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US-Präsident Joe Biden kassiert Trump-Anordnung zum Verbot von TikTok und WeChat in den USA

Falls sich jemand die Frage stellen sollte, was eigentlich aus dem drohenden TikTok- und WeChat-Verbot in den USA geworden ist, welches der ehemalige US-Präsident Donald Trump auf den Weg gebracht hatte, gibt es jetzt Neuigkeiten. Trump-Nachfolger Joe Biden hat das Dekret seines Vorgängers nun nämlich kassiert und stattdessen angeordnet, dass die US-Behörden stattdessen ein genaues Auge auf die chinesischen Apps haben sollen und Hinweisen auf etwaige die nationale Sicherheit gefährdende Datenschutzverstöße nachgehen sollen. Man bleibe auch weiterhin kritisch, was die Datensammlung über US-Bürger durch die chinesischen Apps betrifft. (via MacRumors)

Unklar ist indes, was nun aus der geplanten Allianz aus Walmart und Oracle wird, die eigentlich als "TikTok Global" das US-Geschäft von TikTok übernehmen sollten. Die Zentrale von TikTok Global sollte sich in den USA befinden und für 25.000 neue Jobs sorgen. Datenbankspezialist Oracle wäre dann für die Datenspeicherung und damit auch den Datenschutz verantwortlich gewesen. Dies scheint sich allerdings nun erstmal erledigt zu haben.

Apple plant offenbar Audio-Meditationen für Fitness+ auf der Apple Watch

Im Vorfeld der WWDC wurde im AppStore-Manifest zu den Apple-eigenen Apps ein bislang unbekannter Eintrag für eine mögliche neue "Mind"-App ("com.Apple.Mind") entdeckt, die so jedoch (zumindest Stand jetzt) nicht in iOS 15 enthalten sein wird. Stattdessen scheint Apple das Thema mentale Gesundheit aber an anderer Stelle unterbringen zu wollen. In seinem Platforms State of the Union Video ist die unten zu sehende Sammlung von Apple-Geräten zu sehen, auf denen die verschiedenen Betriebssysteme des Unternehmens laufen. Bei genauerem Hinsehen ist darauf auch eine Apple Watch zu erkennen, die Mindfulness-App (früher: "Atmen") zu erkennen, in deren Rahmen offenbar künftig auch eine Fitness+ Audio-Meditationsfunktion enthalten sein wird.

Während dies für sich genommen sicherlich ein willkommener Neuzugang für Apple Fitness+ ist, muss leider festgehalten werden, dass Apple auch die WWDC-Keynote verstreichen ließ, ohne einen Hinweis darauf zu liefern, wann Fitness+ auch in anderen Ländern, unter anderem auch bei uns verfügbar sein wird.

Vor einigen Wochen hatte Apple seinen Fitness-Dienst bereits um eine"Time to Walk" Funktion erweitert, bei der man sich während eines Spaziergangs spannende Autio-Geschichten von bekannten Stimmen erzählen lassen kann. Die Audio-Meditationsübungen dürften auf eine ähnliche Art und Weise umgesetzt werden. (via MacRumors)

Neu in iOS 15: "Digitales Erbe" und sichere Kontakte für die "Account-Wiederherstellung" in iCloud

Das Thema Erbschaft ist immer ein etwas unangenehmes, weil es stets mit dem Tod eines geliebten Menschen einhergeht. Nichts desto trotz ist es etwas, um das man sich besser rechtzeitig kümmern sollte. Mit iOS 15 wird Apple sich nun des digitalen Vermächtnisses seiner iCloud-Nutzer annehmen. Zu finden ist der neue Menüpunkt in den iCloud-Einstellungen im Bereich "Passwort & Sicherheit". Hier findet man ab iOS 15 den Eintrag "Kontaktperson zum Account-Erbe", in der man eine oder mehrere Personen hinterlegen kann, die nach dem eigenen Ableben auf die in iCloud lagernden Daten zugreifen dürfen.

