allerdings keinesfalls vom Tisch. Im Gegenteil.

Offenbar wird die Anbindung des iPad mit der eingangs genannten Funktion zusammenhängen. Möchte man WhatsApp auf einem anderen Gerät als seinem iPhone nutzen, muss zunächst die komplette Chat-Historie auf das neue Gerät kopiert werden, um eine Art Synchronisation herzustellen. Da es sich hierbei um eine recht große Datenmenge handeln könnte, wird hierfür eine WLAN-Verbindung benötigt. Ist die Übertragung abgeschlossen, kann das neue Gerät mit dem bestehenden Account genutzt werden. Im Anschluss daran landen dann auch neue Nachrichten auf allen auf diese Weise verbundenen Geräten, so dass eine synchrone Chat-Historie erstellt wird.

Für alle, die seit Jahren schon händeringend auf eine WhatsApp-Version für das iPad warten, folgt dann die entscheidende Aussage. Die iPad-App liegt offenbar bereits fertig in der Schublade und soll kommen, sobald die Multi-Device-Funktion ausgerollt wird:

WhatsApp has also developed an iPad app, that will be released after the activation of the feature, so you will be able to use WhatsApp on your iPhone and your iPad at the same time.

Deals von Anker: Saugroboter, Kopfhörer und Mini-Beamer stark reduziert

Auch während der Coronakrise geben sich weiterhin verschiedene Händler und Hersteller die Klinke in die Hand, was das Anbieten von Rabatten und Preisnachlässen betrifft. Da lässt sich natürlich auch der bekannte und beliebte Gadget-Hersteller Anker nicht zweimal bitten und hat aktuell mal wieder einige seiner Produkte teils deutlich im Preis reduziert. Aktuell handelt es sich dabei um verschiedene Ladeprodukte aus dem eigenen Sortiment, die um bis zu 44% reduziert erworben werden können. Ein Rabattcode ist hierfür nicht nötig, die Preise sind bereits direkt reduziert. Hier die Produkte der aktuellen Aktion:

WeChat-Verbot könnte heftige Auswirkungen auf Apples iPhone-Verkäufe haben

Die Pläne von US-Präsident Donald Trump, verschiedene aus China stammende Apps oder auch Geschäfte mit bestimmten chinesischen Technologie-Unternehmen zu verbieten, könnten auch zu einem Problem für Apple werden. Dies vermeldet aktuell der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo in einer Meldung an seine Investoren (via MacRumors). Vor allem die gerade in asiatischen Ländern extrem verbreitete We-Chat-App spielt dabei eine Rolle, die auch explizit in der Anordnung von Trump genannt wird. Demzufolge könnten die iPhone-Verkäufe im schlechtesten Fall um bis zu 30% zurückgehen, sollte Apple gezwungen sein, WeChat aus seinen AppStores auf der ganzen Welt zu entfernen. Würde dies nur die USA betreffen, wäre der Rückgang laut Kuo schlimmstenfalls immer noch bei bis zu 6%.

Bei WeChat handelt es sich weniger um eine reine Chat-App, wie der Name suggerieren könnte. Vielmehr ist WeChat eigentlich ein eigener Mikrokosmos, der in seiner App unter anderem weitere Mini-Apps, Filme, Musik, Chat, Messenger und sogar einen eigenen Bezahldienst anbietet. Ohne diese App geht in Asien fast nichts und es gibt sogar Statistiken, laut denen die meisten Nutzer dort kaum andere Apps auf ihrem Smartphone nutzen außer WeChat.

Aktuell ist unbekannt, ob Trump diese Auswirkungen auf die US-Wirtschaft überhaupt berücksichtigt hat. Allerdings ist bis zum Inkrafttreten des Verbots noch ein wenig Zeit, so dass Details bis dahin noch geklärt, die gesamte Anordnung weiter angepasst oder gar komplett verworfen werden können.

Neuer Bericht des Wall Street Journal porträtiert den Führungsstil von Apple CEO Tim Cook

Ein aktuelles Porträt des Wall Street Journal wirft einen detaillierten Blick hinter die Kullissen und betrachtet, wie sich Apple unter dem Führungsstil von CEO Tim Cook entwickelt hat. Dazu werden auch immer wieder Parallelen und Vergleiche zu der Zeit gezogen, in der Cooks Vorgänger Steve Jobs das Unternehmen leitete. Der wohl größte Unterschied zwischen den beiden CEOs besteht darin, dass Steve Jobs einst jedes Produkt- und Softwaredesign selbst unter die Lupe nahm und es erst nach seinem erhobenen Daumen auf den Markt kam. Tim Cook hingegen hat die Verantwortung mehr auf die Schultern seiner Führungsriege verteilt und vertraut ihnen die finalen Entscheidungen an.

Bei seinem Führungsstil orientiert sich Cook an einem Rat, den ihm Steve Jobs mit auf den Weg gab: "Frag dich nie, was ich tun würde. Tu was richtig ist." Und genau dies tut Tim Cook bis heute. Dabei hat er sich viele Routinen erhalten, die er schon in seiner Rolle als COO befolgte. Unter anderem lässt sich Cook auch äußerst selten in der Design-Abteilung. Steve Jobs hingegen tauchte dort beinahe jeden Tag auf. Dies hat Cook immer wieder auch den Ruf eingebracht, ein reiner Zahlenmensch zu sein, während Steve Jobs mehr mit dem Herz bei der Sache war. Dies lässt sich sicherlich auch nicht wegdiskutieren. Und das ist nicht nur gut so, es ist auch gut für Apple. Cook ist ein Workaholic und ordnet alles in seinem Leben Apple unter.

Im Vergleich zu der Zeit unter Steve Jobs soll Tim Cook Apple auch zu einem "entspannteren" Arbeitsplatz gemacht haben, wobei auch er als Chef detailverliebt und fordernd sei. Als Beispiel wird ein Vorfall ins Feld geführt, bei dem Apple versehentlich 25 Macs nach Südkorea statt nach Japan schickte. Cook soll hierüber extrem verärgert gewesen und dies als Beispiel dafür genannt haben, wie das Unternehmen sein Commitment zur Premium-Leistungen verlieren kann.

Der Bericht geht auch auf Apples aktuellen Fokus auf den Bereich der digitalen Dienste ein, unter anderem auch auf die Sichtweise die Tim Cook auf den aktuell noch nicht so recht einsetzen wollenden Erfolg von Apple TV+ hat. Offenbar ist man in Apples Führungsetage nach wie vor sehr entspannt was das Thema betrifft. Man vertritt die Meinung, dass man die Dinge nur ein kleines bisschen besser machen muss als die Konkurrenten, dann würden allein die Milliarden von Apple-Geräten auf dem Markt dafür sorgen, dass die Leute früher oder später darauf anspringen werden. Man werde also nicht die Geduld verlieren und weiter an Inhalten und Qualität arbeiten.

Das gesamte Portrtä über Apple CEO Tim Cook ist absolut lesenswert und kann auf der Weibeseite des Wall Street Journal eingesehen werden.