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Neue Inhalte für Apple TV+: Animationsserie "Strange Planet" und französischer Thriller "Liaison"

Erneut wird Apple seinen Streamingdienst Apple TV+ um neue Inhalte aufwerten. Wie die Kollegen von Deadline berichten, hat man sich in Cupertino die Rechte an der beliebten Comicreihe "Strange Planet" von Nathan Pyle gesichert, die man nun in Form einer Animations-Serie auf den großen Bildschirm bringen möchte. In den"Strange Planet" Comics geht es um blaue Außerirdische, die auf einem der Erde ähnlichen Planeten leben und ihre dortigen Tätigkeiten auf unterhaltsame und ungewöhnliche Art und Weise erläutern. Autor Nathan Pyle hat mit seiner Kreation inzwischen eine stattliche Follower-Gemeinde auf Instagram angesammelt und wird an der Umsetzung der Serie gemeinsam mit Dan Harmon arbeiten.

Darüber hinaus hat Apple inzwischen auch seine erste französische Produktion für Apple TV+ angekündigt. Dabei handelt es sich um das Thriller-Drama "Liaison" mit Eva Green und Vincent Cassel in den Hauptrollen, wie Le Figaro berichtet. Inhaltlich wird es darin um in der Vergangenheit gemachte Fehler gehen, die sich in der Zukunft dramatisch auswirken. Die Produktion ist für Apple auch vor dem Hintergrund wichtig, dass die EU inzwischen verstärkt Druck auf Streaminganbieter ausübt, mehr lokal produzierte Inhalte anbieten zu müssen.

Gut für das M1 iPad Pro: Entwickler können ab iPadOS 15 mehr Arbeitsspeicher für ihre Apps anfordern

Ende Mai hatte ich bereits in einem Artikel ein wenig reisserisch getitelt "Limit beim Arbeitsspeicher: Apple lässt das M1 iPad Pro (noch) nicht von der Leine" und damals bereits angedeutet, dass sich dies mit der Veröffentlichung von iPadOS 15 möglicherweise ändern wird. Apple selbst hat zwar offiziell bislang nichts in diese Richtung angekündigt, eine Neuerung in der gestern Abend veröffentlichten zweiten Beta von iPadOS 15 zeigt nun aber, dass es tatsächlich in diese Richtung gehen wird. Ist es aktuell noch so, dass Apps hinsichtlich des ihnen maximal zur Verfügung stehenden Arbeitsspeichers beschränkt werden, können Entwickler ab sofort mehr Arbeitsspeicher für ihre Apps anfordern. Beispielsweise verfügt das High-End M1 iPad Pro über 16 GB, unter iPadOS 14 können Apps hiervon aber maximal 5 GB nutzen.

Seit der zweiten beta von iPadOS 15 können Entwickler nun ein neues Entitlement setzen, über das sie zusätzlichen Arbeitsspeicher vom System anfragen können. Aus Apples Entwickler-Dokumentation geht allerdings nicht hervor, wieviel zusätzlichen Arbeitsspeicher die Apps erhalten können:

Add this entitlement to your app to inform the system that some of your app's core features may perform better by exceeding the default app memory limit on supported devices. If you use this entitlement, make sure your app still behaves correctly if additional memory isn't available.

Den kompletten Arbeitsspeicher dürfte Apple aber auch in Zukunft nicht freigeben. Zum einen benötigt auch das Betriebssystem natürlich seinen Anteil, andererseits verschlingen auch Apps im Multitasking-Modus Arbeitsspeicher. Dennoch lässt Apple das M1 iPad Pro nun etwas mehr von der Leine, um den eingangs zitierten Artikel nochmal ins Spiel zu bringen. Wirklich auswirken wird sich dies aber erst, wenn iPadOS 15 ab Herbst für alle Nutzer zur Verfügung stehen wird.

Corona-Warn-App: Update für Testzertifikate; Argumente gegen Impfnachweis im Wallet

Die deutsche Impfkampagne schreitet weiter voran und somit steigt auch die Anzahl derer, die sich ein digitales Impfzertifkat ausstellen lassen können, um somit komfortabel mithilfe der Corona-Warn-App oder der CovPass-App ihren Impfschutz nachweisen zu können. Die entsprechenden QR-Codes werden inzwischen von den Impfzentren ausgegeben oder lassen sich alternativ in teilnehmenden Apotheken (zu finden unter: https://www.mein-apothekenmanager.de/) ausstellen. Zumindes in Niedersachsen funktioniert dies inzwischen auch bequem von zu Hause aus über das Impfportal Niedersachsen. Hier gibt man nach der Bestätigung der Datenschutzerklärung einfach seine Daten inkl. des Datums der Impfung und der Chargennummer ein und erhält dann das Impfzertifikat samt QR-Code zum Download.