Was auf den ersten Blick einfach klingt, ist auf den zweiten Blick dann aber (Gott sei Dank) mit ein wenig Aufwand verbunden. So benötigt die hinterlegte Person neben der Sterbeurkunde auch einem Zugriffsschlüssel um auf das digitale Erbe zugreifen zu können. Diesen kann man während des Einrichtungsprozesses ausdrucken und sollte ihn dann gemeinsam mit den restlichen Erbschaftsdokumenten, wie dem Testament an einem sicheren Ort ablegen. Der von Apple nun so angebotene Weg ist aber trotz des kleinen Zusatzaufwands immer noch komfortabler als ein im Vorfeld nicht geregelter Zugriff. Das "digitale Erbe" in iCloud umfasst, wie oben zu sehen, sämtliche dort abgelegte Dokumente, Fotos, Videos, Notizen und weitere Inhalte.

Übrigens findet man unter dem angesprochenen Menüpunkt "Passwort & Sicherheit" in den iCloud-Einstellungen ab iOS 15 auch die auf der WWDC-Keynote präsentierte Möglichkeit, Kontakte für die "Account-Wiederherstellung" zu hinterlegen. Diese erhalten hierdurch keinen Zugriff auf die in iCloud lagernden Inhalte, können jedoch genutzt werden, um wieder Zugriff auf den eigenen iCloud-Zugang zu erhalten, sollte man soch dort einmal versehentlich ausgesperrt haben. Ist dies geschehen, kann man Apple anweisen, einem der hinterlegten Kontakte einen sechsstelligen Wiederherstellungs-Code zu senden, mit dessen Hilfe man sich dann wieder anmelden kann.

Apple TV erhält ab Herbst 3D Audio für Surround-Sound bei Filmen und Serien

Im Fokus der WWDC-Keynote standen ganz klar iOS 15, iPadOS 15 und macOS Monterey. Während watchOS 8 wenigstens noch ein bisschen Bühnenzeit erhielt, wurden die neuen Funktionen in tvOS 15 in ein Segment zum Thema HomeKit verbannt. Eine kleine aber feine Neuerung ist dabei schon beinahe ein wenig untergegangen. So wird künftig auch das Apple TV (ebenso wie übrigens auch Macs mit Apple Silicon Prozessor) in der Lage sein, 3D-Audio auf kompatiblen Kopfhörer wie den AirPods Pro oder den AirPods Max wiederzugeben. Dies dürfte für ein vollkommen neues Klangerlebnis beim Schauen von Filmen sorgen und verdient dementsprechend ein wenig Aufmerksamkeit.

So wird das eigene Wohnzimmer durch 3D-Audio noch mehr zu einem Kinoerlebnis inkl. Surround Sound mit Dolby Atmos. Apple wird hierzu verschiedene Technologien zum Einsatz bringen, bei denen unter anderem auch die Kopfbewegungen des Zuschauers registriert und für die Surround-Sound-Wiedergabe berücksichtigt werden, wie Apple gegenüber den Kollegen von Engadget ausführte. Beispielsweise werden die Geräte in der Lage sein zu erkennen, wenn sich der Nutzer auf dem Sofa niederlässt und eine gewisse Zeit in Richtung des Fernsehers schaut. In diesem Falle startet die Erkennung der Kopfbewegungen und die daran ausgerichtete Wiedergabe des Surround-Sounds. Verändert man anschließend seine Position, wird auch dies erkannt und die Wiedergabe entsprechend angepasst.

In diesem Zusammenhang ebenfalls interessant ist, dass Apple künftig Mitgliedern seines Developer-Programms auch Zugriff auf Betaversionen von Firmwareupdates für die AirPods Pro gewähren wird. Hierzu schreibt Apple auf der Webseite, auf der man bereits die Betaversionen von iOS, iPadOS, macOS, watchOS und tvOS zur Verfügung stellt:

Pre-release ?AirPods Pro? firmware for Apple Developer Program members will be available at a future date. This will allow development of features on iOS and macOS for AirPods as well as enable new features, including Conversation Boost (beam forming) and Ambient Noise Reduction (noise suppressor).

Digitaler Corona-Impfnachweis: CovPass-App steht zum Download bereit

Nachdem zuletzt bereits die Corona-Warn-App mit einem Update versehen wurde, das sie auch zu einem digitalen Impfnachweis macht, steht nun auch die deutsche CovPass-App für iOS und Android zum Download bereit. Diese übernimmt im Wesentlichen dieselbe Aufgabe, richtet sich aber vor allem an Nutzer, die nicht die Corona-Warn-App nutzen möchten. Die vom Robert-Koch-Institut verantwortete App enthält also keine Kontaktermittlung, sondern rein den digitalen Nachweis einer COVID-19 Impfung.  Wie bereits in den vergangenen Tagen berichtet, wird der digitale Impfnachweis in Form eines QR-Codes in die App eingelesen, den man entweder vom impfenden Arzt, dem besuchten Impfzentrum oder im Nachgang auch von teilnehmenden Apotheken erhält. Alle weiteren Informationen und Antworten auf diverse weitere Fragen dazu gibt es hier.

Neben der CovPass-App und der Corona-Warn-App ist aber natürlich auch weiterhin der der gelbe Impfausweis als analoger Nachweis einer Impfung gültig. Die digitalen Varianten stehen (ebenso wie das gelbe Impfbuch) im Einklang mit den europäischen Bestimmungen für den Impfnachweis. Aktuell ist die Gültigkeit allerdings noch ausschließlich auf Deutschland beschränkt. Um künftig auch vereinfacht innereuropäische Reisen über den Impfnachweis zu ermöglichen, soll die europaweite Gültigkeit und Kompatibilität mit Nachweis-Apps aus anderen Ländern noch vor den Sommerferien erfolgen.

Neben dem Reisen soll der Nachweis vollständig geimpften Bürgern künftig auch Erleichterungen beim Besuch von Restaurants und Veranstaltungen ermöglichen. Hierzu steht ebenfalls die zugehörige CovPass Check App zum Download bereit, mit der sich der in der CovPass-App hinterlegten Impfnachweis von Restaurantbetreibern etc. validieren lässt.

Apples angekündigte Podcast-Abos werden ab 15. Juni verfügbar sein

Auf seinem "Spring Loaded" Event Ende April hatte Apple auch den Start von Podcast-Abonnements angekündigt, die man in der zugehörigen Pressemitteilung als "das nächste Kapitel des Podcasting" bezeichnete. Starten sollten die neuen Abos eigentlich bereits im Mai, später hatte man in Cupertino jedoch den Start auf den Juni verschoben, da man von diversen Nutzern Rückmeldungen zu Problemen mit der neuen Podcasts-App unter iOS 14.6 erhalten habe, die man zunächst aus der Welt schaffen möchte, um den Nutzern das bestmögliche Podcast-Erlebnis zu ermöglichen.

Nun gibt es auch einen konkreten Termin für den Start der Podcast-Abos. Ab dem 15. Juni soll es soweit sein, wie Apple in einer E-Mail an Podcaster bekanntgibt (via The Verge). Möglich, dass bis dahin dann auch das bereits im Betastadium befindliche iOS 14.7 veröffentlicht wird, welches dann Verbesserungen an der Podcasts-App enthalten könnte.

Apple mit neuer Fitness-Challenge zum "Welt-Yoga-Tag"

Ja, es gibt inzwischen beinahe für alles einen "Internationalen Tag". In diesem Monat findet so am Montag, den 21. Juni beispielsweise der "Welt-Yoga-Tag" statt. Und da Apple inzwischen auch verschiedene Yoga-Übungen über Apple Fitness+ anbietet und auch eine entsprechende Übung in seine Aktivitäten-App auf der Watch integriert hat, begleitet man dieses Event in diesem Jahr dann auch mit einer passenden Apple Watch Challenge. Dabei geht es darum, an jenem 21. Juni ein mindestens 20-minütiges Yoga-Workout mit der Fitness-App oder einer App, die ihre Daten zu Apples Health-App überträgt zu absolvieren. Wie gewohnt erhält man als Belohnung für das erfolgreiche Absolvieren der Challenge ein virtuelles Abzeichen, sowie themenbezogene Sticker für iMessage und FaceTime.