Immer mehr Menschen wünschen sich allerdings auch die Möglichkeit, den Impfnachweis in Apples Wallet-App ablegen zu können, da hierdurch dann auch die Möglichkeit besteht, ihn auch im gesperrten Modus über einen Doppeldruck auf die Slepptaste aufzurufen und vorzuzeigen. Bislang ist dies in den beiden offiziellen Apps nicht möglich, so dass sich inzwischen verschiedene Entwickler und Privatpersonen an einer entsprechenden Umsetzung versucht haben. Stellvertretend seien hier die Projekte des Österreichers Fabian Pimminger oder auch das Projekt Vacllet genannt. Ohne den Initiatoren der Projekte das Wasser abdrehen oder ihnen irgendetwas unterstellen zu wollen, rate ich jedoch von der Nutzung an dieser Stelle ab.

Bereits kurz nach den ersten Impfungen begannen Fotos der Impfnachweise im gelben Impfausweis in den sozialen Medien zu kursieren, was dann zu gefälschten Nachweisen geführt hat. Zudem sollte man stets aufpassen, wie und wo man seine persönlichen Daten eingibt. Noch einmal, ich möchte den oben stellvertretend genannten Entwicklern in keinster Weise etwas unterstellen, allerdings müsst ihr dort dann eben doch eure Daten angeben. Und auch wenn vor allem die Datenschutzerklärung von Fabian Pimminger vorbildlich und leicht verständlich ist, kann gerade bei privaten Projekten eben doch immer mal etwas schiefgehen. Darüber hinaus haben die Entwickler der Corona-Warn-App auf GitHub bereits erklärt, dass man in der Tat mit dem Gedanken gespielt habe, den Nachweis auch in die Wallet-App zu bringen. Man habe sich letzten Endes jedoch genau aus dem oben genannten Komfortgrund dagegen entschieden, da es so auch ohne Einverständnis des Nutzers möglich ist, den Code aufzurufen. Es hat also einen Grund, warum es (aktuell) keine offizielle Unterstützung der Wallet-App gibt. Selbstverständlich bleibt es aber natürlich euch überlassen, ob ihr die inoffiziellen Angebote nutzen möchtet. Alternativ kann man übrigens auch die kostenlose Pass4Wallet-App oder den Wallet Creator nutzen.

Unterdessen steht inzwischen auch ein weiteres Update der Corona-Warn-App zur Verfügung, welches nun auch das Speichern von digitalen Testzertifikaten ermöglicht. Hat man seinen Corona-Test also in einem teilnehmenden Testzentrum abgelegt, kann man das Ergebnis künftig in der App speichern und somit auf die lästigen Papierausdrucke verzichten. Welche Testzentren bereits die Möglichkeit anbieten diesen Service zu nutzen, kann man auf der Webseite map.schnelltestportal.de prüfen. Auch wenn momentan beim Restaurantbesuch in der Regel aufgrund der niedrigen Inzidenz in den meisten Regionen keine Nachweise benötigt werden, muss dies ja nicht bedeuten, dass uns das nicht im Herbst wieder drohen könnte. Zudem gelten die Testzertifikate auch in der gesamten Europäischen Union, was evtl. auch für den geplanten Urlaub interessant ist. Wie auch beim digitalen Impfnachweis, wird zusätzlich ein weiteres Ausweisdokument, wie beispielsweise der Personalausweis benötigt.

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Achtung! Erste kostenlose Probemonate für Apple TV+ laufen aus [inkl. Umfrage]

Kinder, wie die Zeit vergeht. Wir nähern uns schon wieder dem Ende des Junis und damit nun wohl endgültig dem Ende der kostenlosen Probemonate für Apple TV+. All diejenigen, die sich seit Herbst 2019 ein neues Apple-Produkt geleistet haben, erhielten zum Start des Dienstes ein komplettes Jahr (und teilweise noch mehr) kostenlosen Zugriff auf Apples Streamingdienst. Zum 30. Juni enden nun aber die Probemonate bei denjenigen, die seit der ersten Stunde mit dabei sind. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die Abonnements anschließend für € 4,99 im Monat (oder € 49,99 pro Jahr) für die weitere Nutzung fällig werden. Wer vorher noch rechtzeitig aussteigen möchte, sollte dies also nun tun und noch bis Ende des Monats kündigen.

Auf einem iPhone oder iPad begibt man sich dazu im AppStore in den Bereich der eigenen Apple ID (Profilbild oben rechts) und dann in den Bereich "Abonnements". Hier sollte das Apple TV+ Probe-Abo zu finden sein, welches man mit einem einfachen Tap auf den Kündigen-Button zum Ende des Probezeitraums beenden kann. Kündigen kann man ebenfalls auf der Webseite tv.apple.com, auf der man sich mit seiner Apple ID anmeldet, auf das Account-Icon klickt und anschließend im Bereich "Einstellungen" das Abonnement beenden kann. Bei Familienfreigaben muss dies freilich der Admin erledigen.

Wirklich durchgestartet ist Apple TV+ in den vergangenen 20 Monaten (zumindest gefühlt) nicht. Das absolute Highlight bleibt für mich "Ted Lasso". Auch die eine oder andere Dokumentation ist durchaus einen Blick wert. Daher bietet sich an dieser Stelle wieder mal eine kleine Umfrage an. Werdet ihr Apple TV+ nach Ende des kostenlosen Probezeitraums weiter nutzen?

Drohung mit rechtlichen Schritten: Leaker erhalten offenbar Post von Apples Anwälten

Der stets verlässliche Leaker unter dem Pseudonym "Kang" hat in der Vergangenheit eine ganze Reihe unveröffentlichte Apple-Informationen in Umlauf gebracht, die sich im Nachhinein als wahr herausgestellt haben. Nun hat er, ebenso wie offenbar auch diverse andere Leaker, Post von Apples Anwälten erhalten. Laut einem Post auf seinem Weibo-Account (via MacRumors) werden die Leaker in dem Schreiben davor gewarnt, in Zukunft auch weiterhin Vorabinformationen zu Apple-Produkten zu veröffentlichen, da diese wertvolle Informationen für die Konkurrenz enthalten und Käufer mit möglicherweise falschen Meldungen in die Irre führen könnten.

Kang selbst äußerte sich auf seinem Account zu dem Schreiben vor allem dahingehend, dass er niemals Fotos von unveröffentlichten Produkten oder seine Informationen an irgendwen verkauft hätte. Er forderte Apple stattdessen indirekt dazu auf, seine Pläne besser unter Verschluss zu halten, als man dies in der Vergangenheit getan habe. Er betonte, dass er nie Nutzer in die Irre geführt und lediglich weitergegeben habe, was ihm zu Ohren gekommen sei. Ganz so also, wie dies auch Millionen andere Nutzer auf Twitter, Weibo und Co. täten. Allerdings deutete er auch an, dass er künftig wohl weniger über Apple berichten werde, da ihm und den anderen Leaker offenbar auch mit rechtlichen Schritten in dem Schreiben gedroht wurde.

Prototyp der Apple Watch Series 3 zeigt mögliche Anschlüsse für smartes Armband

Eigentlich schon seit der Vorstellung der ersten Apple Watch gibt es Gerüchte und Meldungen, wonach Apple eventuell planen würde, bestimmte Funktionen in eine Art smartes Armband auslagern könnte. Ein Foto eines Prototypen der Apple Watch Series 3 könnte nun einen weiteren Hinweis auf diese Pläne liefern. Darauf zu sehen sind zwei Metallkontakte im Inneren der Aufnahme für die Armbänder, links und rechts vom dort ebenfalls zu findenden Diagnoseanschluss. Es wird vermutet, dass diese auf dieselbe Art arbeiten könnten wie der Smart Connector am iPad. Apple besitzt bereits verschiedene Patente im Zusammenhang mit smarten Armbändern für die Apple Watch, so dass davon ausgegangen werden kann, dass man in Cupertino mit einer entsprechenden Option experimentiert. Ob diese Experimente allerdings jemals zu einer tatsächlichen Einführung der "Smart Bands" führen werden, steht nach wie vor in den Sternen.

Apple kündigt Neuerungen für Fitness+ an

Nach wie vor warten wir hierzulande auf den Start von Apples neuem Dienst Fitness+. Unterdessen wird er in den USA weiter ausgebaut. Wie Apple nun per Pressemitteilung bekanntgab, werden ab dem 28. Juni neue Folgen seiner "Time to Walk" Funktion zur Verfügung stehen. Apple hatte die durch spannende Geschichten untermalten Spaziergänge im Januar an den Start gebracht, nun gesellen sich weitere Episoden hinzu. Mit dabei sein werden dann unter anderem von Gina Rodriguez, Anthony Joshua, Naomi Campbell, Stephen Fry, Dr. Sanjay Gupta und weiteren Persönlichkeiten erzählte Stories.

Neu ist zudem eine sogenannte "Artist Spotlight" Serie, bei der eine komplette Workout-Playlist in Fitness+ von einem einzigen Künstler stammt. Den Anfang machen hier Alicia Keys, Jennifer Lopez, Keith Urban und Lady Gaga. Laut Apple wird sich ein neuer Künstler alle vier Wochen jeweils montags hinzugesellen.

Last but not least bekommt Apple Fitness+ auch eine neue Reihe von Workouts mit der bekannten Fitnessexpertin Jeanette Jenkins. Ab dem 28. Juni werden zunächst sieben Workouts mit Jenkins mit einem speziellen Fokus auf High-Intensity Interval Training und Muskelaufbau auf Fitness+ verfügbar sein.